Bremen, 3. September 2025 – Die im General Standard gelistete Energiekontor AG
(„Energiekontor“; $EKT (+2,84 %) ), einer der führenden deutschen Projektentwickler und Betreiber von Wind- und Solarparks mit Sitz in Bremen, hat für die Windparkprojekte Haberloh und Heidkrug im Landkreis Verden in Niedersachsen den Financial Close erreicht und die Projekte damit
erfolgreich zur Baureife geführt.
Nachdem Energiekontor im August 2024 die Baugenehmigungen für die Projekte Haberloh und Heidkrug im Landkreis Verden in Niedersachsen mit einer Gesamtnennkapazität von rund 94 Megawatt erhalten und im Mai 2025 mit beiden Projekten erfolgreich an der EEG-Ausschreibung der Bundesnetzagentur teilgenommen hatte, haben diese nun den Financial Close und damit die Baureife
erreicht. Beide Windparks sollen nach aktuellem Planungsstand im Jahr 2027 den Betrieb aufnehmen.
Die jeweils benachbarten Standorte befinden sich zwischen dem bereits bestehenden und veräußerten Windpark Völkersen und dem sich für den Eigenbestand im Bau befindlichen Windprojekt Holtumer Moor. Vor Ort sollen elf Windenergieanlagen des Herstellers Vestas mit einer Nennleistung von jeweils 7,2 Megawatt für das Projekt Haberloh und zwei weitere baugleiche Anlagen für das Projekt Heidkrug
errichtet werden. Die Nabenhöhe der Anlagen des Typs V162-7.2 beträgt 169 Meter, der
Rotordurchmesser beläuft sich auf 162 Meter. Der durchschnittlich zu erwartende Jahresertrag beider Windparks wird ab dem ersten vollen Betriebsjahr insgesamt rund 217 Gigawattstunden betragen –ausreichend um rein rechnerisch mehr als 66.000 durchschnittliche Haushalte mit regenerativ
erzeugtem Strom zu versorgen und mehr als 160.000 Tonnen CO2 pro Jahr einzusparen.
Die Region profitiert in diesem Zusammenhang von der Wertschöpfung über breit gestreute
Pachteinnahmen, von denen wiederum ein Teil für gemeinnützige Zwecke gespendet wird,
Kommunalabgaben aus der zukünftigen Stromproduktion, Gewerbesteuereinnahmen sowie die Möglichkeit der direkten Bürgerbeteiligung. Darüber hinaus werden zahlreiche Maßnahmen zur Kompensation der Eingriffe in den Naturhaushalt umgesetzt, wie diverse Neupflanzungen, die Umwandlung ehemaliger Ackerflächen in Extensivgrünland, die Wiederherstellung eines Stillgewässers
oder die Anlage von speziell bewirtschafteten Nahrungshabitaten für Greifvögel.
„Einschließlich dieser beiden Projekte konnten wir im laufenden Geschäftsjahr bereits neun Wind- und Solarprojekte mit mehr als 250 Megawatt zur Baureife führen. Damit befinden sich nun 17 Projekte mit über 540 Megawatt im Bau – darunter mehrere Projekte mit insgesamt mehr als 200 Megawatt für unseren eigenen Bestand, ebenso einige veräußerte schlüsselfertige Projekte in Deutschland, die mit planmäßiger Inbetriebnahme zum Konzernergebnis der nächsten Jahre beitragen werden. Für einzelne Projekte prüfen wir den Verwendungszweck noch“, so Peter Szabo, Vorstandsvorsitzender der Energiekontor AG. „Fest steht, dass wir uns mittlerweile auf einem historisch hohen Bauniveau befinden, das wir im restlichen Jahresverlauf neben den aktuell laufenden Verkaufsverhandlungen über weitere
Financial Closes noch ausbauen wollen.“