D-Wave ist mit am weitesten in dem Thema. Hab ich schon länger dabei gehabt und verkauft und kürzlich neu eingestiegen. Wenn Quantencomputing dann D Wave für mich.
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•@TradingHase wie kommst Du darauf? Ich habe in einem Fachbericht gelesen, von dem ich technisch maximal die Hälfte verstanden habe zugegebenermaßen, dass $QBTS gar kein echtes Quantencomputing betreibt. Zumindest war das das Fazit.
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•@TradingHase Quantenannealing** D-Wave baut keine Quantencomputer. IBM schon.
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•@Multibagger Korrekt. D-Wave's Lösung ist ausschließlich für Optimierungsprobleme gedacht. KEIN allgemein programmierbarer Quantencomputer.
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•@Multibagger D Wave entwickelt Quantencomputer und bietet dazu passende Clouddienste und Software an.
Wenn das kein Quantencomputing ist, weiß ich auch nicht weiter. 😂
Wenn das kein Quantencomputing ist, weiß ich auch nicht weiter. 😂
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@TradingHase Ist ein Taschenrechner für dich ein Computer? Der Computer kann alles was ein Taschenrechner auch kann, andersrum nicht.
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•@Siytta Hab noch nie einen Taschenrechner mit Cloud gesehen. Vielleicht auch eine Nische 😂
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•@TradingHase Du schmeißt mit Begriffen um dich, die du vermutlich falsch einordnest. Du kannst Rechenleistung in der Cloud buchen, diese Rechenleistung ist dann ALLGEMEIN nutzbar, du könntest jeglichen Algorithmus darauf laufen lassen z.B. ein Programm, welches so wie ein Taschenrechner funktioniert. Man könnte auch in der Cloud Taschenrechner Services anbieten, diese können aber dann nur Berechnungen durchführen wie ein Taschenrechner und wären nicht für allgemeine Algorithmen geeignet. Kleine Analogie was D-Wave anbietet.
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•@Siytta Vielleicht hast du Recht, dass ich die Informationen aus der Website von D-wave falsch einordnen, weil ich technisch natürlich nicht so tief im Thema Quantencomputing bin wie du eventuell.
Werde das mal versuchen näher zu verstehen.
Aber vielleicht kannst du mir und sicher vielen anderen in ein paar einfachen Sätzen näherbringen, WAS D-wave am Ende tatsächlich macht und hast eventuell on top noch einen Tipp welche Unternehmen tatsächlich in Quantencomputing arbeiten.
Werde das mal versuchen näher zu verstehen.
Aber vielleicht kannst du mir und sicher vielen anderen in ein paar einfachen Sätzen näherbringen, WAS D-wave am Ende tatsächlich macht und hast eventuell on top noch einen Tipp welche Unternehmen tatsächlich in Quantencomputing arbeiten.
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•@TradingHase D-Wave vermarktet ihre Lösung natürlich bestmöglich, achte bei deren Advantage2 auf folgende Formulierung "This annealing quantum computer is (...)".
"Computer" ist ein sehr allgmeiner Begriff, man kann ein Taschenrechner auch als Computer bezeichnen. Unter "Computer" verstehen die meisten aber was anderes.
"Annealing quantum computer" sind Quantenannealer auch "Adiabatische Quantencomputer" genannt, diese arbeiten auch mit Quantenbits, erlauben aber nicht eine willkürliche Verbindung der Quantenbits mittels Quantengatter. Die willkürliche Verbindung von Quantenbits untereinander ist aber erforderlich wenn man beliebige Quantenalgorithmen programmieren möchte.
Adiabatische Quantencomputer können für Optimierungsprobleme benutzt werden. Aufgrund des Quantenparallelismus sind diese in der Lage, Optimierungsprobleme DEUTLICH schneller zu berechnen als die stärksten klassischen Supercomputer die mit klassischen 0 und 1 Bits arbeiten.
Da diese aber nicht frei programmierbar sind, stellt sich die Frage ob diese auch wirklich für jegliche Optimierungsprobleme geeignet sind.
Allgmeine Quantencomputer, wie diese z.B. von IBM entwickelt werden, können hingegen alle Quantenbits frei mit Quantengattern verbinden. Damit ist sicher, das diese prinzipiell jeglichen Quantenalgorithmus ausführen können und jeglichen Algorithmus für Optimierungsprobleme berechnen könnten.
Warum entwickeln dann manche Firmen überhaupt Quantenannealer? Die technischen Herausforderungen sind geringer. Ein Auto welches nur gerade aus fahren kann, ist nicht so komplex wie ein Auto mit einem Lenkrad(Übertriebenes Beispiel) Am Ende bedeutet das, dass die Lösung von IBM ein breiteren Markt abdeckt, hingegen sind die Lösungen von D-Wave vermutlich früher bereit erfolgreich verkauft zu werden.
Ich hatte 2023 meine Bachelorarbeit über den vermutlich bekanntesten Quantenalgorithmus geschrieben (https://www.fh-aachen.de/menschen/schuba/abschlussarbeiten/sicherheits-und-funktionsuntersuchung-des-protokolls-opc-ua-matthias-paul-5-23-9-10-11-8 - Frag mich nicht warum der Link so bescheuert ist🫠) Seitdem bin ich aber nicht mehr ganz in dem Thema drin und vielleicht etwas veraltet. Zum damaligen Zeitpunkt fand ich die Plattform von IBM am besten, und habe dort auch meine Implementierung des Quantenalgorithmus geschrieben. Deshalb bin ich auch in IBM investiert.
"Computer" ist ein sehr allgmeiner Begriff, man kann ein Taschenrechner auch als Computer bezeichnen. Unter "Computer" verstehen die meisten aber was anderes.
"Annealing quantum computer" sind Quantenannealer auch "Adiabatische Quantencomputer" genannt, diese arbeiten auch mit Quantenbits, erlauben aber nicht eine willkürliche Verbindung der Quantenbits mittels Quantengatter. Die willkürliche Verbindung von Quantenbits untereinander ist aber erforderlich wenn man beliebige Quantenalgorithmen programmieren möchte.
Adiabatische Quantencomputer können für Optimierungsprobleme benutzt werden. Aufgrund des Quantenparallelismus sind diese in der Lage, Optimierungsprobleme DEUTLICH schneller zu berechnen als die stärksten klassischen Supercomputer die mit klassischen 0 und 1 Bits arbeiten.
Da diese aber nicht frei programmierbar sind, stellt sich die Frage ob diese auch wirklich für jegliche Optimierungsprobleme geeignet sind.
Allgmeine Quantencomputer, wie diese z.B. von IBM entwickelt werden, können hingegen alle Quantenbits frei mit Quantengattern verbinden. Damit ist sicher, das diese prinzipiell jeglichen Quantenalgorithmus ausführen können und jeglichen Algorithmus für Optimierungsprobleme berechnen könnten.
Warum entwickeln dann manche Firmen überhaupt Quantenannealer? Die technischen Herausforderungen sind geringer. Ein Auto welches nur gerade aus fahren kann, ist nicht so komplex wie ein Auto mit einem Lenkrad(Übertriebenes Beispiel) Am Ende bedeutet das, dass die Lösung von IBM ein breiteren Markt abdeckt, hingegen sind die Lösungen von D-Wave vermutlich früher bereit erfolgreich verkauft zu werden.
Ich hatte 2023 meine Bachelorarbeit über den vermutlich bekanntesten Quantenalgorithmus geschrieben (https://www.fh-aachen.de/menschen/schuba/abschlussarbeiten/sicherheits-und-funktionsuntersuchung-des-protokolls-opc-ua-matthias-paul-5-23-9-10-11-8 - Frag mich nicht warum der Link so bescheuert ist🫠) Seitdem bin ich aber nicht mehr ganz in dem Thema drin und vielleicht etwas veraltet. Zum damaligen Zeitpunkt fand ich die Plattform von IBM am besten, und habe dort auch meine Implementierung des Quantenalgorithmus geschrieben. Deshalb bin ich auch in IBM investiert.
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•@Siytta Vielen Dank für die Erklärung, die ich in den Ansätzen wohl auch verstanden habe. 🙈 Im Endeffekt ist dann das was D-wave entwickelt der nächste Schritt, der jedoch noch einige Zeit braucht?
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