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Termine KW34

Wie jeden Sonntag, die wichtigsten Termine der kommenden Woche, sowie die Nachrichten der letzten Woche.


Auch als Video:

https://youtube.com/shorts/Uzk8OxJUsgE?si=HcH5OJEJh5RWZLzN


Dienstag:


Die ZEW-Konjunkturerwartungen in Deutschland verschlechtern sich unerwartet stark. Es zeigt sich, die Ankündigung von hohen Schulden machen vielleicht die Bauzinsen teurer, aber bringen keine Sonderkonjunktur. Die Regierung kommt an echten Reformen zur Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit nicht vorbei.


https://www.n-tv.de/wirtschaft/der_boersen_tag/ZEW-Index-sackt-unerwartet-kraeftig-Der-Inlandskonjunktur-fehlt-es-an-jeglicher-Dynamik-article25959806.html


Die Inflation in den USA steigt weniger stark als angenommen mit +2,7 % (erw. 2,8 %) im Juli im Vergleich zum Vorjahresmonat. Allerdings stieg die Kerninflation stärker an als erwartet (+3,1 %), diese ist für die Fed relevanter, da sie um Einmaleffekte weitestgehend bereinigt ist (ohne Lebensmittel- und Energiepreise). An der Börse wird allerdings nicht auf die Kerninflation geschaut, die Kurse steigen.


https://www.handelsblatt.com/finanzen/geldpolitik/us-inflation-kerninflation-in-den-usa-steigt-dilemma-fuer-fed/100146424.html


Mittwoch:


$EOAN (-0,16 %) Eon konnte durch weitere Investitionen (2,5 Milliarden Euro) in die Stromnetze das bereinigte EBITDA um 13 % auf 5,5 Milliarden Euro im 1. HJ steigern. Auch der bereinigte Gewinn zog um knapp 10 % auf 74 Cent je Aktie an.


https://www.finanzen.net/nachricht/aktien/wachstum-e-on-aktie-operativer-gewinn-von-e-on-steigt-ziele-bestaetigt-14722136


Donnerstag:


Die britische Wirtschaft wächst mit 0,3 % im 2. Quartal kräftiger als erwartet. Ökonomen hatten lediglich mit 0,1 % gerechnet. Obwohl die Wirtschaft wächst kühlt der Arbeitsmarkt ab. Die Zahl der Beschäftigten sank 6 Monate in Folge.


https://www.handelsblatt.com/politik/international/bip-britische-wirtschaft-waechst-ueberraschend-kraeftig-plus-von-03-prozent/100148352.html


Das Wachstum in der EU fällt dagegen mit 0,1 % im letzten Quartal deutlich schlechter aus. Vor allem die Zölle belasten das Wachstum in Industrienationen wie Deutschland und Italien, beziehungsweise haben zu Vorzieheffekten im 1. Quartal geführt.


https://www.handelsblatt.com/politik/international/euro-zone-konjunktur-schwaechelt-mini-wachstum-von-01-prozent/100148403.html


Schlechte Nachrichten gibt es noch aus den USA. Nach der Kerninflation ziehen auch die Erzeugerpreise an. Damit steht eine Zinssenkung der Fed wohl wieder auf der Kippe. Erzeugerpreise sind ein guter Vorindikator der Inflation. Die Erzeugerpreise stiegen um 0,9 % (Erwartung: +0,2 %) im Vergleich zum Vormonat. Das ist der größte Anstieg seit dem Beginn des Angriffkriegs von Russland auf die Ukraine, als die Energiepreise explodierten.


https://finanzmarktwelt.de/us-erzeugerpreise-massiv-hoeher-als-erwartet-360456/?amp#


Das sind die wichtigsten Termine der kommenden Woche:


Mittwoch: 20:00 FOMC-Protokoll (USA)

Donnerstag: 10:00 Wirtschaftsdaten (EUR)

Freitag: 02:00 Jackson-Hole (USA)


Dir fallen weitere Termine ein? Schreibe es in die Kommentare


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