1J.
Wenn du erfolgreich ein MINT Fach studierst, dürftest du dein gesamtes jetziges Kapital in einem Monat verdienen. Darauf würde ich mich konzentrieren.
Abgesehen von der Geldmarktreserve dürfte es also von den absoluten Beträgen her ziemlich egal sein, wo du wieviel investiererst.
Ich würde daher vorschlagen, dass du einfach verschiedene Strategien ausprobierst. ETFs, Zertifikate, B&H, Markettiming etc. Die gesammelten Erfahrungen kannst du dann gebrauchen, wenn wirklich Geld reinkommt.
Viel Erfolg jedenfalls!
Abgesehen von der Geldmarktreserve dürfte es also von den absoluten Beträgen her ziemlich egal sein, wo du wieviel investiererst.
Ich würde daher vorschlagen, dass du einfach verschiedene Strategien ausprobierst. ETFs, Zertifikate, B&H, Markettiming etc. Die gesammelten Erfahrungen kannst du dann gebrauchen, wenn wirklich Geld reinkommt.
Viel Erfolg jedenfalls!
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•@Epi Ja, das stimmt :). Mein Ziel ist es, Informatik zu studieren, wenn möglich in Stanford (Studiengang Computer Sciences). Wobei das auch nur mit Stipendium ginge. Aus dem Grund kann ich aktuell auch noch so schwer abschätzen, wie sehr ich in einigen Monaten auf mein Gespartes angewiesen sein werde.
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11
•1J.
@LukasRichter Das klingt doch nach einem Plan!
Falls der klappt, dann wirst du für Umzug, Urlaub, Freundin (v. a. in USA) etc. noch einiges Geld brauchen.
Da würde ich eher auf Nr. Sicher gehen und ganz entspannt die Leitzinsen einsammeln mit $XEOD.
Falls der klappt, dann wirst du für Umzug, Urlaub, Freundin (v. a. in USA) etc. noch einiges Geld brauchen.
Da würde ich eher auf Nr. Sicher gehen und ganz entspannt die Leitzinsen einsammeln mit $XEOD.
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11Mon.
Hallo @Epi , ich wollte mich nochmal wegen einer Frage bei dir melden.
Habe jetzt in mehreren Posts und in deinem Profil von deiner GTAA- und Dual Momentum-Strategie gelesen sowie mir die Paper dazu angeschaut.
Ich möchte jetzt ein Backtesting-Tool programmieren, um rückblickend zu vergleichen, wie verschiedene Assets und Allokationen davon in der Vergangenheit performt hätten.
Natürlich ist für mich (zumindest aktuell noch :)) die Entwicklung in Euro interessanter. Vor Allem bei vielen ETFs ist jedoch auch ein großer Anteil in Wertpapieren angelegt, welche in USD notieren.
Ich bin mir jetzt nicht sicher, ob ich für den Vergleich die Performance in USD oder in EUR betrachten sollte, da der Vergleich in EUR natürlich einige Währungsschwankungen involviert sind und somit eher eine Form von Noise in den Daten darstellen, die von der jeweiligen Performance der Asset-Klassen weitgehend entkoppelt ist.
Andererseits zählt für mich ja trotzdem nur die Performance in "meiner" Währung.
Hast du eine Idee, wie ich das angehen sollte? Vergleich in EUR oder USD? Oder gibt es da derart starke Korrelationen zwischen der Entwicklung von USD-EUR-Kursen und den Asset-Klassen, dass die Kurse die allgemeine Entwicklung und Momentum der Assets nicht signifikant verzerren?
Habe jetzt in mehreren Posts und in deinem Profil von deiner GTAA- und Dual Momentum-Strategie gelesen sowie mir die Paper dazu angeschaut.
Ich möchte jetzt ein Backtesting-Tool programmieren, um rückblickend zu vergleichen, wie verschiedene Assets und Allokationen davon in der Vergangenheit performt hätten.
Natürlich ist für mich (zumindest aktuell noch :)) die Entwicklung in Euro interessanter. Vor Allem bei vielen ETFs ist jedoch auch ein großer Anteil in Wertpapieren angelegt, welche in USD notieren.
Ich bin mir jetzt nicht sicher, ob ich für den Vergleich die Performance in USD oder in EUR betrachten sollte, da der Vergleich in EUR natürlich einige Währungsschwankungen involviert sind und somit eher eine Form von Noise in den Daten darstellen, die von der jeweiligen Performance der Asset-Klassen weitgehend entkoppelt ist.
Andererseits zählt für mich ja trotzdem nur die Performance in "meiner" Währung.
Hast du eine Idee, wie ich das angehen sollte? Vergleich in EUR oder USD? Oder gibt es da derart starke Korrelationen zwischen der Entwicklung von USD-EUR-Kursen und den Asset-Klassen, dass die Kurse die allgemeine Entwicklung und Momentum der Assets nicht signifikant verzerren?
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11Mon.
@LukasRichter Hallo Lukas, die Währungsfrage ist in der Tat recht kompliziert und ich habe sie für mich auch noch nicht abschließend geklärt. Es gibt ja vieles zu beachten:
1. Wenn es nur um die Entwicklung eines guten Modells geht, reicht Portfoliovisualizer. Eine entsprechende Backtesting Möglichkeit für Euro-Werte gibt es schon allein deswegen nicht, weil die entsprechenden Assets oft gar nicht so lange notiert sind. In USD bekommt man gute Daten bis ca. 2000, in EUR bis 2013.
2. Die Differenzen zwischen Modellen in USD und EUR korrelieren mit den Währungsschwankungen und die können auch gern mal 20%pa sein. Dabei gibt es Assets, die mit einer bestimmten USD-Tendenz selbst in eine Richtung tendieren, z. B. steigt Gold eher bei fallendem USD. In diesen Fällen kann man einfach gehedgte ETFs nehmen. Bei anderen Assets ist es genau anders herum, da kann man ungehedgte nehmen. Da muss man sich dann in die ökonomische Logik der Assets im Modell eindenken.
3. Schwierig ist die Signallage. Manchmal wird ein Kaufsignal in USD ausgelöst, in EUR aber nicht. Hier muss man dann entscheiden, nach welcher Regel man vorgeht. Eine Möglichkeit ist, die Signale in USD zu nehmen, die ETFs aber in EUR zu handeln. Hat aber auch Konsequenzen.
4. Im Großen und Ganzen kann man aber sagen, dass sich die Performances ungefähr angleichen. Die Währungsräume und Zinspolitik sind langfristig sehr abhängig voneinander, so dass kurzfristige Abweichungen nur eine untergeordnete Rolle spielen. Man kann die Sache also recht entspannt angehen.
Hoffe, das hat ein wenig geholfen. Wenn du ein Backtesttool entwickelt hast, kannst du dich ja mal melden. Es gibt da eine Signal-Gruppe, die auch an solchen Sachen bastelt.
1. Wenn es nur um die Entwicklung eines guten Modells geht, reicht Portfoliovisualizer. Eine entsprechende Backtesting Möglichkeit für Euro-Werte gibt es schon allein deswegen nicht, weil die entsprechenden Assets oft gar nicht so lange notiert sind. In USD bekommt man gute Daten bis ca. 2000, in EUR bis 2013.
2. Die Differenzen zwischen Modellen in USD und EUR korrelieren mit den Währungsschwankungen und die können auch gern mal 20%pa sein. Dabei gibt es Assets, die mit einer bestimmten USD-Tendenz selbst in eine Richtung tendieren, z. B. steigt Gold eher bei fallendem USD. In diesen Fällen kann man einfach gehedgte ETFs nehmen. Bei anderen Assets ist es genau anders herum, da kann man ungehedgte nehmen. Da muss man sich dann in die ökonomische Logik der Assets im Modell eindenken.
3. Schwierig ist die Signallage. Manchmal wird ein Kaufsignal in USD ausgelöst, in EUR aber nicht. Hier muss man dann entscheiden, nach welcher Regel man vorgeht. Eine Möglichkeit ist, die Signale in USD zu nehmen, die ETFs aber in EUR zu handeln. Hat aber auch Konsequenzen.
4. Im Großen und Ganzen kann man aber sagen, dass sich die Performances ungefähr angleichen. Die Währungsräume und Zinspolitik sind langfristig sehr abhängig voneinander, so dass kurzfristige Abweichungen nur eine untergeordnete Rolle spielen. Man kann die Sache also recht entspannt angehen.
Hoffe, das hat ein wenig geholfen. Wenn du ein Backtesttool entwickelt hast, kannst du dich ja mal melden. Es gibt da eine Signal-Gruppe, die auch an solchen Sachen bastelt.
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11Mon.
@Epi OK, dann werde ich für das Backtesting-Tool wahrscheinlich einfach ein Toggle für Signale in EUR oder nativer Währung nutzen. Und die Wertpapiere sucht ja der User selbst aus.
Wobei ich das Tool von Portfoliovisualizer (generell die ganze Seite) noch nicht kannte und ziemlich genau dasselbe im Sinn hatte. Ist definitiv sehr spannend, vor Allem mit den Presets der verschiedenen Strategien.
Schreibe dann noch einmal, wenn ich etwas weiter bin.
Wobei ich das Tool von Portfoliovisualizer (generell die ganze Seite) noch nicht kannte und ziemlich genau dasselbe im Sinn hatte. Ist definitiv sehr spannend, vor Allem mit den Presets der verschiedenen Strategien.
Schreibe dann noch einmal, wenn ich etwas weiter bin.
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