Befesa $BFSA (+0,76 %) beeindruckt im dritten Quartal 2025 mit einem kräftigen EBITDA-Anstieg und einem beeindruckenden Gewinnsprung, während es sich den Herausforderungen im Aluminiumsegment stellt.
Der Industrie-Recyler hat auch im dritten Jahresviertel von niedrigen Zinkschmelzlöhnen profitiert. Das Luxemburger Unternehmen legte dabei einen kräftigen Gewinnsprung hin. Das um Sondereffekte bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (bereinigtes Ebitda) sei in den drei Monaten bis Ende September um 27 Prozent auf 62 Millionen Euro gestiegen, teilte der im Kleinwerteindex SDax notierte Konzern am Donnerstag mit. Unter dem Strich konnte Befesa den Gewinn mit fast 21 Millionen Euro mehr als vervierfachen. Der Nettogewinn im 3. Quartal 2025 stieg um 318 % auf 21 Mio. €, während der Nettogewinn für die ersten neun Monate um 143 % auf 61 Mio. € anstieg.
Der Umsatz blieb zwar auch im dritten Quartal mit minus 1 Prozent auf 290 Millionen Euro noch leicht rückläufig, Konzernchef Asier Zarraonandia rechnet aber wegen inzwischen vollendeter Wartungsarbeiten im Stahlstaubsegment im weiteren Jahresverlauf mit hohen Volumina in allen Märkten. Er stellte daher auch ein "starkes Ergebnis" für das Schlussquartal in Aussicht und bestätigte zudem die Jahresprognose. Demnach peilt Befesa weiterhin für 2025 einen Gewinnanstieg im Tagesgeschäft auf 240 bis 265 Millionen Euro an.
Das Analysehaus Jefferies hat die Einstufung für Befesa mit einem Kursziel von 37 Euro auf "Buy" belassen. Fabian Piasta attestierte dem Recycling-Spezialisten am Donnerstag "starke Quartalszahlen". Befesa sei im dritten Quartal die erwartete Rückkehr zum Mengenwachstum gelungen. Die Gewinnentwicklung habe sich auch aufgrund des günstigen Preis- und Kostenumfelds weiter verbessert.
Quelle: Wallstreet Online & DPA, 30.10.25

