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Investieren in viele Wachstumssektoren mit einem Unternehmen

Investieren in viele Wachstumssektoren mit einem Unternehmen, dass ist fast nur in Japan möglich.


Hallo meine Lieben,


kurz vor Jahresende ist oft die Zeit, sich Gedanken über sein Depot zu machen.

Um evtl. ein Rebalancing durchzuführen.


Somit bin ich auf den Gedanken gekommen, im Halbleitersektor ein wenig zu reduzieren.

In Tokyo Electron und ASML sehe ich die größte Überschneidung.

Also ist mein Gedanke mich von Tokyo Electron zu trennen.

Da ich aber weiterhin in Japan und in Wachstumssektoren bleiben möchte, habe ich mich die letzten Tage in Japan auf die Suche gemacht.


Und gefunden habe ich ein Unternehmen welches gleich in mehren Wachstumssektoren tätig ist.

Hier geht auch ein Dankeschön an @EpsEra und @PikaPika0105 .


Diejenigen von euch, welche sich aufmerksam die unten aufgeführten Kennzahlen betrachten. Werden sich jetzt vielleicht fragen:


" Was ist denn mit dem Tenbagger los, der will in ein Unternehmen investieren, wo nächstes Jahr das Nettoergebnis rückläufig ist, und das KGV steigt."


Da aber ab dem Jahr 2027 die Erträge wieder im zweistelligen Bereich steigen, würde ich davon ausgehen, dass dieser Effekt schon im nächsten Jahr die Kurse steigen lässt.


Erwartungen statt Gegenwart: Kurse spiegeln die Summe der Erwartungen aller Marktteilnehmer wider. Wenn Investoren glauben, dass ein Unternehmen in Zukunft wächst, steigt der Kurs schon heute.


Meine Lieben, seht ihr jetzt schon einen guten Einstiegszeitpunkt?

Ich freue mich auf reichlich Kommentare.


$7012 (-2,96 %)

Kawasaki Heavy Industries, Ltd. hat sich auf die Herstellung und den Vertrieb von Transport- und Industriemaschinenausrüstungen spezialisiert. Der Nettoumsatz verteilt sich wie folgt auf die einzelnen Aktivitäten:

- Verkauf von Motorrädern und Motoren (29,8%);

- Verkauf von Ausrüstungen für die Luft- und Raumfahrt (19,9%): Flugzeuge, Hubschrauber, Raketen, elektronische Ausrüstungen, Einschienenbahnen usw.;

- Verkauf von Gasturbinen (19,8%): Turbinen für die Marine, die Schifffahrt und industrielle Anwendungen, Generatoren, Antriebssysteme usw. Die Gruppe entwickelt auch den Schiffbau (Bau von Schiffen, U-Booten, Massengutfrachtern, Öltankern usw.);

- Verkauf von Präzisionsmaschinen (16,8%): hauptsächlich hydraulische Maschinen. Die Gruppe entwickelt auch eine Aktivität im Bereich der Herstellung von Industriemaschinen (Tunnelbohrmaschinen, Curlingmaschinen, Schleifmaschinen usw.);

- Verkauf von Eisenbahnausrüstungen (8,4%): Zugwaggons, Elektro- und Diesellokomotiven, Einschienenbahnen usw.;

- Sonstiges (5,3%).

Mitarbeiterzahl: 40.640


Die Kawasaki Heavy Industries Group hat die Gruppenvision 2030 "Responding to Trust ~Trustworthy Solutions for the Future~" als Vision für die Zukunft im Jahr 2030 etabliert. Die Gruppe hat sich zum Ziel gesetzt, ihre Geschäftsstruktur in eine zu transformieren, die noch weiter wachsen kann, mit den Bereichen, auf die sie sich in Zukunft konzentrieren wird: "sichere und geschützte Ferngesellschaft", "Mobilität in naher Zukunft" sowie "Energie- und Umweltlösungen".


Wasserstoffstraße

"Die ultimative saubere Energie" Wir werden eine neue Zukunft eröffnen, die durch Wasserstoff geschaffen wurde, eine Wasserstoffgesellschaft.


Kawasaki Heavy Industries (KHI) engagiert sich stark in der Wasserstoffwirtschaft, insbesondere bei Transport (z.B. Suiso Frontier Flüssigwasserstoff-Tanker), Energieerzeugung (wasserstofffähige Gasturbinen mit Partnern wie RWE in Lingen) und Logistik (Partnerschaft mit Daimler Truck und HHLA für eine LH2-Lieferkette in Europa) sowie bei der Entwicklung wasserstoffbetriebener Fahrzeuge, darunter ein Motorrad mit H2-Verbrennungsmotor und der vierbeinige Roboter Corleo. Die Projekte zielen darauf ab, eine umfassende Wasserstoff-Wertschöpfungskette zu schaffen und die Nutzung von Wasserstoff als nachhaltigen Energieträger voranzutreiben.


Schlüsselprojekte und Partnerschaften:


Europa-Logistik: Zusammen mit Daimler Truck und HHLA plant KHI eine europäische Lieferkette für grünen Flüssigwasserstoff (LH2) über den Hamburger Hafen, um Importe zu ermöglichen.

Wasserstoff-Gasturbinen: KHI entwickelt wasserstofffähige Turbinen, darunter eine 34 MW-Anlage für RWE in Lingen zur Rückverstromung von grünem Wasserstoff, sowie eine 1,8 MW-Turbine, die 100 % H2 verbrennen kann.

Flüssigwasserstoff-Transport: KHI baute den ersten großen Flüssigwasserstoff-Tanker der Welt, die Suiso Frontier, die erfolgreich zwischen Australien und Japan pendelte.


Fahrzeugtechnologie:

Motorrad: Prototypen mit H2-Verbrennungsmotor basieren auf der Ninja H2-Plattform und nutzen Direkteinspritzung.


Roboter: Der vierbeinige Roboter Corleo demonstriert eine bio-inspirierte Fortbewegung mit Wasserstoffantrieb.


Japanische Projekte: KHI ist Teil von Konsortien (z.B. HySTRA, HEA), die Wasserstoff-Demonstrationen in Japan und Australien durchführen, um die gesamte Kette von der Produktion bis zur Nutzung zu erproben.


Ziele:

Kreislaufwirtschaft: Schaffen einer globalen, nachhaltigen Wasserstoff-Wertschöpfungskette.

Industrielle Anwendung: Integration von Wasserstofftechnologien in Kraftwerke und industrielle Prozesse.

Verkehr: Entwicklung von wasserstoffbetriebenen Fahrzeugen für eine CO2-neutrale Zukunft.


https://www.daimlertruck.com/newsroom/pressemitteilung/daimler-truck-hhla-und-kawasaki-heavy-industries-starten-strategische-partnerschaft-zum-aufbau-einer-lieferkette-fuer-fluessigwasserstoff-in-europa-53246202


https://xpert.digital/kawasaki-corleo/#:~:text=Design%20und%20Konstruktion%20des%20Roboter,%E2%80%9Cberuhigenden%20Gef%C3%BChl%20der%20Einheit%E2%80%9D.


https://h2-news.de/produkte/wasserstoff-gasturbine-gewinnt-preis-fuer-h2-technologie-des-jahres/#:~:text=Auf%20der%20Connecting%20Green%20Hydrogen,mit%201%2C8%20MW%20Leistung.


Robotik

Das Unternehmen ist einer der fünf größten Produzenten von Industrierobotern. Der größte Autohersteller Toyota setzt auf die Roboter-Straßen von Kawasaki. Reinraumroboter zählen ebenfalls zum Produktportfolio.


Kawasaki Heavy Industries Ltd. gehört zu den Prime Aktien im Anlagetrend Robotik


Kawasaki Heavy Industries und NTT Docomo Business haben ein Memorandum of Understanding über eine strategische Zusammenarbeit zur Schaffung einer neuen Gesellschaft durch Netzwerkverknüpfungen in den Bereichen Robotik, Mobilität und soziale Infrastruktur unterzeichnet.

Robotertechnologie & Forschung | Technologie | Kawasaki Heavy Industries Co., Ltd.


Wie Kawasaki-Roboter die Pharmaindustrie verändern


Hersteller aus den Bereichen Medizin, Pharmazie und Biotechnologie stehen an der Spitze von Wissenschaft und Technologie. Während das Potenzial für Innovationen nahezu unbegrenzt ist, sehen sich kleine und große Unternehmen gleichermaßen mit logistischen, praktischen und regulatorischen Hürden konfrontiert. Um langfristig Schritt halten zu können und wettbewerbsfähig zu bleiben, sind speziell entwickelte Roboter wie etwa von Kawasaki Robotics aus der Branche nicht mehr wegzudenken. Diese müssen höchste Standards und Zertifizierungskriterien erfüllen, doch Flexibilität und Zuverlässigkeit spielen eine zunehmend entscheidende Rolle.

MC004V von Kawasaki Robotics - Wie Kawasaki-Roboter die Pharmaindustrie verändern - Automation.at


Schiffs- und Meerestechnologie und Forschung

Schiffs- und Meerestechnologie und Forschung | Technologie | Kawasaki Heavy Industries Co., Ltd.


Technologie und Forschung an Eisenbahnfahrzeugen

Eisenbahnfahrzeugtechnologie und Forschung | Technologie | Kawasaki Heavy Industries Co., Ltd.


Luft- und Raumfahrt- und Triebwerkstechnologie und Forschung

Luft- und Raumfahrt- und Flugmotortechnologie & Forschung | Technologie | Kawasaki Heavy Industries Co., Ltd.


Technologie und Forschung von Energie- und Stromerzeugungsanlagen

Technologie und Forschung von Energie- und Stromerzeugungsanlagen | Technologie | Kawasaki Heavy Industries Co., Ltd.


Technologie und Forschung von Pflanzen und Umwelten

Pflanzen- und Umwelttechnologie & Forschung | Technologie | Kawasaki Heavy Industries Co., Ltd.


Technologie und Forschung zu Infrastrukturanlagen

Technologie und Forschung zur Infrastruktur | Technologie | Kawasaki Heavy Industries Co., Ltd.


Technologie und Forschung an hydraulischen Anlagen

Hydraulikgerätetechnologie & Forschung | Technologie | Kawasaki Heavy Industries Co., Ltd.


Power Sports & Motorentechnologie und Forschung

Power Sports & Motorentechnologie & Forschung | Technologie | Kawasaki Heavy Industries Co., Ltd.


Kawasaki Heavy Industries plant, 2027 sein japanisches Tomahawk SSM zu testen.

Kawasaki Heavy Industries wird im Haushaltsjahr 2027 einen Teststart seiner neuen Anti-Schiffs-Rakete, bekannt als "New SSM" (Surface-to-Surface Missile), durchführen. Diese Ankündigung wurde am 17. Oktober 2024 von einem Vertreter des Unternehmens auf der Internationalen Luft- und Raumfahrtausstellung in Tokio bestätigt und die laufenden Fortschritte in Japans Verteidigungsfähigkeiten hervorgehoben.

Kawasaki Heavy Industries plant, sein japanisches Tomahawk SSM im Jahr 2027 zu testen


Exklusiv: Kawasaki führt Gespräche zur Entwicklung von Taurus-Raketentriebwerken, sagen Quellen

  • Zusammenfassung
  • Die Unternehmen unterzeichneten Anfang dieses Jahres ein Memorandum of Understanding (MoU) über ein Projekt, sagen Quellen
  • Neueste Vereinbarung, die Japans Rückzug von jahrzehntelangem Pazifismus zeigt.
  • Deutschland sucht parlamentarische Zustimmung zur Modernisierung von Taurus
  • Die Ukraine hat wiederholt um Taurus für den Einsatz im Krieg gebeten

Exklusiv: Kawasaki führt Gespräche zur Entwicklung von Taurus-Raketentriebwerken, sagen Quellen | Reuters

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JPY in Millionen

Schätzungen

Umsatz

2025 2026 2027 2028

2.129.321 2.321.845 2.474.960 2.609.209

Veränderung

15,14 %
9,04 %
6,59 %
5,42 %


EBIT

124.574 142.772 169.767 194.956

Veränderung

244,19 %
14,61 %
18,91 %
14,84 %


Nettoergebnis

88.001 83.545 102.474 120.291

Veränderung

246,77 %
-5,06 %
22,66 %
17,39 %


Nettoverschuldung

756.734 708.461 716.592 702.120

Veränderung

-0,57 %
-6,38 %
1,15 %
-2,02 %


CAPEX

141.100 124.322 126.789 128.789

Veränderung

46,15 %
-11,89 %
1,98 %
1,58 %


Free Cashflow

37.700 38.660 46.249 57.126

Veränderung

164,83 %
2,55 %
19,63 %
23,52 %


EBIT-Marge

5,85 % 6,15 % 6,86 % 7,47 %


ROE

13,2 % 10,99 % 12,56 % 13,42 %


Gewinn pro Aktie

525,4 500,1 614,4 723,2

Veränderung

246,8 %
-4,83 %
22,85 %
17,72 %


KGV

17x 21,4x 17,4x 14,8x


PEG

0x -4,43x 0,8x 0,8x


Dividende pro Aktie

150 153,1 187 224,3

Rendite

1,68 %
1,43 %
1,75 %
2,1 %


Marktwert 1.495.616 JPY


Konsumgüterkonglomerate Veränd. 3 J KGV (Y) Div. Rend.

KAWASAKI HEAVY INDUSTRI 266,27 % 21,39x 1,43 %


BERKSHIRE HATHAWAY INC. 62,59 % 17,87x


HITACHI, LTD 242,67 % 27,57x 0,98 %


HONEYWELL INTERNATIONA -10,25 % 19,33x 2,4 %


MITSUBISHI HEAVY INDUSTRI 675,65 % 49x 0,62 %


MITSUBISHI ELECTRIC CORP 232,19 % 25,02x 1,24 %

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34 Kommentare

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Grundsätzlich finde ich deine Japan-Entscheidung sehr gut. Auch ich bin ein großer Japan-Fan und war selbst in fünf bis sechs japanischen Aktien investiert. Am Ende wollte ich mein Portfolio schlicht schlanker aufstellen und musste mich deshalb von einigen Titeln trennen. Auch wenn ich viele davon weiterhin interessant finde.

Geblieben sind bei mir nur noch $8031 und $7203. Von Mitsubishi habe ich mich getrennt, obwohl das Unternehmen spannend bleibt, aber in Mitsui sehe ich langfristig die deutlich besseren Wachstumschancen. SoftBank habe ich ebenfalls abgegeben. Den Grund hatten wir ja schon besprochen: Zu viel Hin und Her, zu sprunghaft, und der komplette Ausstieg bei NVIDIA war für mich einfach kein gutes Signal. Kawasaki Heavy Industries war auch mal Teil meines Depots, musste aber aus denselben Gründen weichen.

Deine Analyse hat mir Kawasaki jetzt natürlich wieder schmackhaft gemacht. Wenn ich mir den Chart ansehe, wären für mich die Bereiche um 60 bis 55 Euro interessant, gerade weil sich dort auch die 200-Tage-Linie bewegt. Das wären für mich realistische Einstiegszonen, falls ich den Wert wieder aufnehmen möchte.
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@EpsEra
Danke meine Liebe.
Finde Kawasaki halt so interessant, weil es soviel Wachstumssektoren enthält. Und im Defense Sektor bleibt auch Potential. Und Taurus geht ja auch nach Europa.
Pikapika sieht viel Potential in dem Wasserstoff Projekt.
Und du hattest ja schonmal den med Tech Bereich angesprochen.
Kleinanleger hatte ich gerade einen Link zur Unterwassertechnologie geschickt.
Du hast bei Kraken Robitics gesehen wieviel Potential hier besteht.
Ich war ja auch an Fanuc interessiert, aber hier bist nicht so breit aufgestellt.
Und $5803 ist mir weggelaufen und jetzt zu teuer.
Bei Mitsubishi hast ja einmal die Electric und die Industries Aktie
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@Tenbagger2024
Kawasaki bleibt für mich spannend, weil der Konzern mehrere starke Wachstumsfelder in einem Unternehmen bündelt und vieles davon klassischer Dual-Use ist, also zivil und militärisch relevant. Auch die Unterwassertechnologien zeigen, wie breit Kawasaki technologisch aufgestellt ist und welches Potenzial dort noch entsteht. Das Wasserstoffprojekt inklusive Elektrolyseuren passt ebenfalls ins Bild, zumal ich selbst bei kleineren Werten wie Plug Power und ITM Power Chancen sehe. Insgesamt vereint Kawasaki Maschinenbau, Energie, Robotik und Defense auf eine Weise, die man selten findet. Genau diese Kombination macht sie langfristig attraktiv.
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Es wäre gut, wenn du in mehr als einem Satz auf die Wasserstoffstrategie eingehen könntest, da diese langfristig das größte Wachstumspotenzial bietet. Sie sind der global einzige relevante Akteur in diesem Bereich.
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@PikaPika0105
@PikaPika0105
Da hast du Recht. Habe glaube einen Link mit eingefügt. Gerade habe ich @Klein-Anleger1 schon einen Link zu der Unterwassertechnologie geschickt. Auch ein sehr spannender Bereich
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@PikaPika0105
Habe zu Wasserstoff noch etwas hinzugefügt.
Danke für den tollen Hinweis
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Das sehe ich als Hauptproblem. Die Zukunft wird einfach keine Zukunft mit Wasserstoff sein. Nicht bei der Entwicklung auf dem Batteriemarkt. Da spricht dann einfach die Physik und der Effizienzverlust…
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@Keineui kannst du das auch begründen? Keiner spricht hier von Autos oder so etwas……
@PikaPika0105 ich spreche auch nicht von Autos. Aber allgemein wird Wasserstoff m.E. nur dort eine Nische finden, wo es nicht anders geht. Alles andere wird man mit Batterien lösen können. Wasserstoff ist nie der Hype geworden, als der er angekündigt wurde. Ganz einfach weil bei der Herstellung und dann Verbrennung ein Riesen Effizienzverlust entsteht. Und daher gibt’s technisch keinen Grund auf Wasserstoff zu setzen, mit Ausnahmen. Wenn ich also lese, dass eine Firma hier voll darauf setzt schrillen bei mir die Alarmglocken.
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@Keineui
Die Produktion ist aufgrund hoher Strompreise auch teuer. Zukunftsfähig könnte am Ende weisser Wasserstoff, welcher am Ende durch erneuerbare Energie günstiger produziert werden sollte. Und dafür beiträgt Unternehmen in Energie starken Sektor, wie in etwas der Stahlproduktion, zu einer besseren CO2 Bilanz zu verhelfen.
Ich denke mit zunehmender Erderwärmung und dem Ende der Trump Politik , wird der Klimawandel auch wieder mehr in den Fokus rücken.
Und somit auch Wasserstoff.
Bei LKWS, Flugzeugen und Schiffen sehe ich dann auch schon eine Zukunft.
Da es bei Kawasaki nur ein Teilbereich ist sehe ich im Gegensatz zu reinen Wasserstoff Playern das Risiko als eher gering.
Außerdem verdient man hier mit Wasserstoff auch schon Geld.
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@Keineui @Tenbagger2024 Aktuell befindet sich Kawasakis Wasserstoff-Sparte an der entscheidenden Schwelle zwischen technischer Validierung und dem kommerziellen Hochlauf – dem Moment, in dem die „Final Investment Decisions“ (FID) für die industrielle Skalierung getroffen werden müssen. Während die technische Machbarkeit des Transports von flüssigem Wasserstoff bei -253 °C durch das Pilotprojekt „Suiso Frontier“ erfolgreich bewiesen wurde, arbeitet KHI nun an der Entwicklung der kommerziellen Super-Tanker. Der technologische Sprung ist gewaltig: Die Transportkapazität wird von 1.250 m³ auf 160.000 m³ pro Schiff skaliert – eine Steigerung um den Faktor 128. Um die immensen Kapitalkosten dieser Infrastruktur zu decken und sofort lieferfähig zu sein, basiert die Startphase aus reinem Wirtschaftspragmatismus auf „blauem Wasserstoff“ aus australischer Braunkohle in Verbindung mit CCS-Technologie (Carbon Capture and Storage). Dies ist notwendig, da rein grüne Elektrolyse-Projekte derzeit noch keine wettbewerbsfähigen Preise und Volumina für die Schwerindustrie liefern können.

Das Marktpotenzial folgt dabei nicht einem ökologischen Idealismus, sondern harten industriellen Notwendigkeiten, was sich in massiven Wachstumsprognosen niederschlägt. Die Internationale Energieagentur (IEA) prognostiziert einen Anstieg der globalen Wasserstoffnachfrage von heute ca. 95 Millionen Tonnen auf 150 bis 430 Millionen Tonnen bis 2050, während Goldman Sachs einen globalen Investitionsbedarf von 5 bis 11 Billionen Dollar in die Infrastruktur veranschlagt. Spezifisch für Kawasakis Kernmarkt Japan bedeutet dies: Der Importbedarf soll von ca. 3 Millionen Tonnen im Jahr 2030 auf 20 Millionen Tonnen im Jahr 2050 steigen. Um dieses Volumen zu bewältigen, wäre bis zur Jahrhundertmitte eine Flotte von rund 80 bis 100 dieser Super-Tanker notwendig – ein Multimilliarden-Auftragsvolumen allein für die Werften, flankiert von der Wartung und dem Bau der Entladeterminals.

Die Nachfrage konzentriert sich dabei ausschließlich auf die „unverzichtbaren“ Sektoren, in denen Wasserstoff konkurrenzlos ist. Der Traum vom Wasserstoff-PKW spielt für KHI keine Rolle mehr. Stattdessen adressiert das Unternehmen die Dekarbonisierung der Stahlproduktion, der chemischen Industrie (Ammoniak für Dünger) und vor allem der Grundlast-Stromversorgung. Hierbei stellt die Batterietechnologie keine Bedrohung dar, sondern eine physikalisch notwendige Ergänzung. Batterien dominieren aufgrund ihrer Effizienz den Kurzstreckenverkehr und Tagesspeicher, scheitern jedoch an der Energiedichte und den Kosten für Langzeitanwendungen. Weder kann eine Batterie ein Containerschiff über den Pazifik antreiben, noch kann sie die Energieversorgung einer Industrienation wie Japan über eine zweiwöchige „Dunkelflaute“ im Winter sichern. In diesem Segment der saisonalen Energiespeicherung und des interkontinentalen Energietransports besitzt Wasserstoff ein natürliches Monopol, das KHI bedient.

Politisch und geopolitisch ist dieser Markt durch den japanischen Staat als „Market Maker“ abgesichert. Da Japan über keine nennenswerten eigenen Ressourcen verfügt, ist der Wasserstoff-Import eine Frage der nationalen Sicherheit, um die Abhängigkeit von Öl- und Gasimporten aus dem instabilen Nahen Osten zu beenden und durch eine Allianz mit dem politisch stabilen Australien zu ersetzen. Um dieses Ziel zu erreichen, hat die japanische Regierung den „GX Economic Transition Bond“ mit einem Volumen von 20 Billionen Yen (ca. 130 Mrd. Euro) aufgelegt. Zentrales Instrument ist der Differenzvertrag (Contract for Difference, CfD), bei dem der Staat für 15 Jahre das Preisrisiko zwischen teurem Wasserstoff und billigen fossilen Brennstoffen übernimmt. Diese staatliche Garantie macht die Projekte für Investoren erst finanzierbar.

Das wahre wirtschaftliche Potenzial für KHI liegt jedoch jenseits der Route Australien-Japan in der globalen Skalierung. Diese erste maritime Pipeline dient als „Proof of Concept“. Sobald die Technologie etabliert ist, besitzt KHI die Blaupause für den Weltmarkt, da auch andere rohstoffarme Industrienationen wie Südkorea oder Deutschland zwingend auf Importe angewiesen sind. Kawasakis strategisches Ziel ist es, die eigene LH2-Tank- und Isolierungstechnologie als globalen Standard zu zementieren. Gelingt dies, wandelt sich das Unternehmen vom reinen Schiffbauer zu einem technologischen Monopolisten, der – ähnlich wie die französische GTT heute im LNG-Markt – weltweit Lizenzeinnahmen generiert, sobald irgendwo auf der Welt flüssiger Wasserstoff verschifft wird.
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@PikaPika0105 Nicht wundern, habe den Text von KI schreiben lassen basierend auf einem Teil meiner Recherchen. War mir einfach zu viel zu schreiben….
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@PikaPika0105
Am 19 Dezember wird es in Japan wohl eine Zinserhöhung geben. Denke das könnte noch einmal nach unten drücken.
Vielleicht wäre es sinnvoll mit einem Einstieg noch zu warten. ??
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@Tenbagger2024 bin schon investiert und hab nen Sparplan laufen. Den perfekten Einstieg findet man eh nie, man sollte es langfristig betrachten.
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Danke für die tolle Aufbereitung (wie immer)! 🙌
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@ehrlichergauner
Freut mich, wenn es dir gefällt
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Vielen Dank für die Analyse nach dem teaser letzte Tage schon 😉
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Wieder ein Hammer Beitrag- mega ausführlich. Danke dafür!
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@Novak10
Danke, das freut mich sehr, wenn es gut bei dir ankommt. Dann hat sich die Arbeit doch gelohnt
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Danke dir fürs Teilen ✌️
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@Klein-Anleger1
Oh danke , du Lieber. Du machst mir eine große Freude.
Gerne würde mich noch deine Meinung zum Unternehmen interessieren.
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@Tenbagger2024 an sich finde ich das sinnvoll, wie du sagst, jetzt zu investieren, weil ja nächstes Jahr vermutlich die Gewinn Erwartungen für das übernächste Jahr eingepreist werden. Da mein Depot Ziel aber 20-25 % PA sind, und ich meine maximale Titel Auswahl auf sieben beschränkt habe, werde ich mich vermutlich enthalten müssen 🙈🥲 -> An sich finde ich das Unternehmen schon sehr spannend und solide aufgestellt…
Aber ich warte auch noch auf die Vorstellung vom neuen Wachstumswert, den du ja mal angedeutet hast 🤫😁 irgendwas in Richtung $PNG Sektor meintest du glaube ich, oder? Vllt $OII ? 😅🫥
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@Klein-Anleger1
Ja genau, das hat ich mal angeschaut.
Aber schau auch mal bei Kawasaki.
Kawasaki befasst sich mit Unterwassertechnologie durch seine Schiffswerft (Schiffe, U-Boote), Präzisionsmaschinen (Hydraulik für Marineanwendungen) und autonome Unterwasserfahrzeuge (AUVs) wie den "SPICE" zur Pipeline-Inspektion; außerdem entwickelt die Marke Wasserstoffmotoren für kleine Fahrzeuge und produziert natürlich die bekannten Jet-Ski-Wassersportler, die ebenfalls Wassertechnologie repräsentieren.
Automatisierte Unterwasserfahrzeuge (AUVs): Der "SPICE" ist ein autonomes Fahrzeug mit Roboterarm für die Inspektion von Pipelines in großer Tiefe, das ohne menschliche Taucher auskommt.
Marine Hydraulik: Kawasaki Precision Machinery liefert robuste Hydraulikkomponenten und -maschinen für den Einsatz unter extremen Bedingungen auf See.
https://global.kawasaki.com/en/corp/newsroom/news/detail/?f=20210518_2075#:~:text=Subsea%20Pipeline%20Inspections-,Kawasaki%20Receives%20Order%20for%20SPICE%2C%20World's%20First%20AUV%20with,Arm%20for%20Subsea%20Pipeline%20Inspections&text=Kawasaki%20has%20undertaken%20research%20and,and%20features%20are%20as%20follows.
Also vielleicht doch etwas für dich
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@Tenbagger2024 interessant 🧐 Ich habe Kawasaki eher mit Motorrädern und Jet Skies und so verbunden 🙈 schau ich mir mal später in Ruhe an…
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@Tenbagger2024 Ich glaube ich komme in den nächsten Tagen nicht in Kobe vorbei 😂😉
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@TradingHase
Wäre was für die Hasenkinder
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Danke dir für die Vorstellung, sehr spannend aufbereitet. Kawasaki schaue ich mir definitiv noch genauer an – die Mischung aus Industrie, Luftfahrt und Motorentechnik ist breiter aufgestellt, als viele im ersten Moment denken.

Die Kawasaki Ninja ist bei mir damals am Veto meiner Frau gescheitert – vielleicht klappt es irgendwann wenigstens bei der Aktie. Operativ wirkt das Unternehmen angesichts der globalen Nachfrage nach Industrie- und Aerospace-Equipment durchaus solide, auch wenn die Bewertung noch nicht unbedingt nach einer offensichtlichen Unterbewertung schreit. Trotzdem: Für einen langfristigen Maschinenbau-Case könnte das interessant werden, wenn die Margen stabil bleiben und die zyklische Abhängigkeit sauber gemanagt wird.
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@Liebesspieler
Bei den Margen sehe ich noch etwas Luft nach oben.
@PikaPika0105 hatte gerade eine wichtige Ergänzung geschrieben. In welcher er das Wasserstoff Projekt noch einmal betont
In welchem er großes Potenzial sieht.
Könnte auch ein Grund für den Gewinnrückgang sein. Weil da muss auch gut investiert werden
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@Tenbagger2024 Danke dir, sehe ich genauso. Die Margen haben noch Luft nach oben und der Wasserstoff-Bereich ist strategisch spannend – hohe Anlaufkosten, aber langfristiges Potenzial. Wenn die Skalierung gelingt, könnte das mittelfristig Cashflow und Bewertung stützen. Ich selbst habe mich mit Wasserstoff bisher noch zu wenig beschäftigt, um mir ein fundiertes Urteil über die Technologie zu bilden, daher schaue ich mir das erst noch genauer an.
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@Liebesspieler
Sehe hier einen großen Vorteil, dass das Risiko im Vergleich zu einer reinen Wasserstoff Aktie hier bedeutend geringer ist. Das Problem bei den reinen Wasserstoff Playern ist auch meist der fehlende Cash flow.
Deshalb ist Kawasaki für mich als Wasserstoff Player schon sehr interessant
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Dieses Unternehmen hatte ich schon vor der Reverse Split (1:10!! Im Jahr 2017) auf der Watchlist. Diese Kapitalmaßnahme hat mich damals endgültig vom Kauf abgehalten. Ich finds für ein langfristiges Investment viel zu unsicher
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@7Trader
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