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Petrobras: Klage von Sete Brasil über 36 Mrd. BRL – was steckt dahinter?

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Rio de Janeiro, 6. Juni 2025 – Petrobras hat bekannt gegeben, dass das Unternehmen in eine neue juristische Auseinandersetzung verwickelt ist. Die Klage kommt von Sete Brasil und mehreren Tochtergesellschaften. Inhaltlich geht es um angebliche Schäden im Zusammenhang mit dem früheren Großprojekt „Projeto Sondas“ – einem ambitionierten, aber letztlich gescheiterten Offshore-Bohrvorhaben.


Sete Brasil beziffert die geforderten Entschädigungen auf 36 Milliarden brasilianische Real, umgerechnet rund 6,5 Milliarden Euro. Dieser Betrag wurde allerdings einseitig von Sete Brasil festgelegt – ein in Brasilien gängiges Verfahren, das zunächst wenig über die Erfolgsaussichten aussagt.


Petrobras reagiert gelassen


Petrobras weist die Vorwürfe als unbegründet zurück und betont, dass man keinerlei Verantwortung für die geltend gemachten Schäden sehe. Das Unternehmen kündigte an, sich entschlossen zu verteidigen, sobald die offizielle Frist zur Klageerwiderung begonnen hat – was aktuell noch nicht der Fall ist.


Zudem stellt Petrobras klar: Es wird keine Rückstellungen gebildet, und die Klage hat keinen Einfluss auf die Quartalszahlen für Q2 2025.


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Bewertung:

[In Zusammenarbeit mit einer künstlichen Intelligenz von OpenAI entstanden]


Was bedeutet das für Anlegerinnen und Anleger?


Für Investoren – insbesondere Halter der Vorzugsaktie (PN) – ist das erstmal kein Grund zur Sorge. Derartige rechtliche Altlasten sind bei Petrobras kein Novum. Die Auseinandersetzung mit Sete Brasil stammt im Kern aus einer Zeit tiefgreifender Skandale und Fehlplanungen rund um das Jahr 2014 bis 2016.


Wichtiger Punkt: Solange keine gerichtlichen Entscheidungen oder neue Beweise auf dem Tisch liegen, bleibt diese Klage ein potenzielles Risiko, aber kein akutes Problem.


Fazit:


Hoher Streitwert, aber bisher nur symbolisch.


Petrobras bleibt defensiv optimistisch.


Keine Auswirkungen auf aktuelle Gewinne.


Für Anleger: beobachten, aber ruhig bleiben.


Wer Petrobras im Depot hält, kennt das Spiel: Wo Öl fließt, fließen oft auch Anwaltshonorare. Aber im Moment sieht alles danach aus, als sei das vor allem eines – juristisches Säbelrasseln.


Also alles hier mit einem Schuss Maschinenverstand gewürzt.

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Danke für die Info!
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