Gefragt, getan: Schon habe ich mal einen Blick auf den SmartBroker geworfen und was fiel mir mal direkt auf… okay unsere ehemalige Community Aktie $UKW (+0,77 %) lässt sich in London mit nur 1 Cent Spread handeln, aber noch etwas anderes:
In US Dollar ist Coca Cola YTD 17% gestiegen… In Euro 6,67 %.
Apple ist YTD in US Dollar 19% gefallen… In Euro 29%.
@Epi hat hier ja schon deutlich auf die Abwertung des Dollars aufmerksam gemacht, aber das mal so direkt im Broker zu sehen, fand ich schon interessant.
Noch gravierender finde ich’s eigentlich beim MSCI world: 16,59 zu 5,76 % YTD… würden wir bei 5% normalerweise schon von nem Crash sprechen? Also manche hier ganz sicher, ich würde das fast noch unter Marktschwankung verbuchen.
Das bringt mich aber auf die Frage: wie damit umgehen? Sicherlich gilt jetzt: wer viel USD im Depot hat, muss den auch halten, um eine Aufwertung wieder mitzunehmen. (Manche mögen anderer Ansicht sein 😅 mglw auch von einer perspektivischen Nicht-Aufwertung sprechen)…
Aber wie sollte man sich in Zukunft aufstellen? 100% EUR Hedged? 25% EUR hedged? 50%? Und: hedging kostet Geld (0,55 zu 0,25 bei den Ishares Schwergewichten)
Sicherlich bildet ein gehedgter ETF die Wertentwicklung von Unternehmen am saubersten ab, da er die Währungseffekte herausziehen dürfte und man somit am „saubersten“ die tatsächlich Entwicklung des Unternehmens verfolgt.
Schaut man sich die Wertentwicklung jener Schwergewichte an, zeigt sich, dass man mit dem ungehedgten ganz erheblich besser gefahren wäre, allerdings war das auch zu einer Zeit, in der wir von einem sehr starken Euro systematisch zu einer Abwertung kamen. Dort hat man also doppelt profitiert (starker US Aktien Markt + starker USD)…
Ich habe keine Antwort für euch, aber wäre sehr gespannt eure Gedanken dazu zu hören…