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So sparen die Deutschen

Eine Auswertung der Consorsbank von gut einer Million Kundendepots, die dem Handelsblatt exklusiv vorliegt, zeigt das Sparverhalten der Deutschen. Die Größe der Stichprobe entspricht laut Bundesbank etwa jedem 30. Depot, das hierzulande geführt wird, und bietet daher einen repräsentativen Blick aufs Sparverhalten hiesiger Anlegerinnen und Anleger.


Im Vergleich zum Jahr 2020 hat demnach die Zahl der Sparpläne zugenommen. „Seitdem ist der Anteil der Depots, in denen mindestens ein Sparplan liegt, von 35,9 auf 44,6 Prozent gestiegen“, berichtet Tino Benker-Schwuchow, Chef der Consorsbank.


Es ist fast schon langweilig“, sagt Benker-Schwuchow, „denn Jahr für Jahr sehen wir bei ETFs neue Absatzrekorde.“ Der Boom der börsengehandelten Indexfonds macht sich auch in den Consorsbank-Depots bemerkbar, vor allem bei den Sparplänen.


„ETF-Sparpläne werden überproportional stark von Menschen unter 35 genutzt“, erklärt er. Regelmäßig in aktiv verwaltete Fonds und Einzelaktien investierten eher ältere Anleger.


Mit durchschnittlich 152 Euro pro Sparplanausführung im Monat liegen ETF- und Fondssparpläne vorn.

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Unter den zehn beliebtesten ETFs sind acht vertreten, die den MSCI World nachbilden. Ebenfalls unter den Top-Ten-ETFs sind der „Xtrackers MSCI Emerging Markets UCITS ETF“, mit dem Anleger auf Schwellenländer setzen können, und der auf Tech-Unternehmen spezialisierte „Xtrackers MSCI World Information Technology UCITS ETF“.


Unter den beliebtesten Werten, auf die Inhaber von Aktiensparplänen setzen, zeigt sich ein klarer Fokus auf die Vereinigten Staaten 🇺🇸. Hier dominieren die großen Tech-Unternehmen Microsoft $MSFT (-0,37 %), Apple $AAPL (-0,51 %), Nvidia $NVDA (-1,17 %) und Amazon $AMZN (-1 %). Sie besetzen die ersten vier Plätze. Ihnen folgen Sparpläne auf Berkshire Hathaway $BRK.B (+0,01 %). Auch das Papier des Getränkekonzerns Coca-Cola $KO (+0,1 %) wird sehr häufig regelmäßig bespart. Auf Platz sieben folgt mit der Allianz-Aktie $ALV (-0,13 %) der erste und einzige deutsche Wert 🇩🇪 in der Zehnerliste.


Marktbeobachter raten Anlegern, ihre Depots möglichst breit aufzustellen. „Nach rund zehn Jahren Tech-Boom kann es sinnvoll sein, das Depot mit einem Schwellenländer-ETF oder einem Welt-ETF, der die USA ausschließt, breiter aufzustellen“, erklärt Finanzmathematiker Andreas Beck. Er ist Chef der Investmentberatung Index Capital.


Quelle (Auszug) & Grafik: Handelsblatt,

25.02.25

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31 Kommentare

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Und ich schiebe schon wellen weil ich nur 600€ jeden monat investiere 😆
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@Julius_Gru Bruder das ist stark
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@Julius_Gru ich bin froh wenn ich so viel monatlich investieren kann. 😅 Ich investiere fast 400-450 € mtl. und hoffe somit mein erstes großes Etappen Ziel (5k binnen 12 Monate) in den nächsten Wochen und Monaten zu erreichen 😅
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@KonradM das schaffst du
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@dubestdub wenn die Planung aufgeht ist das Ziel bis zur Jahresmitte erreicht. Dann kommt das nächste.
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@Julius_Gru Thats an very good amount! I try to do 500! Its not always easy, but 600 is a very generous amount!
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@KonradM 400x 12 bist ja eigentlich schon bei 5k ohne investieren. Das machst du locker
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Wild dass die Leute mehr in Zertifikate stecken als in Aktien 😂
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Ein Welt Etf ohne USA? Dann ist es doch kein Welt Etf mehr oder ?
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@Tobi60 Stimme Dir zu. Das ist sowas wie alkoholfreier Gin.
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Interesting !
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Die Consorsbank hat Kunden die jünger als 35 sind? Also mir scheint das alles sehr fragwürdig. Welcher normale Mensch kauft denn Zertifikate oder massenhaft aktive Fonds? Und Krypto gibt es bei denen nicht mal.
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Würd mich interessieren ob das bei anderen Banken anders aussieht. 150€ im Schnitt klingt irgendwie wenig. Aber wir sind auch einer Bubble hier, wo ich mich mit 400€ im Monat im unteren Segment fühle…
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@LarryLindt naja, ich denke mal viele haben investieren nicht als "hobby". viele haben eine rate, die monatlich läuft, um die 100€, und gut ist.
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@DonkeyKongx nach diesem arroganten Satz würde ich dir als selbsternannten Finanzberater kein Geld anvertrauen 🤷🏻‍♂️
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@DonkeyKongx 150€/Monat sind bei durchschnittlichen 7,5%/Jahr nach 30 Jahren 190.000€. Geringverdiener!
Zudem ist es oftmals so, dass man durch Gehaltserhöhungen im Laufe der Jahre auch mehr auf die Seite legen kann.

Finde es als Finanzexperte schon etwas unseriös, Leute als Arm & Hirnlos/Dumm zu bezeichnen, welche nicht mehr als 20€/Monat anlegen können.

"Die meisten die rumheulen haben zuwenig Wissen im Finanzbereich und eher mehr im "Fußball"."
Fußballer = Dumme Leute, welche sich mit Finanzen nicht auskennen? Interpretier ich das richtig?

"Ich zahl sicherlich mehr Steuern als du im Jahr verdienst"
Ich hoffe für dich, deine Kunden lesen auf Getquin nicht mit, ansonsten no business no party
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@DonkeyKongx Arbeite mal bitte an deiner Ausdrucksweise.

Unterm Strich zählt jeder Euro und jeder Investor, der überhaupt erstmal mit dem Thema anfängt.

Abwertungen wie "Geringverdiener" sind hier einfach deplatziert und mit dem eigenen Einkommen hier zu protzen ist auch nicht die feine Art.
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@DonkeyKongx Du protzt dadurch mit deinem Gehalt: "Ich zahl sicherlich mehr Steuern als du im Jahr verdienst"

Vermisse übrigens deine Antwort auf meinen Kommentar :)
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