James Butterfill, CoinShares’ Head of Research, erklärt das am Beispiel von #btc und #eth.
Einige Langzeitinvestoren scheinen an die Erzählung des Vierjahreszyklus zu glauben – ein selbstverstärkendes Muster, das wir zwar nicht teilen, aber auch nicht ignorieren können. Anhänger dieses Modells realisieren Gewinne, überzeugt davon, dass der Zyklusgipfel naht. Die aktuellen Preis- und Dynamikmuster ähneln stärker dem gemäßigten Verlauf des Zyklus von 2021 als den parabolischen Spitzen früherer Phasen – was den anhaltenden Abverkauf durch Großinvestoren erklärt: Über 100 Wallets mit mehr als 1 000 Bitcoin haben ihre Bestände seit Juli reduziert, was auf fortgesetzte Gewinnmitnahmen hindeutet. Ethereum hingegen erlebt stille Akkumulation – die Zahl der Wallets mit über 10 000 ETH ist seit Juni von 877 auf 1 250 gestiegen. Wir gehen davon aus, dass institutionelle Kapitalströme, ETF-Aktivität und globale Liquiditätstrends mittlerweile weit größeren Einfluss auf das Marktverhalten haben als das simple Vierjahresmuster früherer Zyklen.