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📢 Portfolio-Update: Mein Weg zur finanziellen Unabhängigkeit mit 50!

In den letzten Monaten habe ich viel dazugelernt – vor allem durch den Austausch hier in der Community. Mein Portfolio hat sich dadurch stark verändert: Weniger Einzelaktien, mehr ETFs, und eine klare Strategie für die kommenden Jahre.

🔹 Früher war mein Portfolio stark von Dividendenaktien geprägt, allen voran $AAPL (+0,26 %) , sowie Schweizer Titel mit hoher Ausschüttung.

🔹 Heute setze ich bewusst auf mehr Diversifikation, jedoch mit einem Fokus auf Schweizer Aktien, bei denen ich seit über 10 Jahren investiert bin und weiterhin langfristig dabei bleibe. Ergänzt wird das Ganze durch thesaurierende ETFs, um Kosten zu minimieren.

🔹 Meine aktuellen Schwerpunkte:

Schweizer Blue Chips:
$SLHN (+0,02 %) , $ZURN (+0,21 %) , $SREN (-0,09 %) , $HOLN (-0,41 %)

Tech:
$AAPL (+0,26 %) & $TSLA (-4,32 %) als starke Einzelwerte

ETFs: iShares MSCI World, S&P 500 zur globalen Diversifikation

Rohstoffe & Krypto: Gold (iShares Gold ETF) und ein kleiner Bitcoin-Anteil

✅ 2. und 3a Säule (95% in Aktien investiert) als langfristige Absicherung (Diese Gewinne stimmen nicht 100% im Portfolio)


Mein Ziel ist es, mit 50 grösstenteils von den Dividenden zu leben, wobei meine Ausgaben bewusst sehr niedrig bleiben sollen. Bis dahin werde ich meine Strategie nicht auf ausschüttende ETFs umstellen, sondern weiter auf thesaurierende ETFs setzen, um den Zinseszinseffekt voll zu nutzen und die Steuerlast zu optimieren.


💡 Dank der Community konnte ich meine Strategie weiterentwickeln – Danke für eure Inspirationen, Tipps & hilfreichen Beiträge! 🙌


➡️ Wie handhabt ihr das Thema thesaurierende vs. ausschüttende ETFs? Wann ist eurer Meinung nach der beste Zeitpunkt für den Wechsel? 🤔

20Positionen
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41 Kommentare

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Erstmal herzlichen Glückwunsch zur 1 Million € sowas ist nicht gerade üblich. Dann noch wofür brauchst du einen msci world und eine acwi? Da hast du einiges an Überschneidungen
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@Fabianfeuer Danke dir! Noch nicht ganz 1 Mio., aber ich denke, dass ich es dieses Jahr schaffen werden 🙌

Zum Thema MSCI World & ACWI: Die Überschneidung ist mir bewusst, aber es hat sich so entwickelt:
Ursprünglich habe ich den einen bespart, später aber lieber den anderen gewählt. Verkaufen und umschichten macht für mich aktuell keinen Sinn, da es unnötige Transaktionskosten mit sich bringen würde. MSCI World als Basis, ACWI für etwas mehr Emerging Markets, ohne einen separaten EM-ETF kaufen zu müssen.
Mir ist klar, dass eine Vereinfachung möglich wäre
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@SwissWealthBuilder Je nachdem wie bei euch das in der Schweiz mit Steuern ist.

In DE macht es u.a. Sinn nach einer längeren Zeit einen zweiten Welt-ETF zu besparen (FiFo-Prinzip umgehen).

Hintergrund:
Der am kürzesten besparte ETF (wird i.d.R. den geringsten Gewinn haben) hat die geringste Steuerlast, d.h. dieser wird in der Rentenphase als erstes entspart.
Danach der zweitjüngste usw. .
Dadurch generiert der älteste ETF mit dem höchsten Kursgewinn weiterhin Rendite mit Vermögen das nicht eingezahlt wurde (Zinses-Zins-Effekt).

Ich selbst habe einen $VWRL und bespare seit einiger Zeit den $HMWO . Die Überschneiden sind ja egal, denn ob ich nun z.B. 2x 10000 € habe oder 1x 20000€ macht in der Gesamtzusammenstellung marginal einen Unterschied (aufgrund der ETF-Zusammensetzung mit/ohne EMs).
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@MoneyISnotREAL Das könnte man auch mit einem Depotübertrag umgehen :)
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@Alpalaka Wie das? Der Einstandspreis sollte doch mit übertragen werden.
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@Gernhard_Reinholzen
Ob ich jetzt 1/2 meines Anlagebetrags in einen neuen ETF stecke oder 1/2 übertrage und die andere Hälfte verkaufe (fifo bei Depotübertrag) spielt jetzt meines Erachtens keine Rolle.

Natürlich geht der oben beschriebene Weg auch und ist ab Summen >> 100.000€ der einfachste :)
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@Alpalaka Beim Übertrag sollte soweit ich weiß der Durchschnitts-Einstandskurs übermittelt werden. Somit hätte man keinen Vorteil bei diesem Vorgehen.
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@Gernhard_Reinholzen Nö da wird auch nach fifo gehandelt

https://www.google.com/search?client=firefox-b-d&q=depot%C3%BCbertrag+fifo

Hatte hierzu mal Kontakt mit der ING: Auch bei Depotüberträgen werden die Einstandskurse/Kaufzeitpunkte übernommen
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@Alpalaka Danke. Wieder was dazu gelernt 👍.
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@MoneyISnotREAL In der Schweiz müssen wir zum Glück – und hoffentlich noch lange – keine Steuern auf Aktiengewinne zahlen, sondern lediglich auf Dividenden.
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@Alpalaka Auch eine Möglichkeit. Wege gibt es verschiedene.
Ob und wie man es macht, bleibt einem überlassen.

Danke für deinen Einwand 👌
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Congratulations on your portfolio! Looks handsome indeed.

Two questions from my side: how old are you, and how did you get to this level of wealth?
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@gargi Thanks :-) I am almost 41 years old. I started saving early. For a long time, I lived with my parents, which allowed me to keep my housing costs low. Later, I moved into a shared apartment, also with low expenses. I always made sure to earn more than I spent, and everything I didn’t need, I saved. Eventually, I started investing my savings. I never had an exceptionally high income, but by living frugally, I was able to steadily build my wealth.
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@SwissWealthBuilder Thanks for your honest answer. Wish you all the best in your investment journey! 🙏
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Sehr ansehnliches Portfolio! Aus welchem Grund hast du vom MSCI World auf den ACWI oder umgekehrt umgestellt?
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@Brokemon Danke dir! 😊 Die Umstellung war eigentlich nicht geplant, sondern hat sich mit der Zeit ergeben:

Zuerst habe ich den MSCI World bespart, weil er eine solide Basis mit Fokus auf Industrieländer bietet. Später habe ich mich für den ACWI entschieden, um auch Emerging Markets abzudecken, ohne einen separaten EM-ETF kaufen zu müssen.
Ein Verkauf und Umstieg macht für mich keinen Sinn, da ich so unnötige Transaktionskosten und mögliche Steuerfolgen vermeiden kann.

Letztendlich habe ich jetzt beide im Portfolio, was für mich passt.
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Was ist Call Basket in deinem Portfolio?
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@Xander13 Der Call Basket wird hier leider nicht korrekt angezeigt, und auch bei Swissquote wird er nicht richtig synchronisiert.

Es handelt sich um ein strukturiertes Produkt, genauer gesagt um einen Multi Barrier Reverse Convertible mit Nestlé, Novartis und Sika als Basiswerte.

Kurz erklärt: Dieses Produkt bietet eine feste Rendite von 8.20 % pro Jahr, solange keine der Aktien unter eine bestimmte Barriere fällt. Wenn die Barriere nicht verletzt wird, gibt es die volle Rückzahlung plus die vereinbarten Zinsen. Falls eine der Aktien unter die Barriere fällt und sich bis zum Laufzeitende nicht erholt, kann die Rückzahlung in Form der entsprechenden Aktie erfolgen, statt in Cash.

Ich nutze es als Ergänzung zu meinem Portfolio, weil es eine attraktive Rendite bietet, solange das Risiko im Rahmen bleibt.
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Nicht, dass ich eine gewisse Diversifizierung nicht für sinnvoll erachten würde. Aber hättest du ausschließlich in Apple investiert wie „früher“ und wärst dabei geblieben, hättest du Stand heute eine deutlich höhere Performance (Apple ~900% plus seit 2015).
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@KevinE Das ist absolut richtig. Hätte ich mein gesamtes Kapital seit 2015 in Apple belassen, wäre die Performance heute deutlich höher. Doch im Nachhinein ist man immer schlauer.

Ich konnte mit Apple sehr gute Gewinne realisieren, allerdings hatte ich das Gefühl, dass die Dynamik seit letztem Jahr nachgelassen hat. Daher habe ich mich bewusst entschieden, Gewinne mitzunehmen und mein Portfolio breiter aufzustellen, indem ich stärker in ETFs investiert habe.

Mein Ziel war es, das Risiko zu reduzieren und eine nachhaltigere, langfristige Strategie zu verfolgen. Auch wenn Apple in der Vergangenheit außergewöhnlich gut performt hat, bleibt es ein einzelnes Unternehmen, das Marktschwankungen und unternehmensspezifischen Risiken ausgesetzt ist. Durch die breitere Diversifikation fühle ich mich insgesamt wohler und bin weniger abhängig von der Entwicklung einzelner Titel.

Rückblickend wäre eine stärkere Apple-Position sicherlich lukrativer gewesen, aber mit meiner heutigen Struktur kann ich langfristig entspannter investieren.
Wie handhabst du das – setzt du auf konzentrierte Einzelwerte?
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@SwissWealthBuilder ne, ich hab als größte Einzelposition (Broadcom) knappe 10% ohne Berücksichtigung der ETF-Anteile.

Ich kann die Diversifikation schon nachvollziehen, eine gewisse Risikoabsicherung ist ja auch nicht verkehrt.

Bin selbst noch etwas niedriger im Depot, allerdings ist meine FI-Zahl voraussichtlich auch niedriger aufgrund deutschen Wohnsitzes. Grundsätzlich gefällt mir das Depot. Bin selbst nur über einen Schweiz-ETF in Helvetia-Werte investiert - Einzelaktien geht hier ja leider nur über Umwege. Nutze ich als stabilen Anker für mein Depot.
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@KevinE Darf ich fragen, wie hoch deine FI-Zahl ist und wie alt du bist?
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@SwissWealthBuilder ich bin 34 und aktuell ist mein Ziel ~1,2 Mio.. da würde ich mich als FI bezeichnen. Allerdings plane ich in dem Moment noch nicht ganz aufzuhören zu arbeiten. Ich würde dann versuchen, peu a peu zu reduzieren. Aber mal sehen, ein paar Jahre sind es auf jeden Fall noch 💁‍♂️
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@KevinE Ganz aufhören zu arbeiten möchte ich auch nicht, dafür liebe ich meinen Job zu sehr.
Cool! Dann weiterhin viel Erfolg!
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@SwissWealthBuilder , as a fellow portfolio holder >1 Mio€ I would say you do not need to think of switching from acc. to distr. ETFs.. At least not from cost perspective. I know Swiss brokers are far more expensive than German low cost brokers, but how often will you sell shares to life of them? Like once or twice a year i assume. So should not make much of a difference. Also broker cost will rather decrease over time even further.

If you want to live off your portfolio, what is the safe-withdraw-rate you are calculating with?
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@Cyprus-Founder You're absolutely right. From a cost perspective, switching from accumulating to distributing ETFs is not really necessary. Since I don’t plan to sell shares frequently, transaction costs should not be a major concern.

Regarding my plan to live off my portfolio, here’s my rough calculation:

My goal is to have around 1.5 million CHF invested by age 50.
Assuming an average return of 6%, this would generate around 90k CHF per year.
However, I won’t completely stop working, as I love my job. I expect to continue earning around 40k CHF per year.
That means I would need around 50k CHF from my portfolio to cover my expenses.
With this in mind, my Safe Withdrawal Rate (SWR) is approximately 3.33% (50k CHF withdrawal from 1.5M CHF). This is well within the commonly used 4% rule, ensuring that my investments remain sustainable in the long run.
I plan to generate part of this amount through dividends and distributions, reducing the need to sell assets.
From age 65, my pension should provide an additional 50k CHF per year, further securing my financial situation.
That’s my general plan, and I feel comfortable with this approach. How do you approach your withdrawal strategy?
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@SwissWealthBuilder , that sounds pretty solid!
4% is a rule of thumb and from what I have seen, rather to high. Check out this video: https://www.youtube.com/watch?v=1FwgCRIS0Wg
( By the way, Ben has, in my humble opinion, the best passive investing youtube channel out there!)
Around 2,7% should be more realistic, however with your job on the side, and maybe the willingness to adjust spendings in critical years you might get away with the 3,33%.

I currently have around 4,5-5,3 Million in assets. So I calculate with 2,5% which is already more than enough to life a comfortable life anywhere in the word. Have not planned to stop working either :)
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Darf ich die Gelegenheit für eine unwissende Gegenfrage nutzen ? Welchen Vorteil hat es mit diesem Portfolio, Säule 3 mitzubesparen ?
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@growth_ninja_kixmn Klar, gute Frage. Die Säule 3a hat für mich vor allem steuerliche Vorteile.

Die Einzahlungen können vom steuerbaren Einkommen abgezogen werden, wodurch ich jedes Jahr weniger Steuern zahle.

Solange das Geld in der Säule 3a liegt, fallen keine Kapitalertragssteuern an, was besonders für langfristige Investitionen von Vorteil ist.

Neben meinem normalen Portfolio bietet die Säule 3a eine zusätzliche Anlagestruktur, die steuerlich begünstigt ist.

Da ich frühzeitig Vermögen aufbaue und mein Ziel ist, mit 50 von den Erträgen zu leben, passt die Säule 3a als Ergänzung gut in mein Konzept.

Für mich lohnt es sich, weil ich aktuell Steuern spare und gleichzeitig langfristig investieren kann.
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@SwissWealthBuilder Danke für die Antwort! Kapitalertragssteuer würde (in der Schweiz, für nicht gewerbsmäßig handelnde Privatinvestoren) nur auf Dividenden, Zinsen und thesaurierte Erträge anfallen, nicht auf Kapitalertrag aus gewöhmlichem Aktienhandel, aber je nach Portfolio lohnt sich der Steuervorteil selbst bei niedrigerer Rendite aus der Säule 3 ? Hab ich das richtig verstanden ?
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@growth_ninja_kixmnJa, genau – in der Schweiz unterliegen Kapitalgewinne aus dem Verkauf von Aktien für private Anleger grundsätzlich nicht der Steuer, solange kein gewerbsmäßiger Handel vorliegt. Die Kapitalertragssteuer fällt nur auf Dividenden und Zinsen an. Thesaurierende Erträge sind ebenfalls nicht steuerpflichtig, solange sie nicht ausgeschüttet werden.

Durch Einzahlungen in die Säule 3a kann man das steuerbare Einkommen reduzieren. Wenn man beispielsweise 80'000 CHF verdient und den aktuellen Maximalbetrag von 7'258 CHF einzahlt, wird die Steuer nur auf ein Einkommen von 72'742 CHF berechnet.
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@SwissWealthBuilder Sowas in Dtl. würde ich mir wünschen!
Stattdessen wird diskutiert, auf alle Kapitalerträge zusätzlich zu Steuern auch Krankenversicherung und Sozialabgaben zu erheben. So soll dann das Problem der Staatskasse gelöst werden... 🤨
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Sehr cool ! 🍾🥂 Welches Säulen 3a Produkt hast du?
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@DEEPfuckingBTC Hallo :-) Ich verwendet frankly mit Extreme 95.
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Sehr cool 🤩 (ich auch)
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Warum ein teurer Wechsel zu ausschüttend? Reicht nicht einfaches Entsparen der Positionen?
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geil, hoffe mit 41 sieht mein Portfolio dann auch so aus :D finanzielle Unabhängigkeit mit 50 stelle ich mir auch etwa so vor, gönne mir aber ab und an auch was schönes auf dem Weg dorthin ;) Säule 3a macht bei mir mittlerweile einen grossen Teil meines Portfolios aus. Weiterhin viel Erfolg auf Deinem Weg und Danke fürs teilen!
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Absolutely stunning! Thanks for sharing. You are a true inspiration
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