Hedge Funds erhöhen aktuell deutlich ihre Long Positionen auf $IOIL00 (-0,43 %), da der Konflikt zwischen Israel und Iran weiter läuft. Trotz der Risiken ist bislang noch kein gravierender Ausfall bei den Öllieferungen gemeldet worden. Die neusten Angriffe Israels auf iranische Nuklearanlagen sowie Gegenschläge Irans lassen den Markt jedoch noch angespannt. Die USA halten sich bislang mit einer direkten Intervention zurück, was sich eventuell ändern kann.

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Warum es danach aussieht, dass die USA sich am Krieg beteiligen werden, möchte ich kurz erläutern.
Zwei B2 Bomber ist heute (21 Juni) von der Whiteman Air Force Base in Missouri gestartet. Bereits nach dem Start wurden die Bomber über Kansas in der Luft betankt, durch KC-135/KC-46 Tankflugzeuge. Man kann davon ausgehen, dass die B2 Bomber mit maximaler Waffenlast gestartet , und daher in der Luft betankt wurden. Wäre kein sofortiger Angriff geplant, hätte man die Munition logistisch auf Stützpunkten wie Guam oder Diego Garcia verlegen können, um unnötiges Gewicht zu vermeiden.

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Sollten die B2 Bomber ihren Kurs beibehalten, würden sie ihr Ziel im Iran wenige Stunden vor der Öffnung der US-Futures erreichen. Wenn dies so eintreffen würde, dann kann man davor mit einer Pressekonfernz von der Traump Admin. rechnen, um die Futures zu beruhigen.
In den letzten Tagen wurden auch mehrere KC-135 und KC-46 auf strategischen US-Stützpunkten positioniert, bspw. auf Guam, Diego Garcia, im Nahen Osten, in Europa und im Pazifik. Diese Stationierung ist kein Zufall, sondern gezielt so gewählt, dass die Bomber auf jedem Level ihres möglichen Einsatzes betankt werden können.

𝖪𝖢-135 𝗎𝗇𝖽 𝖪𝖢-46
Was vor allem ins Auge fällt ist, dass die Bomber nicht von Diego Garcia, sondern von Whiteman AFB starteten. Warum? Weil die USA bei einem Angriff von Diego Garcia aus laut Pachtvertrag Mauritius informieren müssten, was die Geheimhaltung gefährden würde. Der Start aus den USA umgeht diese Verpflichtung. Dazu kommt noch, dass B2 das einzige Flugzeug ist, das die GBU-57 , also den Bunker Buster, tragen kann.

Der Vertrag bietet Großbritannien und den USA das exklusive Nutzungsrecht und die vollständige operative Kontrolle über die Militärbasis für mindestens 99 Jahre, mit einer Option auf Verlängerung um weitere 40 Jahre. Das Vereinigte Königreich zahlt Mauritius dafür eine jährliche Pacht von 101 Millionen Pfund.