Für die Sportwagenmarke Porsche $P911 (-1,52 %) kündigte Vorstandschef Blume an, den Sparkurs zu verschärfen. „Wir ergänzen das erste Sparprogramm“, sagte er. Man werde „sehr rigoros eingreifen, um Porsche wirklich robust aufzustellen“. Dabei werde der Sportwagenbauer sein strategisches Renditeziel von 20 Prozent auf absehbare Zeit nicht erreichen.
Als Gründe nannte er den dramatischen Einbruch des Luxusmarktes in China sowie hohe Zölle in den USA. Die beiden Märkte machen zusammen mehr als 60 Prozent des gesamten Porsche-Volumens aus. „Man muss kein Experte sein, um ableiten zu können, dass dies ein Geschäftsmodell wie das von Porsche komplett unter Druck setzt“, erklärte Blume am Montag. Die Party, die die Automobilindustrie über Jahrzehnte gefeiert habe, sei in dieser Form vorbei.
Für die Zukunft zeigte sich Blume jedoch zuversichtlich. Er bezeichnete das laufende Geschäftsjahr 2025 als „absoluten Tiefpunkt“, das für notwendige Restrukturierungen genutzt werde. Ab dem kommenden Jahr solle es dann wieder aufwärtsgehen.
Sollten sich die Rahmenbedingungen künftig ändern, sei auch das ursprüngliche Ziel von 20 Prozent wieder vorstellbar.

Quelle Text (Auszug): Handelsblatt, 08.09.25

