15Std.·

Anfängerfrage, Aktienverkauf

Darf man auch eine Anfängerfrage (zur Absicherung) stellen?

Ich habe 14 $PEP (-0,48 %) alle mit einem buy in von 144,-€ vor einiger Zeit gekauft. Die Aktie ging dann bekanntlich steil runter (Stand jetzt -20,43%), es dürfte ja noch ziemlich lange dauern, bis ich wenigstens wieder auf null bin.

Mein Verlusttopf ist noch ziemlich leer (bin hier im Juni bei insgesamt + 1,7% gelandet), bringt es daher was, wenn ich jetzt bei 115,-€ alles verkaufe und dann wieder mit dem niedrigen buy in einkaufe, würde dann wieder regelmäßig aufstocken?

Danke und Grüße

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19 Kommentare

Vielleicht steigt sie ja, wenn du verkaufst? Alles ist möglich..

Time in the market ischt bessa als Timing the market.. klappt jedenfalls bei mir auch so gut wie nie..

Wenn du vom Laden überzeugt bist, bleibst dabei, sonst gehst besser raus
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14Std.
Wenn dir die Aktie mit 144€ gefallen hat muss du dich heute mit 114€ nochmehr freuen oder nicht? Den am Unternehmen selbst hat sich in dieser kurzen Zeit NICHTS verändert.

Bedenke die Gründe warum du zu einem Preis kaufst, auch für deine zukünftigen Käufe.

Timing the market klappt nicht. Kannst dein Glück gleich bei Glücksspiele versuchen.
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@TechNav Also dazukaufen, die Aktie gefällt mir natürlich immer noch.
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14Std.
@Eurosammler ja 👍 wenn die Zahlen des Unternehmen dir gefallen, kaufe die Aktie mit Rabatt
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Zu deiner Frage verkaufen und dann wieder kaufen.
Das bringt wirklich nur was wenn du bereits Gewinne mit Aktien (ausschließlich Aktien) in diesem Jahr realisiert hast.

Hast du beispielsweise Aktien mit 2000€ Gewinn (ca. 500€ Kapitalertragsteuer) verkauft dann bekommst du bei deinem Pepsi Verkauf die kompletten realisierten Verluste steuerlich wieder gutgeschrieben (ca. 30€ Kursverlust x 14 Anteile).

Bedenke immer alle Gebühren die dabei anfallen.

Meine steuerlichen Annahmen zu deinem Fall: Deutschland, Sparerpauschbetrag von 1.000€ ausgeschöpft, keine sonstige steuerlichen Besonderheiten

Man kann Verlusttöpfe so optimieren. Bei mehreren Aktienpositionen kann man hier einiges an Steuern sparen wenn man schlechter laufende Positionen ganz oder teilweise verkauft.
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@Horrax Danke für dein Beispiel, jetzt ist es klar :-). Ja, der Freibetrag ist schon ausgeschöpft, Gebühren fallen keine an (Scalable Prime+), der Spread ist natürlich fällig. Den Verlust kann ich ja auch ins nächste Jahr mitnehmen, falls ein realisierter Verkauf den Verlust nicht decken sollte.
Würde ja sofort wieder Pepsi kaufen, wäre dann aber aus den roten Zahlen raus und hätte bei einem späteren Verkauf eine (dann hoffentlich) zusätzliche Wachstumsrendite.
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Wenn du im selben Jahr vorhast, etwas mit Gewinn zu verkaufen, könnte es sich auszahlen. Betrachtet man allerdings nur Pepsi, würde die neue Steuerlast ja auch mit dem neuen niedrigeren Einstandskurs früher beginnen.
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Ja, ich möchte einen $LU1681043599 auflösen, habe noch einen $IE00B3YLTY66 und einen $IE00B5BMR087 laufen.
Erlös wird um die 12.000€ liegen, ich warte jetzt noch auf einen Kurswert von ca. 590,-€ (ich bin mal zuversichtlich 😂).
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@Eurosammler bin jetzt nicht sicher, ob das Deutschland oder Österreich betrifft, aber in einem oder beiden Länder, können Gewinne und Verluste aus ETFs nicht mit denen aus Aktien gegengerechnet werden.
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@Iwamoto Stimmt, hab ich nicht dran gedacht, danke ! (Germany)
Der Verlusttopf gilt aber nicht nur für ein Jahr, sondern bleibt bestehen, bis er vollständig ausgeglichen wurde. Ansonsten richtig: Verluste aus Aktien können auch nur mit Gewinnen aus Aktien verrechnet werden. ETFs und Fonds haben ihren eigenen Topf. Zumindest in Deutschland ist das so geregelt.
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@Baisse-Jumper Danke für die Info, hatte ich schon mal so irgendwo gelesen, war mir aber nicht mehr gegenwärtig.
Den Verlusttopf sollte man sich also dann besser für die Aktien reservieren, die man im dicken Minus loswerden möchte?
@Eurosammler Sagen wir mal so: Man kann mit dem Verlusttopf für Aktien natürlich etwas rumspielen. Wenn man vor hat eine Aktie im Gewinn zu verkaufen und der FSA ist z.B. schon aufgebraucht oder reicht nicht aus, ist es schon praktisch die Verrechnung über den Verlusttopf in Anspruch nehmen zu können. Habe selber schon bewusst Aktien im Minus verkauft, um den Verlusttopf für die Verrechnung künftiger Aktiengewinne aufzustocken.
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@Baisse-Jumper Eine Notlösung also, wenn man eine Aktienleiche im Depot liegen hat, die nicht mehr hochkommt bzw. man dann deren Erlös für die Neuinvestition nutzen kann.
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Moin @Eurosammler Wenn du jetzt alles bei 115 verkaufst und damit dein Verlusttopf füllst, die Aktie in 6 Monaten oder wann auch immer wieder auf 144 steigt, bezahlst du auf die 29 Euro wieder Steuer, bzw. wird dir von deinem Verlusttopf wieder abgezogen. Merkst du was das bring ? Garnichts… es sei denn du möchtest den Verlusttopf für eine ander Aktie die du verkaufen möchtest füllen, dennoch bleibt dann die Steuer auf die 29€, wenn Pepsi wieder auf 144€ ist. Ergo… wenn du vom Unternehmen weiter überzeugt bist und es auch weiterhin in deine eigene Strategie passt, behalt die Aktie.😉
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Ja, ich werde mich von einer anderen Aktie trennen, da würde der Verlusttopf mir sehr gelegen kommen.
Wenn ich jetzt sofort die Pepsi wieder kaufe, fallen dann ja erstmal keine Steuern bei der „neuen“ Pepsi-Aktie an, auch wenn diese dann (hoffentlich) wieder steigen sollte, oder? Möchte natürlich die Pepsi dann als Dividendenspender möglichst lange halten.
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Wenn das Unternehmen gut aufgestellt ist und du immer noch dazu stehst würde ich eher nachkaufen. Siehe es so, du bekommst für das gleiche Geld mehr Anteile vom Unternehmen. Wenn Black friday oder sonst mal irgendwas im Angebot ist schlägst du ja auch zu. Wieso nicht an der Börse?
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@Alumdria Werde ja auch nachkaufen und jetzt die Gelegenheit nutzen. Würde nur gerne sofort aus den roten Zahlen raus über den Verlusttopf, damit ich wieder eine Wachstumsrendite erzielen kann, da ich Pepsi auf jeden Fall noch länger füttern werde, möglichst mit Dips.
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Mein Rat: behalte Pepsi, die Konsumgüter Aktien sind immer schlecht wenn alles steigt & wenn alles fällt sind es genau diese Aktien die das Depot stabilisieren + zahlen eigentlich immer sichere Dividenden.
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