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Gewinne von Circle K sinken, da niedrigere Benzinpreise zu Umsatzrückgängen führen

Der Vorsteuergewinn von Circle K Ireland Energy hat sich im vergangenen Jahr fast halbiert und lag bei 6,9 Millionen Euro.

Neue Bilanzen von Circle K Energy Ireland Ltd zeigen, dass der Gewinn vor Steuern um 46 Prozent zurückging, während die Einnahmen in den zwölf Monaten bis Ende April um 27 Prozent von 1,72 Milliarden Euro auf 1,25 Milliarden Euro sanken.

Die Haupttätigkeit des Unternehmens besteht in der Vermarktung und dem Vertrieb von Kraftstoffen und Erdölprodukten, da Circle K seine Einzelhandelsumsätze hier als separates Unternehmen ausweist.

Der Vorsteuergewinn von 6,9 Mio. Euro folgt auf einen Vorsteuergewinn von 12,7 Mio. Euro im Vorjahr.

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Die Direktoren geben an, dass „die niedrigeren Verkaufspreise für Kraftstoffe und Erdölprodukte den Rückgang der Rohstoffmarktpreise widerspiegelten und zu niedrigeren Einnahmen als im Vorjahr führten“.

Auch die Vertriebskosten des Unternehmens sanken entsprechend um 27 Prozent von 1,66 Milliarden Euro auf 1,2 Milliarden Euro.

Der Bruttogewinn des Unternehmens in Höhe von 39,8 Millionen Euro lag um 28 Prozent unter dem Vorjahresbruttogewinn von 55,77 Millionen Euro, „wodurch die Bruttogewinnspanne in beiden Jahren einigermaßen stabil blieb“, so die Direktoren.

Die Direktoren geben an, dass eine Verrechnungspreispolitik vorhanden ist, um sicherzustellen, dass der Verkauf von Erdölprodukten zwischen Konzernunternehmen zu marktüblichen Konditionen erfolgt, was sich Jahr für Jahr auf das Betriebsergebnis des Unternehmens auswirken kann.

Sie geben an, dass infolgedessen das Betriebsergebnis um 28 Prozent von 15,34 Millionen Euro auf 10,95 Millionen Euro zurückging und höhere Nettofinanzaufwendungen in Höhe von 3,98 Millionen Euro zum Rückgang des Vorsteuergewinns von 6,9 Millionen Euro beitrugen.

Das Unternehmen verzeichnete einen Nachsteuergewinn von 5,58 Millionen Euro, nachdem eine Körperschaftsteuerbelastung von 1,3 Millionen Euro angefallen war.

Zur zukünftigen Entwicklung des Unternehmens erklären die Direktoren, dass das Unternehmen „gut positioniert ist, um sein Geschäft in absehbarer Zukunft auszubauen. Das Unternehmen wird sich darauf konzentrieren, organisch zu wachsen.“

Die Zahl der Beschäftigten sank hier von 150 auf 147, da sich die Personalkosten geringfügig von 8,92 Mio. Euro auf 8,96 Mio. Euro erhöhten.

In den Personalkosten sind Abfindungen in Höhe von 283.000 € enthalten, denen eine Auszahlung unter dieser Rubrik in Höhe von 163.000 € im Geschäftsjahr 2023 vorausgeht.

Die Vorstandsbezüge stiegen von 1,29 Millionen Euro auf 1,92 Millionen Euro.

Im Gewinn sind nicht liquiditätswirksame Abschreibungen in Höhe von 6,5 Millionen Euro berücksichtigt.

Ende April verfügte das Unternehmen über ein Eigenkapital von 77,17 Millionen Euro, davon 4,2 Millionen Euro Barmittel.

Die Marke Circle K strebte im vergangenen Jahr eine Expansion hierher an und kaufte neun Tankstellen und Convenience-Shops der von Paul Fitzgerald und Lynda Fitzgerald betriebenen Einzelhandelsgruppe Pelco.

Pelco verzeichnete im Jahr 2023 einen Umsatz von 59 Millionen Euro und einen Vorsteuergewinn von 1,43 Millionen Euro.

Letzten Monat leitete die Verbraucherschutzbehörde Competition and Consumer Protection Commission (CCPC) eine umfassende Untersuchung des geplanten Kaufs von Circle K ein.

Sollte der Deal genehmigt werden, würde sich durch die Expansion die Gesamtzahl der Circle K-Standorte in Irland auf 419 und die Zahl der Geschäfte von 168 auf 177 erhöhen.

Die oberste Muttergesellschaft von Circle K ist die in Kanada ansässige $ATD (-0,95 %) Alimentation Couche-Tard Inc.


Quelle: breakingnews.ie

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