Kaffee ist nach Erdöl meistgehandelter Rohstoff weltweit
100 Millionen Menschen leben von Kaffee und für viele Länder ist er die wichtigste Einnahmequelle. Sei es durch den Anbau, die Verarbeitung oder den Vertrieb des Kaffees.
Kaffee. Das schwarze Gold des 21. Jahrhunderts. Ein Markt, der so langweilig klingt. Und gleichzeitig so stark wächst.
Und trotzdem können die Kaffee Aktien im Gegensatz zu den Öl Aktien kaum profitieren.
$MDLZ (-1,01 %)
$NSRGY (-0,25 %)
$SBUX (-1,55 %)
Die Kaffeepflanze hat mächtige Feinde in der freien Wildbahn. Schmierläuse, Bohrkäfer, Blattfäule und Baumkrebs können in kürzester Zeit ganze Plantagen vernichten. Durch das sich ändernde Weltklima müssen die Pflanzen zudem robuster werden – Hitze, Starkregen und Dürre im schnellen Wechsel würden den traditionellen Kaffeesorten schnell den Garaus machen. Die Firma Bayer kann dieser Herausforderung auch dank des Zukaufs von Monsanto auf vielen Ebenen begegnen.
Viele Kaffeespezialitäten werden bereits im Vorfeld mit Aromen behandelt. So ist es möglich, einem Naturprodukt, welches klima- und herkunftsbedingt geschmacklichen Schwankungen unterliegt, eine gleichbleibende Qualität zu verpassen.
Der absolute Platzhirsch unter den Aroma Herstellern mit einem Marktanteil von 20% kommt aus der Schweiz und heißt Givaudan. Der deutsche Hersteller Symrise kommt mit etwa 12% Marktanteil auf Platz 4.
Besonders beliebt sind die Maschinen von De'Longhi wegen ihrer hohen Zuverlässigkeit und ihrem gefälligen Aussehen. Die einfacheren Modelle starten bei etwa 100 EUR und werden mit den Nespresso Kapseln von Nestlé gefüttert.
Die High-End Geräte verfügen über ein Mahlwerk, das die gerösteten Bohnen frisch aufmahlt und mit Hochdruck in „Espresso“ oder „Americano“ verwandelt.