Jahresauftakt #𝐄𝐮𝐫𝐨𝐩𝐞𝟐𝟎𝟐𝟐 mit 𝐒𝐞𝐛𝐚𝐬𝐭𝐢𝐚𝐧 𝐌𝐚𝐭𝐭𝐡𝐞𝐬 vom Handelsblatt und 𝐌𝐚𝐫𝐠𝐫𝐞𝐭𝐡𝐞 𝐕𝐞𝐬𝐭𝐚𝐠𝐞𝐫 (European Commission). Frau Vestager hat zusammengefasst, wir brauchen Leute, die aktiv Technologie gestalten wollen. Aus meiner Erfahrung kann "Digitale Souveränität" (falls man davon überhaupt noch sprechen kann) nur mit relevanten Tech-Playern bereitgestellt werden, welche auch bereit sind an internationaler Technologieentwicklung teilzunehmen.

Auch wenn Frau Vestager möchte, dass kleinere und mittlere Betriebe am Wettbewerb teilnehmen, sind die enormen Kosten nicht von ihnen tragbar und auch bisher von keinem Förderprogramm. Wir sehen viele technologische Entwicklungen konzentrieren sich auf große Tech-Player in wenigen Staaten. In Europa haben wir "gerade mal" Ericsson und Nokia als Aushängeschilder, während wesentlich kleine Staaten mit mehreren Firmen aktiv sind wie Korea (51 Mio. Einwohner, mit u.a. Samsung und LG Electronics) oder Japan (126 Mio. Einwohner, mit u.a. NTT Docomo und NEC). Wie soll die Rechtsdurchsetzung von technologischer Entwicklung von kleinen Unternehmen getragen werden? Wir sehen es momentan an den steigenden Rechtsstreitigkeiten, dass hier große Summen an Geld-Reserven notwendig sind.

Ich bin gespannt was die Konferenz so an Ideen hervorbringt.

Beste Grüße, Magnus

#europe
#technologdevelopment
#digitalsovereignty

Link:

https://www.youtube.com/watch?v=xJm1ZA7I4mI