$ASML (-0,39 %)
$8035 (+0,67 %) . $NVDA (-1,52 %)
Die Regierung von Donald Trump plant, die Exportbeschränkungen für Halbleiter nach China weiter zu verschärfen.
Damit würde sie die Maßnahmen der Biden-Administration nicht nur fortsetzen, sondern erheblich ausweiten, berichtet Bloomberg. Ziel sei es, Chinas technologische Fortschritte zu bremsen und wichtige Verbündete in die US-Strategie einzubinden.
US-Beamte trafen sich kürzlich mit Vertretern Japans und der Niederlande, um über neue Einschränkungen für Unternehmen wie Tokyo Electron und ASML zu beraten. Konkret gehe es darum, Ingenieure dieser Firmen daran zu hindern, Halbleiterfertigungsanlagen in China zu warten. Dies könnte die Produktionskapazitäten chinesischer Chiphersteller erheblich beeinträchtigen.
Die chinesischen Halbleiter-Aktien ziehen schon mal die Köpfe ein. Der FactSet China Semiconductor Index verliert einen ganzen Prozentpunkt, was bei einem Jahresplus von rund 50 Prozent nicht allzu tragisch erscheint:
Zusätzlich strebt das Trump-Lager an, die Menge und die Art der Nvidia-Chips, die ohne Exportlizenz nach China geliefert werden dürfen, weiter zu reduzieren.
Die Strategie der Trump-Regierung zielt darauf ab, dass enge US-Verbündete ähnliche Exportrestriktionen einführen, wie sie bereits für US-amerikanische Chiphersteller wie Lam Research, KLA und Applied Materials gelten. Ein solcher Schritt könnte Chinas Halbleiterindustrie weiter unter Druck setzen und die Abhängigkeit von inländischen Alternativen verstärken.