Profilbild
Ich wurde neulich aufgeklärt, dass die meisten der von dir genannten ETFs keine Dividendenwachstum ETFs sind. Weil es im Hintergrund nicht um Titel geht, deren Dividende wächst, sondern es sind viel mehr Titel auf dem Quality Index, die Dividenden ausschütten.
Also der $FGEQ zum Beispiel ist theoretisch ein MSCi World minus „keine Quality-Unternehmen“ minus „keine Dividendezahler“. Deswegen ist zum Beispiel auch $NVDA drinnen, die zahlen nur einen minimalen Anteil an Dividenden.
Es gibt dazu auch einen guten Beitrag eines Users.

Aber zu deiner Frage:
Ich habe selbst mein Portfolio so gebaut, dass der Wert der Ausschüttungen bei ca. 2% liegt und über die Jahre wachsen kann. Dabei habe ich eine Core-Satelite-Strategie mit dem $VWRL als Core, den starken Dividendenzahler $TDIV und die Kombination $FGEQ als Satelliten kombiniert.

Mit meiner Entscheidung bin ich bisher sehr glücklich.
6
@Kosmonaut dein Portfolio Aufbau gefällt mir auch. Wären aus deiner Sicht der $TDIV und $FGEQ als Core diversifiziert genug? Dazu würde ich einen EM mit 10-20% packen
Profilbild
@Rob314 ich habe es mir so gebaut, weil ich persönlich den $VWRL als non-plus Ultra bzw Schweizer Taschenmesser sehe.
Den $FGEQ als Core zu nehmen, kann man machen, wenn man ein höheres Risiko eingehen möchte. Sind halt nur 228 Unternehmen im Gegensatz zu 3600 ☺️
1
Profilbild
@Kosmonaut Also für mich ist jeder ETF mit einem hohen Dividendenwachstum über mehrere Jahre hinweg, ein Dividenenwachstums-ETF.
Welche eigentliche Strategie ein ETF dabei verfolgt oder nach welchen Kriterien er Positionen auswählt, ist doch völlig irrelevant.
Es geht doch letztendlich nur darum welches Ziel man persönlich verfolgt und ob das jeweilige Produkt dieses erfüllt.
Profilbild
@Banana_Millionaire
Ist deine Definition, aber ein ETF schüttet ja aus und der Emittent kann das theoretisch jederzeit ändern.

Ich selbst verfolge ja "eigentlich" das selbe Ziel wie @Rob314 und wollte mir sicher gehen, dass Rob weiß, dass die ETFs (wie der $FGEQ vom eben nicht darauf aus sind, die Dividenden zu erhöhen, sondern lediglich den oben beschriebenen Quality Index befolgen.
Dass die Ausschüttungen bei einem positiven Ergebnis ebenfalls erhöht werden, ist ein Nebeneffekt, der aber wieder verringert werden könnte, wenn Fidelity z.B. von heute auf morgen sagt, dass weniger ausgeschüttet werden soll. Das ist bei schon einigen ETFs passiert, wie zuletzt auch beim bekannten $GGRP

Schau dir außerdem mal diesen Beitrag an:
https://getqu.in/mrlaKN/

Wie gesagt, sind keine schlechten ETFs, wollte nur das "Risiko" aufzeigen :-)
1
Profilbild
@Kosmonaut ist mir alles bewusst, auch der Beitrag ist mir bekannt.
Finde nur, dass man nicht immer alles zu sehr in der Theorie ausschlachten muss.
Zudem besteht nie ein Recht auf eine bestimmte Dividendenrendite oder dessen Wachstumsrate.
Wäre einfach schade, wenn sich lediglich wegen der Definition, Leute nicht trauen in ein Produkt zu investieren, obwohl es exakt ihrer Anlagestrategie entspricht.
Profilbild
@Banana_Millionaire auf der anderen Seite sollte man nur in das investieren, was man auch versteht. Und mit meinen Beitrag habe ich die Lücke vielleicht ein bisschen geschlossen. Wäre ja schade, wenn man in ein Produkt investiert, ohne den dahinterstehenden Index zu kennen
Profilbild
@Kosmonaut alles gut, theoretisch hast du ja auch Recht ;)
@Kosmonaut hi, in welcher Gewichtung zueinander & schaust du das diese so bleibt oder gehst du einfach nach der Sparrate anstatt die Gewichtung gleich zu halten?
Profilbild
@ciwe hey,
Habe als Kern den $VWRL und mit jeweils knapp 20% den $FGEQ und ebenfalls mit etwas weniger als 20% den $TDIV

Ich werde den $TDIV noch ein bisschen hochziehen, damit er auf 20% kommt und dann erstmal stumpf nach Sparplan besparen. Es wird eine Zeit kommen, in denen ich weniger Dividenden „benötige“ (studiere gerade nebenher), da wird dann wahrscheinlich der Fokus der Core werden aber vorerst ist mit den beiden Satelliten bei ca 20% angedacht
1
Profilbild
@Kosmonaut das trifft aber auf den ETF Teil meines Depots zu. Habe noch 3 Einzelaktien dabei und noch Anteile eines Unternehmens (Familie), die in diese Berechnung nicht eingehen. Bei mir sollen die Aktien aber auch keinen großen Anteil des Depots ausmachen (jede immer kleiner als ein ETF Satellit)