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Puma nennt Zahlen zum Hamilton-Effekt. Ferraris F1-Einnahmen explodieren

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Der Wechsel von Lewis Hamilton zu Ferrari lässt die Merchandising-Kasse klingeln. Die Fans des Briten haben Ausrüster Puma praktisch überrannt. Jetzt veröffentlichte der Equipment-Partner erste Zahlen.


Zwölf Jahre lang war Lewis Hamilton in Silber unterwegs. Seit Beginn der aktuellen Saison müssen sich der Fahrer und seine Fans an eine neue Farbe gewöhnen. Schon die Ankündigung der Verpflichtung des Rekordsiegers durch Ferrari hatte in der vergangenen Saison für ordentlich Wirbel gesorgt. Mit Vollzug des Wechsels wurde die Euphorie dann in den ersten Monaten des Jahres aber noch einmal deutlich gesteigert.


Das erste offizielle Bild von Lewis Hamilton vor dem alten Haus von Enzo Ferrari erhielt auf Instagram 5,7 Millionen Likes von den Fans. Solch einen Social-Media-Zuspruch generierte zuvor noch kein anderes Posting mit Formel-1-Inhalt. Scheibchenweise fütterte Ferrari die Euphoriewelle in der Winterpause mit immer neuen Inhalten an und ließ sie damit bis in die Saison hereinrollen.


Mit dem Hype um Hamilton stieg natürlich auch die Nachfrage nach Merchandising-Produkten an. Alle Fans, die jahrelang das Mercedes-Equipment des siebenfachen Weltmeisters getragen hatten, mussten nun natürlich zusammen mit ihrem Idol die Seiten wechseln. Die Nachfrage nach Kappen und Shirts mit der Startnummer 44 war groß. Dummerweise war die neue Ferrari-Formel-1-Kollektion noch nicht pünktlich zum Arbeitsbeginn kurz nach Jahreswechsel verfügbar.


Schlangen vor den Ferrari-Ständen


Erst kurz vor dem Saisonstart begann Ausrüster Puma damit, die Nachfrage zu bedienen und die Händler zu beliefern. Wer in Melbourne vor Ort war, konnte riesige Menschentrauben vor den Ferrari-Ständen im Albert Park beobachten. Ferrari war in Australien immer schon das beliebteste Team im Formel-1-Feld, doch mit Lewis Hamilton steigerten sich die Verkäufe noch einmal beträchtlich.


Das renommierte britische Portal "SportBusiness" hat von Quellen bei Puma erfahren, dass sich die Merchandising-Umsätze in den ersten Monaten dieses Jahres im Vergleich zum Vorjahreszeitraum verachtfacht haben. Natürlich geht ein großer Teil dieser Einnahmen über Lizenzgebühren direkt zurück an Ferrari. Damit dürfte ein beachtlicher Teil des auf über 50 Millionen Euro geschätzten Gehalts des Fahrers schon wieder reingeholt sein.


Ferraris F1-Einnahmen explodieren


Bei Ferrari haben schon in der vergangenen Saison ordentlich die Kassen geklingelt. Mit HP fand die Scuderia vor dem Miami-Grand-Prix einen neuen Titelsponsor, der alleine schon mehr als die Hälfte der erlaubten Budget-Cap-Ausgaben (ca. 140 Mio. US-Dollar) reinspülen soll. In der Winterpause konnte dann noch ein großer Deal mit der italienischen UniCredit-Bank abgeschlossen werden.


Auch der zweite Platz in der Teamwertung trug zur Steigerung der Einnahmen bei. 242 Millionen Dollar stehen der Scuderia nach dem offiziellen Prämien-Schlüssel damit zu – das sind 34 Millionen mehr als im Jahr zuvor. Die Einnahmen-Explosion und die für alle Teams geltenden Ausgaben-Limits sorgen dafür, dass Ferrari mit dem Formel-1-Team ordentlich Gewinn macht und das Projekt nicht mehr wie früher als Marketing-Aufwand negativ in die Bilanzen einfließt.


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