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Top Fondsmanagerin sieht nur 4 der 7 als interessant an

Unternehmen aus den Vereinigten Staaten sind nach wie vor sehr hoch bewertet, im Mittelpunkt stehen dabei die „Magnificent Seven“, also die sieben wertvollsten US-Konzerne: Apple, Microsoft, Amazon, Nvidia, Google-Mutter Alphabet, Facebook-Konzern Meta sowie Tesla.


Wie geht es mit den hoch bewerteten Aktien und der US-Börse insgesamt weiter?


Susan Bao, Top-Fondsmanagerin bei JP Morgan, hat dazu eine klare Meinung: Nur vier der sieben sind aus ihrer Sicht interessant.


Anleger müssen sich wohl auf stärkere Kursschwankungen einstellen, schätzt Bao. Angst davor hat die Fondsmanagerin von JP Morgan Asset Management (AM) aber keine. „Ich liebe Volatilität, sie verschafft Einstiegschancen“, sagt sie dem Handelsblatt.


Im US-Markt gilt Bao als Expertin: Ihr „US Select Equity Plus Fund“ hat den Award 2025 der Ratingagentur Scope als Sieger in der Kategorie Nordamerika bekommen. Über ein Jahr erzielte der Fonds 41,2 Prozent Rendite gegenüber 35,2 Prozent beim Vergleichsindex MSCI USA. Über fünf Jahre waren es per anno 18,1 Prozent gegenüber 15,8 Prozent beim Index.


Von den großen sieben Titeln findet Bao derzeit nur vier Unternehmen attraktiv: Amazon $AMZN (-1,56 %) , Meta $META (-1,17 %) , Microsoft $MSFT (-1,69 %) und trotz der hohen Bewertung auch Nvidia $NVDA (+0,22 %). Dabei hat sie es besonders auf die zeitweise recht gut laufende Meta-Aktie abgesehen. Ihre Begründung: „Im Zeitalter der KI zählen Daten mehr denn je, und der Konzern hat über Facebook, WhatsApp und Instagram hervorragende Datenquellen.“


Kaum Chancen sieht sie dagegen bei Tesla $TSLA (-1,09 %): „Die Bewertung ist extrem hoch.“ Und bei Apple $AAPL (+0,99 %) findet sie das „Wachstum vergleichsweise schwach“. Insgesamt erwartet Bao weiterhin unterm Strich eine gute Entwicklung der Aktien aus den Vereinigten Staaten. Bao aber warnt davor, dass sich zu viel Geld auf die „Magnificent Seven“ konzentriert.


Bao hat einen Rat an Anlegerinnen und Anleger: Sie sollten auch innerhalb der USA auf ein breit gestreutes Portfolio setzen. Ihr eigener Fonds vereint 260 Titel.


Quelle (Auszug): Handelsblatt | Bild: ChatGPT

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Was ist mit Alphabet?
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