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Spart euch das Investieren in jungen Jahren!

Zumindest falls ihr noch in der Ausbildung seid oder studiert und für eure Lebenshaltungskosten (Miete, Lebensmittel, Hobbies, ...) zum Großteil selbst aufkommen müsst.


In solchen Konstellationen bleiben am Monatsende vielleicht 50-100 Euro für mögliche Investitionen übrig. Bei einer durchschnittlichen Rendite von 6% habt ihr zum Start in das richtige Berufsleben knappe 2.000 Euro (Sparrarte von 50 Euro über 3 Jahre) bis knappe 7.000 Euro (Sparrate von 100 Euro über 5 Jahre) erwirtschaftet.


Klar, das ist besser als nichts. Mit eurem ersten Vollzeitjob werdet ihr aber euer monatliches Einkommen in der Regel um 1.000 Euro Netto oder mehr steigern können. Widersteht ihr dem Lifestyle Creep also nur für wenige Monate und buttert in dieser Zeit jeden Monat stattdessen die 1.000 Euro ins Depot, habt ihr die über Jahre schmerzhaft weggesparten 50-100 Euro / Monat ruckzuck wieder ausgeglichen.


Die 50-100 Euro könnt ihr stattdessen nutzen, um euch etwas zu gönnen, weniger nebenher zu arbeiten oder einfach öfter mal den guten Wein anstatt der Billigplörre zu kaufen.


Natürlich gibt es auch Gründe, als Azubi oder Student schon mit kleinen Beträgen mit dem Investieren anzufangen. Bspw. um ein Gefühl für echtes Geld an der Börse zu bekommen. Letztendlich ist das eure individuelle Entscheidung. Wichtig ist nur zu wissen: Es ist definitiv nicht zu spät, mit dem ersten Vollzeitjob mit dem Investieren zu starten. Das Geld könnt ihr während eurer Ausbildung / eures Studiums mit ruhigen Gewissen in euch selbst oder anderen Blödsinn investieren.


Und zum Schluss noch ein Reminder: Wir bewegen uns hier in einer absoluten Bubble. Viele haben während Ausbildung / Studium am Monatsende keine 50-100 Euro übrig und müssen schauen, wie sie irgendwie über die Runden kommen.


[Nachtrag] Da meine Formulierung mindestens bei 2 Personen für Verwirrung gesorgt hat: Es geht mir ausschließlich um das Investieren in schwankungsanfällige Assets wie Aktien, ETF oder Krypto. Es geht nicht um Sparen für einen Urlaub oder darum, Rücklagen für den Notgroschen zu bilden. Einen Notgroschen in passender Höhe sollten natürlich auch Azubis und Studenten haben oder aufbauen (siehe https://getqu.in/SIPivs/).

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109 Kommentare

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Student hier, würde dir einen Coin für den Beitrag geben, kann mir aber keinen leisten. Deswegen gibt es einen 👍🏻
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Finanziell macht das vielleicht wenig Sinn, aber psychologisch schon. Sich mit wenig Geld an eine "Sparmentalität" zu gewöhnen, ist beim Eintritt ins volle Berufsleben einfacher fortzuführen, als erst mit dem ersten "richtigen" Gehalt mit dem Sparen anzufangen und dann aber das Problem zu haben, dass man an "Verkonsumieren was da ist" schon gewöhnt ist. An eine feste Sparquote sich bereits gewöhnt zu haben bei Berufseintritt ist also eher psychologisch sinnvoller, als wirklich wirtschaftlich sinnvoll.
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@Metis guter Punkt. Wobei ich bei 50-100 Euro Überschuss im Monat nicht von "ich hau jetzt richtig auf den Putz" ausgehen würde, sondern eher von "auf das Geld zu verzichten tut richtig weh".
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@DonkeyInvestor Ja, das meine ich damit, dass man sich daran gewöhnt, Summe X wegzulegen. Vor allem tut es dann ja weniger weh, wenn dann das Gehalt nach dem Studium steigt.
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@Metis bin kein Fan davon mir absichtlich Schmerzen zuzufügen 😉. Sparen muss und sollte nicht wehtun
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@DonkeyInvestor Aber hat man dann wirklich Schmerzen, wenn einen die Rücklagen in einer finanziell eh knappen Situation dann den Poppes retten? 😉 Da hätte ich mehr Schmerzen mit Geld leihen müssen.
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@Metis mooooment. Es geht hier nicht um Rücklagen aka Notgroschen. Es geht hier rein ums investieren, was natürlich erst nach dem Aufbau eines Notgroschens kommt
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Anfangen ist besser als nicht anfangen.
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@Krynt welchen Vorteil siehst du darin als Student mit 50 Euro / Monat anzufangen?
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Ich verstehe deinen Ansatz. Dennoch halte ich es für wichtig, so früh wie möglich mit dem Investieren zu beginnen. Wer mit kleineren Beträgen startet, kann aus seinen anfänglichen Fehlern lernen, ohne dabei größere finanzielle Verluste zu riskieren. So war es jedenfalls bei mir. Ich habe direkt mit 18 Jahren angefangen zu investieren und bin froh, mittlerweile ein solides Know-how aufgebaut zu haben. Zudem kann ich gut mit Marktschwankungen umgehen.
Genauso wichtig wie das Investieren ist jedoch auch das Sparen. Wer bereits als Student lernt, regelmäßig kleine Beträge, zum Beispiel 50 € beiseitezulegen, entwickelt ein besseres Verständnis für Budgetierung. Nach dem Studium neigen viele dazu, ihre Ausgaben an ihr Einkommen anzupassen und sich einen Lebensstil zu leisten, der eigentlich nicht nachhaltig ist. In vielen Fällen liegt das Problem nicht am Einkommen, sondern an zu hohen Ausgaben. Wer früh lernt zu sparen, kann dieses Risiko hoffentlich begrenzen!
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@maximumprofit gute Punkte, kann ich sehr gut nachvollziehen 👍
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Bin ganz froh während der Ausbildung mit 2.000€ Kapital Fehler gemacht zu haben statt erst jetzt mit 45k.
Aber bin ganz bei dir, man sollte in der Phase wirklich nur das Geld investieren das locker sitzt.
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Sehe ich anders. Denn die 50 Euro mehr sind vlt. kein Invest in die Altersruhe, aber das was man Notgroschen nennt.
Und der hilft, vor allem wenn pro Monat nur 50 Euro übrig bleibt. Gibst es aus bist der Depp der seine Autoversicherung plötzlich nicht zahlen kann etc.
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@Madhatter5566 nö, siehst du nicht anders. Wir reden hier von investieren. Deinen Notgroschen investiert du ja nicht zu ~6% Rendite sondern schmeißt ihm auf dein Giro oder Tagesgeldkonto. Notgroschen ist schon da, bevor du mit dem Investieren anfängst.
@DonkeyInvestor Naja. Was ist das für eine Logik. Das du bereits einen Notgroschen hast? Nach der Schule? Ja nee klar?
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@Madhatter5566 ist doch vollkommen egal, ob der Notgroschen schon da ist oder nicht. Der Beitrag sagt: Es gibt keine Notwendigkeit als Student dir 50 Euro im Monat schmerzhaft wegzulegen und in Aktien zu investieren. Der Beitrag trifft keinerlei Aussage über einen Notgroschen. Und das ist auch gar nicht das Thema des Beitrags 🤷
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@DonkeyInvestor Sparen und investieren ist ein und dasselbe. Beginn vom sparen ist der Notgroschen. Und der ist wichtig
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@Madhatter5566 und dagegen sagt auch niemand was
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Ja, aber allein schon das starten ist ein riesiger Schritt. Merke das auch in meinem Umfeld, viele sprechen darüber aber keiner beginnt damit🤲📈📉
Habe damals mit kleinen Kryptobeträgen angefangen, bin dem Wahn verfallen und hab mir dann Ziele gesetzt, die ich dieses Jahr dann erreicht hatte.
Das wäre alles ohne einen Start und ohne Ziele nicht möglich gewesen.
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@Therapeut und der Start ist als Student / Azubi einfacher als mit Vollzeitjob?
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@DonkeyInvestor ja, je früher du dich mit der Materie befasst desto besser.
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@Therapeut das war jetzt aber keine Antwort auf meine Frage 🤔🧐
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@DonkeyInvestor ja doch du startest ja mit der Ausbildung in jüngere Jahren😂 also macht es Sinn sich früher damit zu beschäftigen
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@Therapeut und warum ist es besser, früher zu starten?
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@DonkeyInvestor weil ich mehr Erfahrungen sammeln kann
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@Therapeut Gratulation. Damit hast du meinen Punkt aus dem Beitrag, warum es doch Sinn machen kann früh zu investieren, gefunden und korrekt wiedergegeben 😅
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@DonkeyInvestor ich hab dir doch bei der ersten Nachricht schon zugestimmt🙄
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@Therapeut das wollte ich aber nicht lesen 😁
Wenn mir jemand in jungen Jahren die Möglichkeiten und Informationen der Investition ermöglicht hat die es heute gibt, dann währe ich schon längst....

An alle die jünger sind... investiert!!!
Gründe dafür gibt es viele.
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Wer hat als Student so viel Geld (50-100€) am Ende des Monats übrig?😅
Aber stimmt schon, jetzt kann ich jeden Monat ohne Einschränkungen 1000€ beiseite legen, als Student hatte ich weniger als das pro Monat zum Leben zur Verfügung. Rückblickend betrachtet hätte es absolut keinen Sinn gehabt, mir auf Biegen und Brechen 50€ zu sparen, um sie anzulegen. Das war so gesehen schon besser in billiges Bier investiert.
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@Psychedelic_Sunflower ich hab hier schon 15 jährige Schüler mit einer Sparrate von 500 Euro im Monat gesehen 😅. Bubble Alarm
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@DonkeyInvestor wenn man mit 15 anfängt zu arbeiten mit einem 520 Euro Job, durchs zuhause leben keine Nebenkosten hat, logischerweise noch kein eigenes Auto und der Lebensunterhalt von den Eltern erwirtschaftet wird (relativ normal in dem Alter) kommt so eine Spar Quote gut und gerne mal zustande und die werden dann mit 18 schon bei über 15k sein an reinem invest (3 Jahre spar Quote von 500€ abzüglich 3k weil sich jeder mal was leistet in der Zeit)
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@Thanos01 ja, aber welcher 15 jährige außerhalb dieser Bubble kommt auf die Idee 😅?
Ich habe mein ganze Studium über nebenher gejobbt. Jobs gibts genug.
Depends on how much your student job pays. Here in Belgium I was able too save up 5 k by working and a extra 1,5 k by investing it (in a year) but I’m still in highschool so maybe things will be different next year.
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Thats why we pay ourselves in the beggining of the month😇. Inspiring post!
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Aber: der Mensch ist ein gewohnheitstier-> ergo Fang ich früh an einen Teil(und sei er noch so klein) wegzupacken wird es zur Gewohnheit. Und dann später nur noch die Beträge erhöhen ist einfacher als sich das ganze erst dann aneignen zu müssen
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@GoDividend warum ist es einfacher sich das mit 18 als mit 23 anzugewöhnen?
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@DonkeyInvestor Das Gehirn entwickelt sich bis ins junge Erwachsenenalter weiter. Einige Bereiche des Gehirns, die für die Gewohnheitsbildung zuständig sind, wie der präfrontale Kortex und das Striatum, können bei 18-Jährigen noch flexibler und anpassungsfähiger sein als bei 23-Jährigen. Dies könnte es 18-Jährigen erleichtern, neue Gewohnheiten zu bilden und alte Gewohnheiten zu ändern.
Lebensumstände
Die Lebensumstände können sich im Alter von 18 bis 23 Jahren erheblich verändern. 18-Jährige befinden sich oft in einer Übergangsphase, in der sie neue Erfahrungen machen und neue Verantwortlichkeiten übernehmen. Dies kann eine Zeit sein, in der sie offener für neue Gewohnheiten sind. 23-Jährige haben möglicherweise bereits etabliertere Routinen und Gewohnheiten, was es schwieriger machen könnte, neue zu integrieren.

🤣🤪
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@GoDividend du solltest dich in GoGPT umbenennen. Auf die Argumente gehe ich aus offensichtlichen Gründen nicht ein 😜
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@DonkeyInvestor es erschien mir als plausibel auf diesen Sachverhalt in dieser Art und Weise auf die schnelle Argumente zusammenzutragen
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@DonkeyInvestor man soll sich neuer Technik ja nicht verwehren
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@GoDividend ich könnte dir jetzt auf die gleiche Art antworten. Der Erkenntnisgewinn wäre für beide Seiten nicht vorhanden
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@DonkeyInvestor dann das gleiche in anderer Art.
Was Hänschen nicht lernt, lernt Hans nimmer mehr 🤣
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@GoDividend Es gibt einige Argumente, warum es sinnvoll sein kann, erst mit 23 und nicht schon mit 18 Jahren in die Börse zu investieren:

1. **Reife und Erfahrung**: Mit 23 Jahren haben die meisten Menschen mehr Lebenserfahrung und ein besseres Verständnis für finanzielle Angelegenheiten im Vergleich zu ihrem 18-jährigen Ich. Diese zusätzliche Reife kann zu fundierteren und überlegteren Anlageentscheidungen führen.

2. **Bildungsweg und berufliche Stabilität**: Viele junge Erwachsene befinden sich zwischen 18 und 22 Jahren noch in Ausbildung oder im Studium. Mit 23 sind sie oft näher an der Beendigung ihrer Ausbildung und können über ein stabiles Einkommen und eine bessere finanzielle Planbarkeit verfügen, was Investitionen erleichtert.

3. **Geringeres Risiko von impulsiven Entscheidungen**: Jüngere Anleger könnten dazu neigen, impulsivere Entscheidungen zu treffen, die auf kurzfristigen Gewinnen basieren. Mit ein paar zusätzlichen Jahren an Lebenserfahrung und Lernen sind die Chancen höher, dass man bei Investitionen geduldiger und langfristiger denkt.
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@DonkeyInvestor Zusammenfassung -> für uns kommen die Erkenntnisse sowieso zu spät
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@GoDividend für dich kommen vielleicht Erkenntnisse. Ich weiß schon alles
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Wichtig und richtig! Ärgere ich mich ein wenig, weil ich 2015/16 während des Bachelorstudiums nicht in NVIDIA investiert habe, obwohl ich damals dachte es wäre eigentlich eine gute Idee? Vielleicht. Hätte mich das Thema ggf. zu sehr von wichtigen Dingen (Studium, fachlich Studiumsnahen Nebenjob, Sport und Freizeit) im Studium abgelenkt? Höchstwahrscheinlich. Ich kann damit leben erst nach meinem Referendariat (nein nicht Lehrer) richtig investiert zu haben. Vllt hätte ich beim ersten Auto zum Berufsanfang geiziger sein sollen. Aber nicht im Studium.
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Kann man Pauschal nicht sagen. Ich studiere Dual und verdiene mit Nebeneinkünften 1,4k.
Miete Wg: 333€
Essen: 350€
Freizeit:100€
Tanken: 150€
Sonstiges (Bücher, Klamotten,…):
100€
Dann wäre 367€ übrig, und das ist schon sehr extrem gerechnet. Normalerweise bleibt mehr übrig, da ich sparsam bin.
Zudem hat man sich vorher während der Schulzeit schon was angespart und ergänzt das durch monatliche Einzahlungen.

Zudem mal ein anderer Aspekt: man lernt und man profitiert später von dem Gelerntem. Wenn man dann ausgelernt ist, ist man nämlich schlauer und macht weniger Fehler da man damals schon den ein oder anderen gemacht hat und draus gelernt hat. Es schadet nicht sich damit Frühzeitig auseinander zu setzen.
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@VermoegenMitAktien Deshalb hab ich es ja auch nicht pauschal gesagt sondern betont, dass man das individuell betrachten muss 😉. Wenn du mehr als 50-100 Euro ohne Einschränkungen weglegen kannst, ist das natürlich ein signifikanter Unterschied.

Lernen und üben kann man natürlich auch ohne echtes Geld. Aber wie ich im Beitrag geschrieben habe, kann es von Vorteil sein, dieses Gefühl auch schon mit echtem Geld zu erleben
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@VermoegenMitAktien ich musste damals noch für 6€/Stunde jobben, nicht um mir was cooles leisten zu können, sondern um Lebenserhalt und einfache Kleidung neben dem Studium bezahlen zu können. Die Situation von dualen Studenten ist doch nicht vergleichbar in dieser Hinsicht. Und BAföG hilft auch nicht, wenn die Eltern nicht oder kaum etwas zahlen. Anspruch hin oder her ;) Ich verstehe noch nicht, wie man so sehr davon ausgehen kann, dass alle Menschen scheinbar gleiche Voraussetzungen haben müssten. Als Schüler konnte ich so viel sparen, dass ich mir die Kaution leihen musste und mein Konto für den ersten Staubsauger und eine einfache Ausstattung drauf ging. Was auch egal ist, es geht nur darum, keinem Sparhype zu verfallen, wenn man nix zu beißen hat 😁 das ein Finanzcheck wie ein Haushaltsbuch etc. mal sinnvoll sind, betrifft die Aussage ja nur bedingt.
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Ab 18 rein in die lutzie manche schaffen es nicht Mal mit 60 auch mit dem investieren zu beschäftigen....
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@Koenigmidas als Millionenerbe muss ich das auch nicht
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Einkommen ist der größte Hebel beim Sparen.
Statt neben der 60h Vollzeitwoche einen Nebenjob anzufangen, bringt es in der Realität mehr, wenn man einfach im Hauptjob mehr Kohle verdient.

Wobei ich das Sparen, nicht unbedingt investieren, in jüngeren Jahren eher als Bildungsmaßnahme sehe, denn so kann man auch lernen für ein größeres Ziel etwas sparsamer zu sein.
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This is exactly how I feel about paying into a pension in my first few jobs. I’ve saved 70% of my pension pot in the last 4 years now I’m in a role with good annual bonuses. Of course, my career might not have taken that trajectory and in 20 years I would have looked back and been grateful for the small amounts I set aside when I was 21. My point is, it’s easy to assume things will get better as you progress through life, but they might not.
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I wasn't saving a thing as a student. I was studying and working at the same time and I could barely cover my rent, my university fee and daily expenses.
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Ich investiere seit Beginn meiner Ausbildung. Die ersten zwei Jahre 250€ / Monat und ab dem dritten 300€ / Monat. Natürlich kann ich mir das nur leisten weil ich Zuhause wohne. Dazu kamen noch Mitarbeiteraktien. Ich stehe jetzt 5 Monate vor meinem Abschluss bei gut 14.500€
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Ich schildere mal meine Situation.

Ich war aus Zivildienst und Ausbildung wenig Geld gewohnt (~400-600€ pro Monat von 2009-13, nicht bei den Eltern lebend). Habe dann angefangen zu studieren und Pizza ausgefahren sowie als Werkstudent gearbeitet.

Ich hab dann angefangen, Geld beiseitezulegen, weil es über war. Vorteil: ich bin zu meiner Oma gezogen, weil sie nicht mehr allein klarkam. Habe 50€ im Monat bezahlt (DSL und bisschen Strom) und ihr eben unter die Arme gegriffen im Garten, beim Einkauf, Haushalt, etc.
Konnte dadurch trotz einiger Urlaube ganz gut Geld beiseite legen. Nach dem Studium bin ich noch nach Neuseeland geflogen und war zwei Wochen einen Freund in Polen besuchen. Dann Start in den Job 2018 (Gehalt ~45k bei 13 Gehältern, 35h), parallel Auszug aus Haus (Oma war nicht mehr). Nach 9 Monaten firmeninterner Wechsel in anderes Bundesland (60k, 40h).
Nach einem Jahr Im Job habe ich mich das erste Mal mit meinem Geld beschäftigt. Lag die ganze Zeit auf Tagesgeld, zwei Bausparern und Festgeld. Ich kann leider nicht mehr sagen, wie das Geld zusammengekommen ist (also was ich in der Ausbildung gespart hab, was im Studium und was im ersten Job). Allerdings habe ich im ersten „Investitionsjahr“ knapp 50k€ investiert und hatte immer noch eine recht hohe Cashquote.

War für mich im Nachhinein ein ziemlicher Vermögensbooster, vor allem, weil mein Gehalt jetzt nicht mehr groß angestiegen ist im Verhältnis zur Qualifikation.

Hätte ich das Geld von Anfang an investiert anstatt es zu sparen, hätte ich zum jetzigen Zeitpunkt wahrscheinlich noch mal mindestens ein Nettojahresgehalt zusätzlich im Depot.

Ich sehe es auch so, dass es man sich keinesfalls zu sehr im Studium einschränken sollte. Sollte man aber die Möglichkeit haben, einen schnellen Taler nebenbei zu machen (mir hat es vor allem auch richtig viel Spaß gemacht und natürlich Berufserfahrung gebracht), kann das einen nicht unerheblichen Anteil am Vermögensaufbau haben. Die 50k aus der Zeit bis zum Abschluss meines Bachelors würden rein rechnerisch zusätzliche 367.000€ bis zu meinem Renteneintritt 2057 bei 5% inflationsbereinigter Rendite (cries in old man).
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Hab während meiner Ausbildung von 60-200€ Bafög Zuhause gelebt. Hab monatlich 10-30€ investiert um erstmal ein Gefühl für den ganzen Spaß zu bekommen. Natürlich hab ich viel Mist gekauft und war zu voreilig, was mit aber wie ich denke viel gelehrt hat. Und da es nur kleine Beträge waren taten die nie wirklich weh. Ich denke auch, dass man es nicht unbedingt machen muss aber es gibt einem schon ein wenig Gefühl und Verständnis. Ansonsten kann man natürlich auch ein Demo Depot irgendwo aufmachen und damit lernen, wenn man kein Geld ausgeben will.
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Ich hab in meinem normalen Beruf jeden Sommer 2 Monate Urlaub
Die 8 Sommer war ich also im Urlaub 60h Wochen arbeiten, bei wirklich gutem Gehalt. Letzten Sommer waren es 12k netto und on Top noch normals Gehalt der anderen Firma drauf.

Als Ausgleich hab ich in meiner Jugend absolut alles versoffen.
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I'm 22 years old investing more than 1k per month 🙃
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Hätte der Student die 50-100€ zwischen 2020 und 2023 monatlich in $NVDA gepackt, geht deine Rechnung aber mal null auf 😉🐽
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Ich denke je eher desto besser!
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Sparsam leben ist ein Lifestyle 🌞
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Erfahrungen sind mehr wert als digitale Zahlen
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Ich finde es trotzdem sinnvoll. Man lernt das Gefühl und auch ein paar Skills fürs Investieren, auch wenn man nicht unbedingt viel Gewinn macht. Man könnte den "Notgroschen" ja auch beispielsweise in einen S&P 500 investieren, das vergrößert den Notgroschen um meistens 96 €, wenn man 100€ pro Monat investiert. Und DAS kann man dann für einen guten Wein investieren. Natürlich sollte man nicht unbedingt in hochrisante Aktien/ETFs/Crypto investieren, da man als Student noch nicht genug finanziell abgesichert ist.
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Dem widerspreche ich als ehemaliger Azubi und aktueller Student. Habe meine ersten 50.000 in dieser Zeit gesammelt.
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