$EOS
@Multibagger
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Hallo meine Lieben,
mit dem Drohnen Angriff auf Polen welcher noch mit sehr teuren Waffen bekämpft wurde. Wohl jetzt ein großes Thema, wie verhältnismäßig günstige Drohnen mit entsprechend günstigen Waffen bekämpft werden können.
Gerne eure Meinung in den Kommentaren. Ich freue mich drauf.
Der australische Rüstungskonzern EOS präsentiert ein containerisiertes 150-Kilowatt-Lasersystem, das völlig autark gegen Drohnen-Schwärme wirkt.
Der australische Rüstungshersteller Electro Optic Systems (EOS) hat sein Apollo High Energy Laser Weapon(öffnet im neuen Fenster) vorgestellt – ein Laserwaffensystem, das bis zu 200 mittelgroße Drohnen autonom eliminieren kann, ohne auf externe Stromquellen angewiesen zu sein.
Die Entwicklung von Flugabwehr-Lasersystemen wird seit Jahrzehnten vorangetrieben, wobei zu den technischen Herausforderungen eine zuverlässige Zielerfassung, seine Verfolgungsfähigkeiten, ausreichende Zerstörungskraft und Robustheit des Systems unter Einsatzbedingungen zählen.
Das Waffensystem Apollo passt in einen Standard-20-Fuß-Schiffscontainer und verfügt über zwei Emitter-Einheiten, die auf der Oberseite des Containers montiert sind. EOS berichtet, dass das System Drohnenziele in Entfernungen von bis zu 3 km eliminieren und optische Sensoren in Entfernungen von bis zu 14,5 km deaktivieren kann. Die Plattform bietet eine 360-Grad-Abdeckung mit schnellen Zielerfassungsfunktionen.
Technische Spezifikationen und operative Leistung
Die bekanntgegebenen Eckdaten zeigen, dass Apollo Ziele in einem 60-Grad-Bogen innerhalb von 700 Millisekunden bekämpfen und potenziell 20 Drohnen der Gruppe 1 pro Minute neutralisieren kann. Das System zielt auf unbemannte Fahrzeuge von 9 kg schweren Einheiten der Gruppe 1 bis zu 600 kg schweren Plattformen der Gruppe 3.
Die autonome Stromversorgung der Laserwaffe unterscheidet sie von konkurrierenden Systemen, die eine kontinuierliche externe Stromversorgung benötigen. Der Akku ermögliche den Einsatz gegen etwa 200 Drohnenziele, teilte der Hersteller mit. Bei Anschluss an die Hauptstromversorgung soll das System eine unbegrenzte Betriebskapazität haben – genauere Angaben wurden nicht gemacht.
EOS schloss Berichten zufolge den Verkauf an einen nicht genannten Nato-Mitgliedstaat bereits ab. Um wie viele Einheiten es sich handelt und ob diese bereits in Dienst gestellt wurden, bleibt vorerst unbekannt. Das System ist Itar-frei(öffnet im neuen Fenster), erfordert also keine Exportgenehmigung durch die USA.
Länder setzen auf Laser, Mikrowellen oder kinetische Abwehr von Drohnen
In China setzt man hingegen zur Abwehr von Drohnenschwärmen unter anderem auf Mikrowellenwaffen. China South Industries Group Corporation (CSGC) und Norinco haben dazu ein Lkw-gestütztes System vorgestellt. Montiert ist die Mikrowellenwaffe auf einem 8×8-Lkw der Shacman-Serie SX2400/2500. Sie verfügt zudem über ein Radar zur Zielerfassung und -verfolgung.
Russland hingegen setzt auf Kleinstraketen gegen Drohnen und hat das Flugabwehrsystem Panzir SMD-E vorgestellt. Dieses System verzichtet auf traditionelle Maschinenkanonen und setzt auf eine Vielzahl kleiner Raketen und ist für den stationären Einsatz vorgesehen. Bis zu 48 davon passen in die Abschussvorrichtungen.
Großbritannien will künftig Laser zur Flugabwehr nutzen. Das neue System Dragonfire ist aber noch im Erprobungsstadium und absolvierte schon einige Feuerübungen.
Das israelische Rüstungsunternehmen Rafael Advanced Defense Systems und Elbit gab erst im September 2025 bekannt, dass das Hochleistungslasersystem Iron Beam 450 serienreif sei und kurz vor der Auslieferung an die israelischen Streitkräfte stehe. Das System soll in der Lage sein, Raketen, Mörsergranaten, feindliche Flugzeuge und Drohnen abzufangen. Es dürfte sich dabei um die erste Laserwaffe handeln, die in den aktiven Dienst gestellt wird.
20. September 2025 um 14:30 Uhr / Andreas Donath
