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Ottobock SE

Liebe Community, ich möchte mit meinem ersten Post, euch ein Unternehmen vorstellen, mit dem die meisten Leute bisher keinen Kontakt hatten.


Oft wird Ottobock als Prothesenhersteller bezeichnet (was über Umwege auch richtig ist). Tatsächlich ist aber Ottobock Prothesenpassteilhersteller.

Heißt: Orthopädietechnik-Werkstätten kaufen bei Ottobock zb. ein Kniegelenk, Prothesenfuß oder Adapter.

Da die diese Teile in der Entwicklung sehr viel kosten, werden dafür auch hohe Preise verlangt. Diese müssen von den Krankenkassen bezahlt werden. Heißt es ist und bleibt im Heimatmarkt immer ein liquider Markt.


Ottobock ist Hauptpartner der Paralympics und auch in Entwicklunglungsländern tätig.


Hauptkunden kommen meistens durch Unfälle (nur in DE ca. 60.000 neue Amputierte pro Jahr).


Ottobock setzt regelmäßig neue Standards in der Orthopädietechnik und bleibt somit nicht nur in Deutschland weiterhin Marktführer.


Durch regelmäßige Übernahmen, kleinerer Firmen konnte Ottobock seine Produktpalette in den letzten Jahren stark ausweiten.

09.10
OTT
Gekauft bei 69,92 €
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5 Kommentare

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Ich finde sie trotzdem viel zu hoch bewertet. Die Zahlen sind auch nicht so bombastisch. Zudem ein riesiger Schuldenberg bei der Familie wobei durch den Börsengang jetzt 700mio getilgt wurden allerdings noch etwas über 1mrd offen ist. Das Geld will Familie Näder über Aktienverkäufe reinholen. Also kommen nochmal ca 14mio Aktien auf den Markt die aktuell in Besitz der Familie sind.
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@Hotte1909
Die Produkte werden durch Weiterentwicklungen stetig teurer, was die Bewertung bald wieder balancieren sollte. Wie jedes Unternehmen an der Börse, werden sie bestimmt versuchen die Investoren zufriedenzustellen. Zudem profitieren sie deutlich durch Kriege. Bei denen sie durch spezielle Programme fast gleichzeitig mit dem roten Kreuz sofort vor Ort helfen können. Da Prothesenträger sehr Markentreu sind, ist es dann für die Techniker fast unmöglich auf andere Marken umzusteigen.
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@ytkhunter ich rede hier ja nicht von der Marge... der Krieg in der Ukraine geht schon seit ein paar Jahren. Da konnte man auch einen leichten Umsatzanstieg durch notieren. Das sollte aber im Preis bzw der Bewertung schon eingepriesen sein.
Nur um das klarzustellen ich halte Ottobock für kein schlechtes Unternehmen. Ich finde sie einfach nur zu hoch bewertet. Fair Bewertet fände ich sie bei ca 48-50€ und da sind wir aktuell ein gutes Stück von weg. Zudem halt die Sache mit den Schulden. Was passiert wohl mit dem Kurs wenn Famile Näder zu den 12 Mio Aktien nochmal 14 Mio auf den freien Markt wirft um ihre wohlgemerkt Privatschulden zu tilgen?
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Ich kenne die Produkte aus meiner beruflichen Erfahrung. Da gibt's nicht viel zu meckern. Sauteuer, aber gut. Das "müssen" bei den Krankenkassen kann schnell umschlagen, wäre nicht die erste Kürzung bei den Erstattungssätzen für Hilfsmittel. Der geringe Streubesitz schmeckt mir nicht, wird sich bald ändern wenn Herr Näder Kasse macht 😇 und die KGaA ist auch nicht mein Ding. Sei es wie es sei, wie @Hotte1909 schon anmerkte, deutlich zu hoch bewertet. Die müssen erstmal liefern und da für Übernahmen oder sonstige Innovationen nicht viel Geld übrig ist sehe ich da wenig Steigerungspotential. Wir reden in 6 Monaten wieder wenn das Papier auf dem Boden der Realität angekommen ist.
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Hat Christian Röhl schon von berichtet vor einiger Zeit
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