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Wird das wieder ein Pennystock?

Es sieht stark danach aus, dass die hier auch sehr beliebte $DRO (+9,45 %) bald wieder auf dem Niveau landet, wo sie vor dem Hype stand.


Auch heute wurde wieder eine überraschende Personalien bekannt, die für weitere Verunsicherung gesorgt hat und zu einem massiven Abverkauf.


Die Droneshield-Aktie verliert am Mittwoch 20 Prozent, seit dem Rekordhoch hat der einstige Rüstungs-Highflyer 70 Prozent eingebüßt. Eine brisante Personalie sorgt dafür, dass die Stimmung bei den Anlegern noch schlechter wird. Falls sich der Crash fortsetzt: Wie weit kann es mit der Aktie noch gehen?

US-Chef Matt McCrann hat überraschend seinen Rücktritt bekanntgegeben. Mit sofortiger Wirkung wird er das Unternehmen verlassen. Auf LinkedIn bedankt sich McCrann, der seit 2019 bei Droneshield beschäftigt war, brav beim Unternehmen. Er wolle nun erst einmal Zeit mit der Familie verbringen, danach sei er für neue Projekte offen.

Die Reaktion von Seiten des Konzerns fällt mau aus. Die Pressemitteilung ist fünf Zeilen lang, CEO Oleg Vornik bedankt sich bei McCrann und wünscht ihm alles Gute. Was bleibt, ist Rätselraten. Und wenn die Börse eines hasst, dann ist es genau das.

Es ist der nächste merkwürdige Vorfall bei Droneshield innerhalb weniger Wochen. Vornik und zwei weitere Manager hatten kürzlich ihre gesamten Aktienpakete verkauft. Zudem musste das Unternehmen eine Meldung zurückziehen, in der die Rede von Verträgen im Wert von 7,6 Millionen Australische Dollar (4,2 Millionen Euro) war. Später wurde klar, dass es sich um bereits bekannte Aufträge gehandelt hat.

Droneshield war monatelang der Renner an der Börse – die Aktie bescherte den AKTIONÄR-Lesern einen Gewinn von 360 Prozent, bevor sie ausgestoppt wurde. Das Unternehmen stellt Geräte her, mit denen mittels Störsendern Drohnen vom Himmel geholt werden können. Diese Produkte, auch Jammer genannt, sind unter anderem in der Ukraine im Einsatz.

Vornik war bislang große Klasse in Sachen Kommunikation. Der CEO ließ kaum eine Gelegenheit aus, vom Potenzial der Jammer und von Droneshields Expertise zu schwärmen. Die Investoren-Präsentationen der Firma waren stets beeindruckend. Deswegen verunsichert seine Nicht-Kommunikation die Börse umso mehr.

„Vorniks Schweigen ist ein Verrat an den Privatanlegern, die sich zu Recht fragen, was die Unternehmensspitze weiß, was sie nicht wissen“, schreibt Louie Douvis, Redakteur bei Australiens führendem Wirtschaftsmagazin Financial Review. „Wachsen bei potenziellen Käufern die Bedenken hinsichtlich der Nachhaltigkeit von Droneshields technologischem Vorsprung, wie Financial Review am Mittwoch berichtete? Glaubt Vornik weiterhin, wie er den Investoren im Oktober sagte, dass Droneshields Umsatz innerhalb von fünf Jahren auf eine Milliarde Dollar steigen könne?“

Vornik wird Douvis’ Bericht lesen. Ihm wird klar sein, dass die Investoren Antworten wollen – schnell. Bis zu den Zahlen für das vierte Quartal im Januar kann er sich nicht Zeit lassen.

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11 Kommentare

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Ich bin gespannt bis wo sie abstürzt. Eigentlich müsste die sich ja bald mal fangen.
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@TradingHase ich würde die frühestens bei 1,50 Austral$ wieder ins Auge fassen. Das sind ungefähr 0,80€
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@Multibagger Ich fürchte sogar das es unter 70 Cent geht. Die müssen jetzt dringend Ruhe in die Hütte kriegen und positiven Content liefern.
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@TradingHase
Bist da in etwa auch investiert?
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@Tenbagger2024 NEIN! Ich bin da einigermaßen früh wieder raus. Finde das Unternehmen dennoch weiterhin interessant, aber einsteigen würde ich nur tief und wenn da mal positive Signale aus der Führung kommen.
Bis du drin?
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@Tenbagger2024 Hab ich die ganze Zeit in der Beobachtung als du davon geschrieben hattest. Bin aber nicht eingestiegen. Zumindest bist du da im Moment auf der besseren Seite 😉
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@Tenbagger2024 wir haben ja auch noch unsere $ONDS 🚀🧨
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@Multibagger Und das behalten wir bis wir Millionäre sind 😂
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@TradingHase
Sind breiter aufgestellt und haben auch gute Software für den Defensevsektor, ähnlich Palantir.
Eine Tochter ist BlueHalo.Die haben
innovative Lösungen für die globale Verteidigung entwickelt, insbesondere in den Bereichen Weltraum, Cybersicherheit, autonome Systeme und Counter-UAS (Drohnenabwehr), mit Fokus auf fortschrittliche Hardware- und Software-Systeme wie KI-gesteuerte Schwärme und Laser-Abwehrsysteme für militärische und zivile Anwendungen.
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Guter Beitrag. Bin aktuell noch investiert und werde bei 0,60-0,80 € dazu kaufen. Das Unternehmen finde ich Top. Die aktuelle Lage jedoch nicht. Hier muss erst mal wieder Vertrauen gewonnen werden 🙄
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