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Tech-Einzelwerte vs. NASDAQ-100

Habe direkt vor den Microsoft-Zahlen $MSFT (-0,04 %) die Einzelposition verkauft, da ich langfristig keinen überdurchschnittlichen Gewinn bei Microsoft sehe. Überlege nun, auch Apple $AAPL (+0,87 %) und $NVDA (-1,87 %) abzustoßen, sobald diese wieder in die Nähe ihres 52W-Hochs kommen (was bei Letzterem vielleicht noch eine Weile dauern dürfte) und das Ganze in einen ausschüttenden NASDAQ-100-ETF $EXXT (+0,06 %) zu stecken. Lediglich $GOOGL (+1,9 %) möchte ich behalten, weil ich dort tatsächlich noch große Weiterentwicklung erwarte und das Produktportfolio am breitesten gestreut ist.


Was sind eure langfristigen Erfahrungen mit Tech-Einzelaktien im Vergleich zum NASDAQ? Schlagen die Big 7 auf lange Sicht den breit gestreuten Index? Kommt es immer auf die aktuelle Situation drauf an (in welcher meiner Meinung nach insbesondere die ganz Großen überbewertet sind)?

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8 Kommentare

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Wenn Du keine Perspektive für $MSFT , $AAPL , $NVDA etc. siehst und diese nicht mehr in Deinem Depot haben möchtest, macht Deine Idee für mich wenig Sinn. Der Nasdaq wird von den Mag7 dominiert und allein diese 3 Positionen machen 25% des Nasdaq aus ... du holst Dir diese Firmen quasi durch die Hintertür wieder ins Depot.
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@GHF ich sehe ja weiterhin Wachstum in den drei Firmen, aber ich bezweifle, dass sie *überdurchschnittlich* stark wachsen werden. Also, sagen wir mal hypothetisch, der NASDAQ-100 steigt um 30%, aber Microsoft, Apple und NVIDIA gewichtet zusammengenommen nur um 25%. Dann mache ich mit den Einzelaktien zwar deutlich Plus, aber halt weniger stark als alternativ möglich wäre.
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jenachdem auch wie alt du bist, aber wenn du noch 50 Jahre anlegst dann kannst du dich mit diesem Plan von starker Rendite verabschieden. Den von dir genannten ETF hab ich seit 2021 jedes Jahr um mehr als das dreifache geschlagen. Wie das allerdings in 5-10 Jahren aussieht weiß keiner
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@VincP3 da muss man aber auch dazu sagen, dass dein Portfolio aus 60% NVIDIA besteht. Heisst NVIDIA hat den oben genannten ETF um 3x geschlagen (ohne nachgerechnet zu haben). Ob ein Portfolio aus so einem dicken Glumpen bestehen sollte, wäre jetzt eine andere Diskussion. Aber sein Ansatz geht wohl eher in Richtung mehr Diversifikation und trotzdem noch eine Überrendite
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Kann dir dazu das neue Video vom Timo Baudzus empfehlen.
Lisa spricht dort auch ein bisschen über das Thema (gegen Ende des Interviews)
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@DoppelSchlechtMinus mit dem hab ich damals ohne groß nachzudenken angefangen, weil mir den die ING als Sparplan vorgeschlagen hatte. Gibt's gravierende Vorteile des anderen, den du vorschlägst?
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@jonas189 Nichts gravierendes, nur lief er bisher fast jedes Jahr etwas besser als der von iShares. Aber wenn du den schon hast auch kein Grund zu wechseln. Hatte mich eher gefragt, ob ich einen Vorteil beim anderen übersehe.
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