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Hunderte Stellwerke in der Schweiz werden modernisiert

$SIE (+1,15 %)

Die SBB und Siemens Mobility digitalisieren in den kommenden Jahren das Schweizer Stellwerksnetz. Ein Rahmenvertrag über zunächst zehn Jahre umfasst den Aufbau virtueller Stellwerke, Wartung und umfassende Dienstleistungen zur Modernisierung von rund 500 Anlagen.


Die Schweizerischen Bundesbahnen (SBB) und Siemens Mobility haben einen umfassenden Rahmenvertrag zur Digitalisierung der Stellwerke in der Schweiz abgeschlossen. Laut Siemens geht es um den langfristigen Umbau und die Modernisierung von rund 500 Anlagen, wobei etwa 80 Prozent der bestehenden Stellwerke in den nächsten 20 Jahren ersetzt werden sollen. Die Vereinbarung wurde bereits Anfang November unterzeichnet.


Das Abkommen sieht eine Laufzeit von zehn Jahren vor, mit drei Verlängerungsoptionen von je fünf Jahren sowie 25 Jahre Wartung und Support. Erstmals wird dabei das Siemens‑System Signaling X eingeführt, bei dem die Stellwerks‑Logik in zentrale Datenzentren verlagert wird. Dadurch sollen Kapazität, Effizienz und Zuverlässigkeit des Bahnnetzes deutlich steigen. Die erste Inbetriebnahme ist für 2029 vorgesehen.


Siemens‑Mobility‑Chef Michael Peter erklärte, die Technologie ermögliche „mehr Züge in kürzeren Abständen“ und trage gleichzeitig zu den Klimazielen der SBB bei. Siemens sei seit Jahrzehnten fest in der Schweiz verankert und verfüge über lokale Entwicklungs-, Produktions- und Servicekompetenz im Bereich Leit‑ und Sicherungstechnik.


Das SBB‑Streckennetz umfasst rund 3.266 Kilometer und ist das größte normalspurige Bahnnetz der Schweiz, das sowohl dem Personen‑ als auch dem Güterverkehr dient.


https://bahnblogstelle.com/243274/hunderte-stellwerke-in-der-schweiz-werden-modernisiert/

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7 Kommentare

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"mehr Züge in kürzeren Abständen".... warum funktioniert das überall in aller Welt und nur nicht hier 🤢
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@Dividendenopi the million euro question. And when you say that they should alter their way of simulating train travel times, they say that they do it correctly (although the reality tells a different story). From the moment a train has a one minute delay, every train that comes behind it has difficulties and with every stop that minute becomes 5, 10, 20 and then it becomes the 'next' train and the delay is solved (except for the fact that on the next stop 30 minutes of people were added to the people wanting to go wgere they need to go).
So they should slow down in order to go faster, but nobody at DB or the NMBS seems to understand that. And train trajects between big cities are nice, but they should not forget about the people living in between (and not screw them over with a stop train that travels from the North to the south of the country if you get what I'm saying). So indeed more trains, shorter intervals, and more transfers for the passengers, but it works. You only need to invest in trains and drivers. The maintenance of the tracks needs to increase as well, but they should maintain their infrastructure either way.
Now with their strategy, the people from the cities in between are just taking their cars, clogging up the roads even more, but hey, they can go home without having to worry about an hour delay (the 15-20 minutes lost in traffic jams are worth it).
I took the train for 15 years in Belgium and almost every day I had a delay. Now here in Switzerland, the trains are wonderfull. Every month I have about one or 2 delays of about 3-4 minutes. And by the time I reach my end Station, there are only 1 or 2 minutes left of the delay. That is service.
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@Dividendenopi Weil die anderen Länder nicht deutlich sind 🙈
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Weil die DB ein Selbstbedienungsladen für verbrannte Politiker ist. Man besitzt mittlerweile 100rte Firmen weltweit und das Kerngeschäft ist aus dem Blick. Man muss sich nur mit den Aussagen der Gewerkschaften und dem Fahrgastverband pro Bahn mal auseinandersetzen, die legen seit Jahren die Finger in die Wunde. Man weiß ja, trotz schlechter Zahlen und Service kennen die Boni Zahlungen des Vorstands nur eine Richtung, man darf raten wohin. ↗️ Wenn das Personal dann für bessere Rahmenbedingungen streikt werden sie beschimpft, sie würden Terror verbreiten (Mehdorn und Sukale 2007).
Der Stall gehört ausgemistet und die unterschiedlichen Firmen wie DB Netz, - Infrastruktur usw. wieder in eine Hand, denn die planen aneinander vorbei. Es kann auch nicht sein, dass man eine 60%ige Pünktlichkeit mit Millionen Boni honoriert wird und man sich feiert.
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@Dividendenopi Weil in Deutschland nichts voran geht und man sich ständig nur selbst im Weg steht. Ich erinnere mich an eine Ausschreibung für einen (1!) normalen Aufzug, die 160 Seiten lang war. Ich hätte es nicht geglaubt, wenn ich den Packen nicht selbst in der Hand gehabt hätte. Für mich ist es das Sinnbild, dass wir völlig verbürokratisiert sind und sich keiner traut irgendetwas umzusetzen - aus Angst etwas falsch zu machen macht man eher lieber gar nichts und lässt alles versanden.
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Und wieder Siemens. Da scheint im Moment immer wieder Bewegung drin zu sein.
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Ja danke SBB durfte letzte Woche 2x Nachts um 1 heimlaufen weil der Schienenersatzverkehr nicht bis zu meinem Schichtende fährt...
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