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Sehr ausführliche Darstellung und viele Details, danke an dieser Stelle auch für Deine Mühe und Arbeit. Das mit den Dividenden verstehe ich nicht ganz. 🤔 Du schreibst einerseits dass diese, nebst wohl einem geringen Zinsanteil, 163 Euro betragen. Und ein fünftel deiner Ausgaben betragen. Auf der anderen Seite reinvestierst du Dividenden in Höhe von 110 Euro. Läuft die Reinvestition in deiner Rechnung unter Ausgaben? Und ich weiß das die echten Frugalisten kostentechnisch echte Hardliner sein können und auch ein Stück weit müssen. Dann würden deine Ausgaben monatlich etwas mehr als 800 Euro betragen.... Das ist dann echt hardcore. Hut ab. Danke für weitere Infos und weiterhin maximalen Erfolg auf deinem Weg
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@Dividendenopi gut, dass du fragst. Über meine Reinvestitionsstrategie hatte ich schon mal geschrieben.

Es läuft so: anhand der Dividenden des Vorjahres und der Prognose hier ermittle ich, wieviel mich netto erreichen wird.
Ich komme dann für die schwachen Monate also auf eine Zahl. Diese nenne ich Plangröße.
Des Weiteren ist im Haushaltsplan noch ein Mini Puffer drin, für den Fall, dass die echte Zahlung unter meine Plangrösse fallen sollte. Das ist für dieses Jahr in 4 Monaten der Fall, allerdings in nur kleinen Differenzen.
Wozu die Plangröße? Weil ich meine Dividendenreinvestition in Höhe dieser Größe fest in den Sparplänen berücksichtigt habe und diese nicht jeden Monat anpassen will.
Also: in 4 von 12 Monaten erreiche ich die Plangröße fast, so dass ich aus dem Mini Puffer etwas dazu schieße. In den restlichen Monaten liege ich immer drüber und kann das Cash sogar liegen lassen, oder ich ziehe es zusammen und reinvestiere es per Einmalsparplan. Künftig könnte ich auch das „zu viel“ der Dezember Ausschüttung verwenden und für die KESt auf die Vorabpauschale liegen lassen.

Mit der Strategie stelle ich sicher, dass ich nicht dauernd die Sparpläne anfassen muss und die Depots sich mit der Sparplansumme, die über die vom Nettogehalt zugeteilte Größe hinaus geht, selbst tragen.

Ich habe also eher den Luxus das „Mehr“ an Dividende über meine Plangröße verteilen zu dürfen.

Die Plangröße ist bewusst eher gering abgesetzt, da wenn ich sie eher an den starken Monaten ausrichten würde, ich immer das Problem hätte, dass ich für das nachschießen in echte Rücklagen greifen müsste. Und dafür in den Notgroschen greifen ist ein NoGo.

Im Juni überlege ich aus dem dann erheblichen mehr an Dividende $DHR , $UPS , $TGT nachzukaufen. Oder ein ETF weiter aufzustocken, bspw. den $FGEQ oder $ISPA .
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