Sorry, aber ich versteh das irgendwie nicht ganz.. Zum einen, dass Aktionäre eines Unternehmens von diesem überhaupt enteignet werden können, müsste da nicht irgendein Restwert gezahlt werden und zum anderen welche Rahmenbedingungen für so etwas gegeben sein müssen. Kann mir da vielleicht jemand helfen und aufklären?
@Exxsye Ganz vereinfacht gesagt: Wenn der Restwert des Unternehmens erwarten lässt, dass die Aktionäre bei einem Insolvenzverfahren sowieso leer ausgehen würden, darf die andernfalls unvermeidliche Insolvenz durch so eine Maßnahme verhindert werden.
@Exxsye varta ist ein Insolvenzfall und kann nicht mehr aus eigener Kraft den Geschäftsbetrieb aufrecht erhalten.
Bei Insolvenz gilt grundsätzlich Fremdkapital vor Eigenkapital! Da selbst die Gläubiger auf grob 40% ihrer Kredite verzichten müssen, ist klar, dass für Eigenkapitalgeber (Aktionäre) nichts mehr übrig bleibt. Die Bude ist schlicht und ergreifend überschuldet und pleite...
Folge: Totalverlust der Aktionäre. Starug dient einzig dazu, das Unternehmen und den Beschäftigten im Rahmen einer Umstrukturierung eine Zukunftsperspektive zu bieten. Der Fall ist genauso gelagert wie z.b. Steinhoff. Finger weg, von hochverschuldeten Unternehmen, die keine genügenden Werte in der Aktiva haben!
@Manu85 Das Konzept werde das Unternehmen "wesentlich entschulden und mit frischer Liquidität ausstatten". Es sehe den Einstieg einer vom Varta-Mehrheitseigner Michael Tojner kontrollierten Gesellschaft (MT InvestCo) sowie einer Porsche-Beteiligungsgesellschaft als neuen Gesellschafter vor. Das Sanierungskonzept werde die Finanzierung der Varta AG bis Ende 2027 sicherstellen.
Also Cut und wenn Altlasten und Aktionäre weg sind dann helfen sie
@Manu85 Ist tatsächlich so. Das ganze Gebahren nach Starug stößt mir wirklich sauer auf. Gerade auch das $P911 in dem Prozess offenbar als Profiteuer mitspielt. Für mich als Aktionär ein No-Go. Ich hatte ja Porsche auf meiner Watchlist, aber nach den letzten Tagen werde ich das wieder vergessen. Generell europäische Aktien im Lichte des Starug. Das ist für Kleinaktionäre eher gambling.
@marda304 genau, die hätten uns ruhig bei der Neukapitalisierung mitmachen lassen können. Die alten Anteile wären zwar trotzdem wertlos, aber so hätten wir die Chance bekommen, neues Geld in den Markt zu gambeln. 🤣
@Manu85 Mehrheitseigner, Porsche und Kreditfonds erarbeiten ein Rettungskonzept für den angeschlagenen Batteriehersteller. Die Kleinaktionäre verlieren dagegen ihre Investitionen in das Unternehmen.
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