Heute gab es Dividende von $COST (-1,98 %)
Diskussion über COST
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86Langsam geht es weiter -
am liebsten würde ich ja alles verkaufen und in sagen wir 3-5 ETFs stecken, aber aufgrund einer Mischung verschiedener Gefühle schaffe ich diesen Schritt nicht. Jedenfalls nicht von heute auf morgen. Heute habe ich mich von folgenden Positionen trennen können (ein großer Schritt für mich, ein kleiner Schritt für mein Depot).
$COST (-1,98 %) -3% mag nicht der günstigste Zeitpunkt für den Verkauf gewesen zu sein, aber ich bin langfristig nicht mehr überzeugt oder besser gesagt passt es nicht zu meiner Anlage Idee
$PG (-1,18 %) -8% stinkt nach Opportunitätskosten. Mag sein, dass man zur Zeit einen guten Einstieg für einen soliden Dividendenwert hat aber da baue ich doch lieber den breit gestreuten ETF weiter aus.
$ROL (-1,51 %) -4% burggraben hin oder her, die großen schnellen Prozente werden wir hier nicht sehen.
$RMS (-0,52 %) +25% Würde ich heute zum jetzigen Kurs nicht wieder kaufen und finde die Bewertung übertrieben hoch.
Um geschichtet wurde in $VWRL (+0,21 %) 🥱 und $EQQQ (-0,03 %) 😎
(Dank eines Mini Crash ab 17:00 Uhr habe ich auch besonders viele Anteile bekommen)
Mein Depot Stand heute - Update
Hier im Link mein bisheriges Depot (kann leider zur Zeit hier nicht mehr aktualisiert werden) und der Gedankengang der letzten Monate kurz zusammen gefasst:
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Das ist mein Portfolio stand heute.
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Wahrscheinlich werde ich es nicht schaffen, mich gänzlich von Einzelaktien zu trennen.
Aber wenigstens könnte ich vermeintlich unnötige Übergewichtungen und Überschneidungen eliminieren und mich bei Einzelaktien mehr auf die Titel aus der zweiten Reihe fokussieren, wie zum Beispiel $CALM (+0,61 %)
$TXRH (-0,87 %)
$SOFI (-1,81 %)
Viel habe ich seitdem oben verlinken Beitrag auf jeden Fall noch nicht umgeschichtet.
Ich gehe es eher langsam an, da es sich für mich noch immer falsch anfühlt, obwohl das Gegenteil zutreffender wäre.
Bisher habe ich folgende Titel verkauft:
Lotus $LOTB (-2,35 %) -7,3 %
Hims $HIMS (+0,22 %) +202 %
DE Telekom $DTE (-2,26 %) +-0
Church&Dwight $CHD (-1,86 %) -6 %
Ecolab $ECL (-0,52 %) +1 %
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Nachfolgend das X-Ray, welches Übergewichtungen und Allokation verdeutlicht. Nvidia und Apple befinden sich ja nicht als Einzelaktien in meinem Depot, sind aber aufgrund der ETFs stark vertreten. Jedoch habe ich $MSFT (+0 %) und $GOOGL (-0,15 %) Aktien im Depot was zu einer Übergewichtung führt. Alphabet überzeugt mich in vielerlei Hinsicht, hier könnte die Übergewichtung sinnvoll sein. Aber bei Microsoft könnte mir der ETFanteil eigentlich genügen. Somit überlege ich Microsoft mit einem SL zu versehen, zum Beispiel 7 % unter dem aktuellen Kursniveau.
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+ 1

Neuzugang
einen Fuß in die Tür bekommen 😬
dafür musste $REGN (+0,21 %) weichen 😁
Entscheidungshilfe
Hallo an die Community ✌️
ich würd gern mein Depot verkleinern.
derzeit ist mein Depot mit 1ETF und 40 Einzelaktien geschmückt.
mein Ziel ist mit der Zeit die Einzelaktien auf ca. 30-32 Positionen runterzuschrauben 🤔
Auf der Abschlussliste stehen derzeit 2 Positionen ganz oben
Ich würd gern noch 2,3 weitere Positionen mit dazupacken, leider fehlen mir die Fantasien welche ich noch loswerden könnte 😅
Vielleicht mit Hilfe der Community hier, bei der Entscheidung ein wenig zu erleichtern😬
auf der anderen Seite will ich auch bei $COST (-1,98 %) & $WM (-0,13 %) erste Positionen eröffnen, trotz immer noch hohen Bewertungen, aber sind halt absolute Dauerläufer🤷🏼♂️
Wie sind denn eure Meinungen ?
welche Positionen würdet ihr rausschmeißen?
und wieso genau diese ?
Danke euch !
$REGN ist tatsächlich eine meiner wenigen Einzelaktien die ich halte 😅
Du könntest schauen nach unternehmen die dein ETF eh schon abbildet (bspw. $UNH oder $AMZN ) und schauen ob du mit der Gewichtung zufrieden bist oder ob du es gerne per Einzelaktie höher gewichtest.
Spannender Artikel über Costco und Lululemon ✌️
$COST (-1,98 %)
$LULU (-0,72 %)
https://www.tradingview.com/news/DJN_DN20250711007713:0/
Man kann eine Menge über eines von Amerikas wertvollsten und beliebtesten Unternehmen aus einer Klage über Hosen lernen.
$COST (-1,98 %) wurde kürzlich von $LULU (-0,72 %) verklagt, weil das Unternehmen angeblich billige Nachahmungen der Premium-Bekleidung der Athleisure-Marke verkauft hat. Eines dieser Produkte ist eine bequeme, modische und äußerst beliebte Herrenhose von Lululemon, die vor einem Jahrzehnt auf den Markt kam und 128 Dollar kostet.
Vor ein paar Jahren begann Costco, eine Version dieser Hose zu verkaufen, die verdächtig ähnlich aussah und sich genauso anfühlte — für 20 Dollar.
Und man braucht kein Jurastudium, um dieses juristische Dokument zu lesen und zu verstehen, warum so viele Menschen von Costco so begeistert sind.
Diese Hose war Teil der Eigenmarke Kirkland Signature, die auf einer einfachen, aber kraftvollen Idee basiert: Produkte von hoher Qualität zu niedrigen Preisen verkaufen. Mit dieser Philosophie ist Kirkland ein wesentlicher Bestandteil von Costcos Erfolg geworden. Kein Geringerer als Costco-Mitgründer Jim Sinegal beschreibt die Einführung von Kirkland vor drei Jahrzehnten als eine der entscheidenden Entwicklungen in der Geschichte des Unternehmens.
Die Eigenmarke macht inzwischen etwa ein Drittel des Umsatzes von Costco aus — und wächst schneller als das Unternehmen insgesamt. Costcos Gesamtumsatz hat sich seit 2017 fast verdoppelt. Der Umsatz von Kirkland hat sich fast verdreifacht.
Inzwischen ist sie größer als viele der weltweit größten Unternehmen. Allein Kirkland erwirtschaftete im vergangenen Jahr 86 Milliarden Dollar — mehr als der gesamte Konzern Procter & Gamble. Tatsächlich erzielte diese für ihre schnörkellose Erschwinglichkeit bekannte Marke ungefähr denselben Jahresumsatz wie der Luxusgigant LVMH.
Kirkland treibt nicht nur den Umsatz an. Die Marke schafft auch Kundenbindung. Sie gibt den Menschen einen Grund, Mitglied zu werden – und Mitgliedern einen Grund, immer wieder zurückzukommen. Wenn der Kult um Costco ein eigenes Getränk hätte, wäre es zweifellos Kirkland Signature.
Vielleicht ist das Wichtigste, was Kirkland bewirkt, dass es die Preise anderer Marken senkt.
Um das zu verstehen, muss man die Grundzüge der Costco-Ökonomie verstehen. Das Unternehmen führt weniger Produkte als traditionelle Einzelhändler und gleicht die kleineren Margen durch extrem hohe Verkaufsvolumen aus. Markenprodukte werden bei Costco mit höchstens 14 % Aufschlag auf die Kosten verkauft, selbst wenn dadurch potenzieller Gewinn auf der Strecke bleibt. Nur bei Kirkland-Produkten erlaubt sich Costco eine Ausnahme und gestattet einen Aufschlag von 15 %.
Allein die Existenz eines neuen Kirkland-Artikels kann eine ganze Produktkategorie verändern. Es bedeutet weniger Platz für andere Lieferanten, mehr Verhandlungsmacht für Costcos Einkäufer – und deutlich mehr Wert für die Mitglieder.
Dieser Wert ist ein solcher Stolzpunkt, dass Führungskräfte auf Gewinnaufrufen regelmäßig bestimmte Nischenprodukte von Kirkland und deren Einsparungen hervorheben. Beim letzten Bericht prahlten sie damit, den Preis für Macadamia-Schoko-Cluster von 17,99 auf 14,69 Dollar gesenkt zu haben.
(Bevor wir fortfahren: Schauen Sie sich dieses Video über das Geschäft von Kirkland an. Es ist so gut wie das berühmte Costco-Brathähnchen.)
Aber selbst die Costco-Manager, die Kirkland erdachten, hätten nie gedacht, dass es so lukrativ werden würde.
Alles begann, als Sinegal etwas Merkwürdiges an seinem Geschäft bemerkte: Selbst wenn die Kosten für Rohstoffe sanken, stiegen die Preise für Markenprodukte weiter. Diese Ineffizienz wurde zu seiner Chance.
Costco führte 1995 eine Eigenmarke ein und nannte sie Kirkland Signature – ein Hinweis auf den damaligen Unternehmenssitz in Kirkland, Washington. Der Name blieb, auch als das Unternehmen später nach Issaquah umzog.
Von Anfang an zählte eines mehr als der Preis von Kirkland-Produkten: ihre Qualität. Als das Unternehmen gerade erst über eine Hausmarke nachdachte, schickte Sinegal ein handgeschriebenes Memo an Costco-Führungskräfte und listete alle Gründe auf, warum es ein kluges Konzept sei.
„Qualitativ hochwertige Hausmarken“, schrieb er, das Wort zweimal unterstrichen, „können nicht nur Akzeptanz finden, sondern auch intensive Loyalität erzeugen.“
Um diese Qualität aufrechtzuerhalten, unterzieht das Unternehmen Kirkland-Produkte denselben unerbittlichen Standards wie alle anderen Artikel in den Costco-Lagern. Sie müssen sich ihren Platz in der besten Einzelhandelslage verdienen. Wenn sie nicht bestehen, fliegen sie raus. „Wir dürfen uns nicht in unsere eigenen Sachen verlieben“, sagte CEO Ron Vachris in einer aktuellen Telefonkonferenz.
Kirkland-Zahnpasta wurde einmal aus dem Sortiment genommen, weil sie mit Colgate und Crest nicht mithalten konnte, heißt es in dem Buch „The Joy of Costco“. Die ersten beiden Kirkland-Biere floppten, bevor Costco letztes Jahr einen neuen Versuch startete und endlich ein gutes Lagerbier hinbekam. Das Unternehmen produziert diese Produkte nicht selbst, sondern arbeitet mit Herstellern zusammen. Costco steigt nur in Märkte ein, in denen es bei Preis und Qualität mit nationalen Marken mithalten oder sie übertreffen kann – was erklärt, warum es keine Kirkland-Elektronikgeräte gibt.
Ein Kirkland Signature-Smartphone gibt es zwar nicht, aber sonst fast alles: Toilettenpapier und Küchenrollen, Wein und Mineralwasser, frisches Sushi, die berühmten Nussmischungen und ganze Laibe Parmigiano Reggiano.
Und natürlich Kleidung. Anfang dieses Jahres besuchten meine Kolleginnen Sarah Nassauer und Nikki Walker die Costco-Zentrale für ein aufschlussreiches Gespräch mit Sinegal, dem legendären ehemaligen CEO des Unternehmens. Er war von Kopf bis Fuß in Kirkland gekleidet: Socken, Schuhe, Brille – sogar die Unterwäsche.
Sinegal kann sich für seine Garderobe bei sich selbst bedanken.
Costco ist so rigoros in seiner Auswahl und so fanatisch in seinen Standards, dass jedes einzelne Kirkland-Produkt persönlich vom CEO genehmigt werden muss. Als er das Unternehmen noch leitete, kennzeichnete Sinegal seine Genehmigung mit einem grünen Stift, den er in seiner Hemdtasche trug. Der – Sie ahnen es – war oft von Kirkland Signature.
„Naht für Naht, Knopf für Knopf“, sagte er einst zu Studenten, „ist es eines der besten Hemden, die man finden kann.“
Und damit kommen wir zurück zu den auffallend ähnlichen Hosen, die zu radikal unterschiedlichen Preisen verkauft werden.
Lululemons ABC-Hosen sind benannt nach der firmeneigenen „Anti-Ball-Crushing“-Technologie. Jetzt sorgen sie für Vorwürfe wettbewerbswidrigen Verhaltens.
Lululemon wirft Costco vor, von seinem geistigen Eigentum und seiner „Schweißarbeit“ profitiert zu haben, und bezeichnet die Klage als Kampf gegen Einzelhändler, die sich entschieden hätten zu kopieren „anstatt zu konkurrieren“. Lululemon sagt, Costco habe mehrere Merkmale seiner ABC-Hosen kopiert – einschließlich des dehnbaren Stoffs und des Einsatzes im Schritt – und argumentiert, dass diese nicht funktional und wie die charakteristische Form einer Coca-Cola-Flasche oder die rote Sohle eines Louboutin-Schuhs geschützt seien. Costco hat auf die Klage bisher nicht reagiert und eine Stellungnahme abgelehnt.
Es ist nicht das erste Mal in diesem Jahr, dass Costco wegen des Verkaufs von „Dupes“ (Nachahmungen) ins Visier genommen wurde. Auch Deckers Outdoor verklagte das Unternehmen wegen Kirkland-Unisex-Schlupfschuhen aus Schaffell, die Uggs ähneln. In diesem Fall hat Costco beantragt, die Klage abzuweisen.
Aber die Lululemon-Klage könnte sich letztlich als kostenlose Werbung für Costco entpuppen – die bevorzugte Werbeform des Unternehmens.
Denn durch die Berichterstattung über die Klage erfuhren viele Kunden, die niemals 128 Dollar für eine Hose ausgeben würden, dass ihr Lieblingsunternehmen ein optisch ähnliches Produkt für einen Bruchteil des Preises verkauft.
Und als sie erfuhren, dass diese angeblich nachgeahmten Hosen derzeit nicht verfügbar sind, lag das nur daran, dass sie das taten, was sie immer tun, wenn sie von einem neuen Kirkland-Produkt hören:
Sie gingen sofort zu Costco, um ihr nächstes Schnäppchen zu jagen.


Zwar zu früh rein, aber
die generelle Annahme scheint zu stimmen. Kann also noch was werden mit $COST (-1,98 %) . Starke Zahlen für Juni nach Handelsschluss!
Investing.com – Die Aktie von Costco Wholesale (NASDAQ:COST) legte um 1 % zu, nachdem der Großhandelskonzern für Juni einen Anstieg der Nettoumsätze um 8 % bekannt gab. Dies deutet auf eine weiterhin robuste Verbrauchernachfrage hin.
Für den Einzelhandelsmonat Juni, eine Fünf-Wochen-Periode, die am 6. Juli 2025 endete, meldete das Unternehmen Nettoumsätze von 26,44 Mrd. US-Dollar. Dies entspricht einem Anstieg gegenüber den 24,48 Mrd. US-Dollar aus dem Vorjahreszeitraum. Mit dieser Leistung setzt Costco seinen stabilen Wachstumskurs fort: In den ersten 44 Wochen des Geschäftsjahres beliefen sich die Nettoumsätze auf 227,46 Mrd. US-Dollar, was ebenfalls einem Zuwachs von 8 % im Jahresvergleich entspricht.
Die flächenbereinigten Umsätze zeigten in der Fünf-Wochen-Periode in allen Regionen ein solides Wachstum. Konzernweit stiegen sie um 5,8 %, mit Zuwächsen von 4,7 % in den USA, 6,7 % in Kanada und einer besonders starken Entwicklung von 10,9 % in den sonstigen internationalen Märkten. Der E-Commerce-Umsatz wuchs mit 11,5 % im Berichtsmonat weiterhin stärker als der stationäre Handel.
Bereinigt um die Effekte von Benzinpreisänderungen und Währungsschwankungen fiel das Wachstum der flächenbereinigten Umsätze mit 6,2 % auf Konzernebene sogar noch stärker aus. Der bereinigte Zuwachs in den USA betrug 5,5 %, während Kanada und die sonstigen internationalen Märkte Zuwächse von 7,9 % bzw. 8,2 % erzielten.
Das E-Commerce-Geschäft des Unternehmens setzte sein zweistelliges Wachstum fort. Die bereinigten flächenbereinigten Umsätze stiegen im Berichtsmonat um 11,2 % und im 44-Wochen-Zeitraum um 16 %, was die erfolgreiche Omnichannel-Strategie von Costco unterstreicht.
Trotz allgemeiner wirtschaftlicher Unsicherheiten liefert Costco beständig starke Umsatzzahlen. Das Unternehmen profitiert von seinem Mitgliedschaftsmodell und seinem Ruf für ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis, was die Ausgaben der Verbraucher weiterhin anzieht.

Depot Update 💰
Hallo zusammen,
das ist meine aktuelle Depotallokation. Meine Strategie ist Core Satellite mit qualitativ hochwertigen Satelliten als ergänzung, wodurch ich mir eine bessere Performance erhoffe.
Mein Plan:
- ausbauen der ETF Position mit 100€ monatlich auf ca. 50% Depot Gewichtung
- aufnahme von $COST (-1,98 %) ins Depot bei nem tieferen Rücksetzter
- ausbauen meiner Bitcoin Position
- Buy and Hold der aktuellen Positionen ggf. $MC (-1,26 %) liquidisieren, da mir das Wachstum fehlt
Wie würdet ihr meine Strategie einschätzen und habt ihr Verbesserungsvorschläge.

Einstiegszeitpunkte
Hallo zusammen,
mich würde bei folgenden Aktien interessieren, ab welchem Betrag (in €) Ihr einsteigen würdet? Die Unternehmen sind sicherlich auch geeignet für Sparpläne. Jedoch würde ich gerne erstmal „Startposition“ haben.
Gerne auch als Diskussionsanregung in den Kommentaren nutzen ✌🏽
Beste Grüße und einen guten Börsenstart morgen wünsche ich Euch 🖖🏽
Offtopic
Möchte der Community nur eben Zeigen, worin mein damaliger $COST (-1,98 %) verkauf reingeflossen ist.
Ich würde es im Nachhinein jederzeit wieder so machen.
Das gute Stück war die letzten 3 Wochen fast durchgehend vermietet zu 60€ pro Tag.
Dieses Wochenende mache ich mal selbst bisschen was im Garten 🏗 bzw entferne einen unnützen Grünstreifen an der Scheune.

Wie ich jetzt wieder in ETFs einsteige (und warum ich sogar einen MSCI World gekauft habe)
Liebe Gemeinde, ich habe vor kurzem und auch zuvor hin und wieder erklärt warum ich insbesondere den MSCI World blöd finde und es mir keinen Spaß macht in so einen ETF zu investieren. Wer nochmal die genauen Gründe dafür erfahren möchte kann das hier auch nachlesen: https://getqu.in/YgdvFh/
Jedenfalls habe ich jetzt die Zeit gefunden mich nochmal intensiver mit ETFs zu beschäftigen. Und eins kann ich verraten: Soprano kauft den MSCI World vor GTA 6. Um genau zu sein ist es schon passiert. Was für den ein oder anderen "normal" klingt ist es für mich auf keinen Fall. Wer den alten Post gelesen hat und meine Meinung zum MSCI World kennt und weiß dass ich 100k nur in Einzelaktien halte - nix passiv investieren, nix Core Satellite - der versteht, auch dass es möglicherweise für manchen interessant ist die Hintergründe für meinen Sinneswandel zu lesen.
Einer der Hauptgründe für meine World-Aversion ist ja, dass mir die Gewichtung schlechter Assets nach Marktkapitalisierung überhaupt nicht gefällt. Ich habe, dass in meiner Sturm & Drang Zeit mal versucht durch ein selbstgebautes Portfolio mit BIP Gewichtung zu umgehen. Sprich man kauft je einen ETF für die USA, Euro Stoxx, Schweiz, Japan, UK, Emerging Markets usw. und versucht diese dann anhand ihrer tatsächlichen Wirtschaftskraft selbst zu gewichten. Was wie ein unglaublicher Clusterfuck klingt ist auch einer. Ich habe mich bereits nach wenigen Monaten von dieser Idee verabschiedet, weil sie aus meiner Sicht das schlechteste von aktivem Investment und passivem Investment miteinander verbindet. Seitdem hatte ich nur noch ca. 2% Vermögen in einem Indien ETF (steht btw momentan auf dem Prüfstand) und 2% in einem aktiven Fonds und habe den Rest in handverlesene Einzelaktien gesteckt.
Aber genug um den heißen Brei herum gelabert. Ich sag euch jetzt erstmal welchen ETF ich nun gekauft habe und viel wichtiger was ich mir dabei gedacht habe. Es handelt sich um den $IS3R (+1,51 %) (MSCI World Momentum Factor ETF). Um es kurz zu erklären: der ETF investiert nicht einfach stumpf in alle Unternehmen des MSCI World und gewichtet diese nach der Frage wie groß ist das Unternehmen sondern kauft bevorzugt die Aktien ein die in der Vergangenheit gut gelaufen sind.
Ich sehe hier drei ganz konkrete Vorteile gegenüber dem herkömmlichen Indexinvestment.
Zum Einen liegt ja der zentrale Vorteil in einem ETF darin, dass man dem ETF Anbieter zutraut schneller und besser auf Trends zu reagieren als man selbst es tun würde. Ich höre immer wieder das die 70% USA im World gar kein Problem sind, da der ETF ja einfach alles "umschichten" würde. Wenn umschichten so toll ist, dann doch am besten in einem Fond der auch speziell dafür gebaut wurde Trends zu traden.
Der zweite Vorteil liegt darin, dass Momentum (nach Value und vor Quality) einer der Faktoren ist, die eine statistisch signifikante Outperformance gegenüber dem breiten Markt erreichen können. Auch das sollte nicht unterschlagen werden.
Der dritte und letzte Vorteil besteht für mich persönlich darin, dass ein blinder Fleck in meinem Portfolio abgedeckt wird. Ich investiere ja selbst hauptsächlich in Aktien die sehr profitabel sind aber auch noch ordentlich wachsen. Das entspricht den Faktoren "Quality" und "Growth". Ein typisches Beispiel hierfür wäre Microsoft. Und natürlich versuche ich solche Unternehmen dann auch noch möglichst günstig zu bekommen ("Value").
Was ich aber regelmäßig nicht mache ist in Aktien einzusteigen die gerade schon teuer erscheinen aber weiterhin massiv ansteigen. Deshalb verpasse ich auch solche Chancen wie $AVGO (+8,84 %) und $COST (-1,98 %) - liegt eben einfach daran, dass ich relativ vorsichtig bin und keine Charttechnik benutze/verstehe. Solche Aktien landen dann typischerweise eher im Portfolio von Kollegen wie @Dividenden_Monteur während sie bei mir auf der Watchlist verhungern. Ein Momentum ETF gibt mir hier die Chance hier mit an Bord zu sein und zwar weitaus überproportional zu herkömmlichen World-Investoren.
Nicht ganz verschweigen darf ich natürlich den potenziellen Nachteil, dass ein solcher ETF grundsätzlich schwankungsanfälliger und daher "gefährlicher" ist als der Index.
Für mich ist das jetzt erstmal eine Testphase. Ich hoffe ich kann dem Investment treu bleiben. Vielleicht raste ich aber auch nochmal richtig aus und gehe dann doch wieder zu reinen USA-Investments über entweder mit einem ganz normalen S&P oder auch mit was krassem mit Smart-Beta-Faktoren und Hebeln.
Möge der heilige Amumbo mit euch sein!
Amen.

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