Volkswagen $VOW3 (+2,74 %) hat die Reißleine gezogen und ruft bis zu 16.500 Fahrzeuge wegen eines potenziellen Defekts an den Beifahrer-Airbags zurück. Ein Sprecher des Unternehmens äußerte sich optimistisch und betonte, dass die tatsächliche Zahl der betroffenen Fahrzeuge möglicherweise geringer ist, da viele der Fahrzeuge erst kürzlich vom Band liefen und sich möglicherweise noch im Auslieferungsprozess befinden. Das bedeutet, dass noch nicht alle Rückrufbriefe an die Kunden versandt wurden, was die Situation etwas entschärfen könnte. Dennoch warnt der Unfallforscher Markus Egelhaaf von der Dekra eindringlich: Es sei ratsam, bis zur Klärung des Problems nicht auf dem Beifahrersitz zu sitzen. Der Airbag ist schließlich ein zentraler Bestandteil des Rückhaltesystems, das für den vollständigen Schutz der Insassen entscheidend ist.
In den USA sieht sich Worldline $WLN (-9,73 %) nach ernsthaften Vorwürfen mit Ermittlungen konfrontiert, die sich um so genannte "Dirty Payments" drehen. Ein Sprecher des Unternehmens bestätigte gegenüber der schwedischen Tageszeitung "Dagens Nyheter", dass die zuständigen Behörden die Vorwürfe sehr ernst nehmen. In einem Gespräch mit einem hochrangigen Manager von Worldline wurden kritische Themen angesprochen, insbesondere der Umgang mit Hochrisikokunden und Maßnahmen zur Betrugsbekämpfung. Diese Entwicklungen haben an der Pariser Börse für viel Aufregung gesorgt: Der Aktienkurs krachte am Mittwoch um 38 Prozent in die Tiefe. Zwar gab es am Donnerstag eine kleine Erholung, doch am Freitagvormittag setzte der Kursrückgang erneut ein, was die besorgniserregende Situation für das Unternehmen weiter verschärft.
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