10Mon.·

Wir müssen Reden!!!

Offene Diskussion.

Ein Bericht im letzten Weltspiegel hat mich nachdenklich gemacht.

Hier ging es um Kinderarbeit bei der Kakao Ernte.

Es wurden Kinder gezeigt welche noch nie eine Schule besucht haben, und unter katastrophalen Bedingungen auf den Plantagen lebten. Welche ohne Schutzkleidung die Schädlingsbekämpfung vornahmen.


Das Produkt Schokolade war den Kindern absolut unbekannt.


Leider gab es von den großen Süßwaren Hersteller keine Stellungnahme und es wurde nur auf eine Schutzorganisation verwiesen. Womit man sämtliche Verantwortung einfach ausgliedert und die Organisation fördert.


Wie geht Ihr hier bei Euren Investments vor und welche Rolle spielt es für Euch ?

Und sollte es hier nicht mehr Druck von Seiten der Aktionäre geben, den ich persönlich halte solche Arbeitsbedingungen im Jahre 2024 für unmöglich.


$NESN (-0,88 %) . $HSY (-0,79 %)
$MDLZ (+0,12 %)
$LISN (-0,64 %)


https://www.tagesschau.de/inland/innenpolitik/heil-lieferkettengesetz-100.html

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39 Kommentare

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Das Problem ist: gräbst du tief genug, findest du in so gut wie jedem (!) größeren Unternehmen problematische Themen. Umweltschutz, gute Beschäftigungsbedingungen, etc. schreiben sich alle auf die Fahne. Ich kann aus diversen Unternehmen sagen, dass die Aussagen zur Öffentlichkeit ganz andere waren als intern.

Wenn ich mir bei einem Unternehmen sicher sein könnte, dass alles passt, würde ich mich mehr daran orientieren. Aber so: keine Chance, weil jedes Unternehmen „Potential“ hat, eine Unweltsau oder „Sklaventreiber“ zu sein - und seien es deren Sub-Sub-Sub-Lieferanten oder -dienstleister.

Ich investiere nicht in Rüstung, weil ich nicht durch Krieg profitieren möchte. Alles andere halte ich für extrem schwierig zu bewerten, wenn man keinen extrem intensiven Blick darauf wirft.

Aus meiner Sicht sind die Konsumenten diejenigen, die den größten Impact haben. Aber auch die wissen immer nur, wie es vor der sauberen Tür des Headquarters aussieht und nicht, wo und wie im Detail die Vormaterialien und Rohstoffe beschafft werden.
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@KevinC
Aber ich denke die Augen zuzumachen und es zu akzeptieren obwohl dieser Bericht eindeutig die Katastrophalen Bedingungen zeigt kann es auch nicht sein.
Deshalb war es mir wichtig es in diesem Forum wo es um Investments geht anzusprechen und zu diskutieren.
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@KevinC dabei ist Rüstung doch das ehrlichste Geschäft.
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@KevinC
Rüstung ist wirklich ein zweischneidigen Schwert.
In Zeiten von immer mehr Aggressoren und Diktatoren kommt leider keiner drum herum immer mehr in Rüstung zu investieren.
Solche Firmen sind zur Zeit vielleicht gerade sogar unsere Lebensversicherung.
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@Tenbagger2024 Ich halte Rüstung / Verteidigung absolut für notwendig! Ich möchte nur selbst nicht davon profitieren. Sind ja zwei Paar Schuhe.
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@Tenbagger2024 wenn ich z.B. wüsste, dass ein Unternehmen willentlich Straftaten verübt oder duldet, investiere ich natürlich nicht darin. Mittlerweile sind Lieferketten aber so verzweigt und undurchsichtig, dass kaum jemand dafür seine Hand ins Feuer legen kann. Ich bin Supply Chain Planer eines großen Konzerns. Habe selbst schon beim Zulieferer meines jetzigen Arbeitgebers gearbeitet. Aber woher der Stahl und das Aluminium kommt, kann ich nicht beantworten. Ich bin wirklich tief drin, aber niemand hat die Möglichkeit, alles zu überprüfen. Vor allem nicht regelmäßig, maximal stichprobenartig.
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@KevinC
Stimmt die grossen Unternehmen haben einfach eine riesen Begabung dafür die Verantwortung für nicht saubere Angelegenheiten Auszugliedern.

Nur wenn es um Kinder geht sollten wir das nicht mehr so akzeptieren.
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@Tenbagger2024 sehe ich auch so - habe ich aber auch noch nie. Allerdings ist es extrem schwer. Jedes Gerät mit Li-Ionen-Akku enthält potentiell Kinderarbeit. Selbst beim Fairphone wäre ich mir da unsicher.

Und auf Smartphones, zukünftig E-Autos, sämtliche Geräte mit Akku zu verzichten ist nicht wirklich eine Option.
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@KevinC
Deshalb sollte es eine Resolution geben welche Kinderarbeit weltweit verbietet.
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@Tenbagger2024 selbst wenn es verboten wäre…

Ich komme aus der Logistikbranche. Es ist heute in Europa vollkommen normal und sehr vielen Akteuren bewusst, dass Arbeitszeiten massiv über- und Ruhezeiten unterschritten werden. Seien es Paketboten oder europaweite Transporte über Nacht. 20h am Steuer, 2.000 km. Alles schon gesehen. Ist auch verboten und findet nicht in Kenia, sondern vor unserer Haustür statt.

Ich gebe dir Recht, dass Kinderarbeit verboten werden sollte und mit hohen Strafen bei Zuwiderhandlung belegt. Aber das zu überwachen wird nahezu unmöglich sein, wenn man nicht mehrere hunderttausend Menschen global damit beauftragt, ständig alle Unternehmen bis ins tiefste Detail zu durchdringen. Ansonsten wird es sicherlich noch mehrere Jahrzehnte dauern, bis das Problem in den armen Ländern behoben ist.
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@KevinC
Die Probleme immer wieder beim Namen nennen, drauf aufmerksam machen und den Finger in die Wunde legen ist besser als zu Ignorieren und die Augen zuzumachen.
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Du hast dich hier leider schön manipulieren lassen von den deutschen Medien, die meinen ihren Imperialismus in die Welt hinaustragen zu müssen. Kurz gesagt, hat jedes Land das Recht seine eigene Politik zu verfolgen und seine eigene Gesellschaft zu organisieren. Würden die Kinder dort nicht bei der Kakaoernte arbeiten, würden sie vielleicht zu Kindersoldaten werden - diese Art von Sekundäreffekten wird überhaupt nicht betrachtet. Alles was von den Öffis kommt ist "Muuuuh dritte Welt böse, Deutschland gut". Das hilft letztendlich überhaupt niemanden weiter. Aber es ist eben nützlich die Zuschauer dahingehend zu nudgen, dass es ja eigentlich doch ganz geil wäre wenn man eine Weltregierung und einen anständigen Führer hätte, der in der Lage ist alle Missstände der Welt von seinem Elfenbeinpalast in Berlin aus lösen zu können.

Vor ein paar Jahrhunderten gab es auch in Europa auch Kinderarbeit und unsere Könige haben, als sie es für möglich und sinnvoll gehalten haben, diesen Zustand selbstständig beseitigt. Warum trauen wir das den Staaten in Afrika nicht auch zu? Warum sind wir der Meinung, dass wir in weißen Uniformen nach Nigeria marschieren müssen um den Leuten dort zu erklären wie man RICHTIG lebt?
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@WarrenG
Hätte man bei Wirecard früh genug auf Medien gehört und es nicht als Manipulation abgetan dann wäre vielen einiges erspart geblieben.
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@Tenbagger2024 Was ist das denn jetzt für ein völlig themenfremder Vergleich? Ich sehe da ehrlich gesagt jetzt keinen Zusammenhang zumal es ja kein genuines Medienthema war vor Wirecard zu warnen. Viele Menschen haben vor Wirecard gewarnt mit expliziter Ausnahme von Dirk Müller und Olaf Scholz.
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@WarrenG wtf? Ohne die westlichen Staaten würde Kinder- und Sklavenarbeit vermutlich gar nicht existieren. Deshalb ist es unsere absolute Pflicht, dem etwas entgegenzusetzen. Mindestens indem man die Egoistenpartei FDP nicht wählt!

Ist anhand der Textilindustrie ganz gut erklärt in „Konsum - Warum wir kaufen, was wir nicht brauchen“ (Autor weiß ich gerade nicht mehr). Bin insgesamt so mittelbegeistert von dem Buch, aber der Teil ist schon sehr interessant, wie sich Entwicklungsländer mit Dumping-Preisen batteln, weil Ausbeutung immer noch besser ist als gar keine Devisen. Ungebremster Kapitalismus, der dazu führt, dass Menschen aufs absurdeste ausgebeutet werden! International gibt es eben keine „soziale“ Marktwirtschaft und da müssen wir unbedingt hinkommen!
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@werhatdemwirdgegeben Hä? Weder Kinder- noch Sklavenarbeit wurde von westlichen Staaten (oder der FDP) erfunden, sondern ist seit Jahrtausenden fester Bestandteil der Menschheitsgeschichte. Allerdings waren es die Europäer, die sich als Erstes gegen die Sklaverei einsetzten.

Du bringst das Problem doch auch perfekt auf den Punkt "Ausbeutung ist besser als gar keine Devisen". Wie willst du das lösen? Für die Haushalte heißt es ja auch "Kinderarbeit ist besser als gar kein Einkommen". Das wirst du auch nicht in den Griff kriegen, indem du irgendwie mehr Geld ins System pumpst. Der Typ der deine Schuhe näht bekommt halt trotzdem nur $2 egal ob du $50 oder $5000 auf den Ladentisch legst.

Und es sind ja nicht nur die Konzerne wie Nike die da mitverdienen. Es gibt da zig staatliche Akteure die auch die Hand aufhalten. Auch wenn du irgendwie auf Fair Trade gehst ist es maximal das Marketingbudget was auf die Arbeiter aufgeteilt werden kann.
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@WarrenG digger.

Es gab in der Vergangenheit viele Sachen, die aus heutiger Sicht und heutiger Moral einfach falsch sind und nicht mehr klar gehen. Das ist mal sowas von kein Argument.

Vor 30 Jahren war Vergewaltigung in der Ehe noch erlaubt. Heißt nicht, dass es heute ok ist. Genauso wenig ist Sklavenarbeit ok. Und es würde easy möglich sein, dafür zu sorgen, dass es das nicht mehr gibt.

Aber leider gibt es einfach viel zu viele ignorante Vollpfosten, die es einen Scheiß schert und die dann bspw. die FDP wählen, die auch noch den kleinsten Versuch blockieren, dem zumindest mal etwas entgegenzusetzen.

Das Problem ist, dass es sich bei den ausgebeuteten Menschen in den ausgebeuteten Staaten um die unpriviligiertesten Individuen auf diesem Planeten handelt, die sich im kapitalistischen System überhaupt nicht wehren können, sondern uns Arschlöchern aus Europa einfach komplett ausgeliefert sind. Und nur unter dieser Prämisse gilt das mit „Devisen immer noch besser als…“

Zieh dir bitte mal „Konsum - Warum wir kaufen, was wir nicht brauchen“ von Carl Tillessen rein. Da ist ziemlich anschaulich erklärt, wie abgefuckt das Ganze ist.
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@werhatdemwirdgegeben Vergewaltigung in der Ehe war überhaupt nicht erlaubt, der Straftatbestand hatte lediglich einen anderen Namen 🤣 Das ist ja genau so als würdest du behaupten Mord ist erlaubt, nur weil manche Täter stattdessen wegen Totschlag verurteilt werden … das kommt davon wenn man bei linken Zeitungen nur die Überschriften liest statt den Artikel.

Jedenfalls glaube ich dir das ja auch alles, dass das richtig kacke ist mit dem „Konsum - warum wir kaufen, was wir nicht brauchen“ und so weiter. Das Ding ist aber, du bist vollkommen meiner Frage ausgewichen, wie du das Problem nun lösen willst?
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@WarrenG Äh, ja whatever. Es war jedenfalls Pflicht der Frau, sich dem Mann hinzugeben. Also ja, sich quasi vergewaltigen zu lassen.

Erste Schritte in die richtige Richtung: Bewusstsein für die Ungerechtigkeit in der Welt und Lieferkettengesetz.
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@werhatdemwirdgegeben Hör doch bitte einfach auf Unsinn zu erzählen, über den du dich OFFENSICHTLICH nicht informiert hast. Es war überhaupt keine Pflicht sich irgendwem hinzugeben. Wenn du deine Frau bedrängt hast und sie es nicht wollte, war es auch damals eine Straftat, die mit Gefängnis bestraft werden konnte. Nur wurde nicht nach §177 StGB sondern §240 StGB verurteilt. Es war einfach so, dass für Eheleute ein anderer Paragraph galt, da der Gesetzgeber davon ausging, dass es ein Unterschied ist ob du eine wildfremde Frau bewusstlos schlägst und ins Gebüsch ziehst, oder deiner Ehefrau drohst dich scheiden zu lassen und sie damit unter Druck setzt.

Nochmal: Das EINZIGE was sich geändert hat ist die Seite im Gesetzbuch die der Richter aufschlägt, bevor er dich völlig zu recht wegen einer Straftat gegen die Selbstbestimmung deiner Ehefrau verurteilt. Wie man daraus so einen unfassbaren Blödsinn konstruieren kann ist mir unbegreiflich.
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Diese Einstellung ist so krass daneben! Wir könnten easy was daran ändern, wenn wir bereit wären, ein paar Cent mehr für eine Schokolade zu bezahlen. Aber nein, wir wollen billige Schokolade, scheiß drauf, dann pflücken halt Kinder den Kakao, können dafür nicht in die Schule gehen, nicht aufsteigen und ihre Kinder müssen dann das gleiche tun. Damit wir in Europa auch in Zukunft noch billig Schokolade essen können.

Ich bin schockiert von so viel Naivität…
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@werhatdemwirdgegeben
Und dann wird sogar noch mit Königen aus dem Mittelalter argumentiert.
So ist das in einer Wohlstandsgesellschaft man hat Absolut jegliches Verständnis gegenüber den Schwächeren in der Gesellschaft verloren.
Es wird alles nur noch akzeptiert und man schaut wie in einem Horror Film einfach nur zu
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Denke solche Probleme sollten und können auch nicht alleine nur von der EU gelöst werden und würden wie es in der Diskussion jetzt mehrfach geschrieben wurde unserer Wirtschaft schaden.
Deshalb sollte die UN viel mehr gestärkt werden um die großen Probleme zu lösen und somit auch für gleiche Bedingungen zu sorgen.
Das ist ein Problem was global gelöst werden sollte und muss.
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Gelöschter Nutzer
10Mon.
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@Apfel72
Jede Hilfsorganisationen hat schon einen Skandal gehabt. UNICEF, Rote Kreuz usw.

Soll man deshalb eine Bankrott Erklärung abgeben und aufhören die Welt nur ein kleines Bisschen besser zu machen.

Aufgeben wegen ein paar schwarzen Schafen ist auch keine Lösung.
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Also wir haben weniger als 1000 Mitarbeiter, sind aber trotzdem an das Lieferkettengesetz gebunden weil unsere Kunden von uns einfach einen Nachweis verlangen. Das ist es auch was die Großen machen, die Verantwortung einfach weiterdelegieren… Scheiße fällt von oben nach unten. Unter diesem Aspekt ist die Blockade der FDP unverständlich. Die hätten dem Heil mal bei ein paar anderen seiner Themen die Kante zeigen sollen.
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Aufgabe der Journalisten ist es einfach auf Missstände hinzuweisen. Und wenn es um Kinder geht tue ich mich sehr schwer damit es auf lapidare Art weg zu diskutieren.
Kinder gehören einfach in die Schule auch in Entwicklungsländern und haben nicht Ihre Familien zu ernähren.

Und die Problematik die Staaten doch selber lösen zu lassen wie es die Könige im Mittelalter doch gemacht haben finde ich in einer so verknüpften und globalen Welt für nicht zeitgemäß.

Nochmals zum Glück gibt es im Gegensatz zum Mittelalter Medien welche Missstände aufdecken und hierauf aufmerksam machen.
Und ich denke das durch diesen Bericht der Ein oder Andere Konsument sein Kaufverhalten überdenkt und somit vielleicht automatisch die Industrie zu einem Umdenken gezwungen wird.
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@Tenbagger2024 Sich für Kinder einzusetzen ist erstmal edel und richtig. Aber damit kannst du in diesem Land anfangen. Wenn wir es erstmal schaffen, dass unsere Kinder vor sexuellen Übergriffen geschützt wären, wäre das schon bärenstark. Das kriegen die meisten Entwicklungsländer übrigens wesentlich besser hin als wir.

Alle Kinder in die Schule schicken zu wollen ist auch ein edles Ziel. Nur weißt du ob es überhaupt genug Schulen gibt? Und Lehrer? Das sind diese Dinge, an die bei uns niemand denkt. Wir bilden uns ein, dass irgendwie alles vom heimischen Sofa aus lösen zu können, aber so einfach ist das eben nicht. In vielen Ländern die Kinderarbeit dulden, ist die Alternative keine gemütliche beheizte Schule, sondern Dinge die wesentlich grausamer und übler sind. Die Kinder landen dann bei Menschenhändlern oder Warlords oder Drogenkartellen. Diese Länder sind strukturell nicht in der Lage alle Probleme auf einmal zu lösen, weshalb sie sinnvollerweise mit denen anfangen, die am dringendsten sind.

Und wir reden hier auch überhaupt nicht vom Mittelalter. Die Kinderarbeit in der Landwirtschaft wurde in (West-)Deutschland erst 1960 verboten! Die Kinder aus den Bergwerken geholt hatten wir schon 1839. Das heißt es hat auch über 120 JAHRE erstmal gedauert, dass schrittweise abzuschaffen. Und du erwartest, dass der deutsche Konsument das mal eben so von der Couch aus anordnet und es morgen schon in den hintersten Winkeln dieser Welt dankbar umgesetzt wird.
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Ich habe keine ethischen Prinzipien.
Da ich breit gestreute ETFs besitze, habe ich Unternehmen jedweder Couleur.

Klarer Punkt PRO Diversifikation...Oder war das Diversität!? 🤪
Spaß beiseite.

Jedoch habe ich keine Prinzipien beim Investieren. Da bin ich ganz ehrlich. Ich schließe nicht AKTIV Werte aus ETFs aus! Wie denn auch?
Was ich mache: Bei Kauf bestimmter Unternehmen als Einzelaktie kauf ich mir sympathische Unternehmen. Dazu zählen deren Image, Unternehmenspolitik/Firmenphilosophie. Abhalten würden mich hier ganz klar Schlagzeilen.
Wenn man so mag schließe ich gewisse Unternehmen PASSIV aus. Logisch. Ich will doch nur in die meiner Meinung besten und stärksten Unternehmen investieren. Da muss jeder zwangsläufig nach den Regeln spielen. Sonst passiert grauenhaftes.
--> Siehe Bayer $BAYN und $NACON
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@Tenbagger2024 habs editiert.
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Ich finde, die Zertifikate ESG und SRI bringen selbst Banken ins Wanken, da diese das auch erfüllen wollen. Siehe Berichte warum Rheinmetall viel höhere Zinsen zahlen muss als marktüblich, da viele (normale) Banken kein Handel mit Rüstung erlauben. Als Beispiel. Ich finde ESG und SRI bringt was und wenn ich mich neu orientieren würde, würde ich vermutlich in ein ESG oder SRI umsteigen…. Übrigens haben die eine bessere Performance als normale ETFs jedoch eine schlechtere Diversifikation. Ich denke dank ESG und SRI wird der Druck immer größer.
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Europäisches Wohlstandsproblem!!!

Führe einfach mal einen Perspektivwechsel durch!

Willst du lieber essen oder Bildung?!?! Bei Nöten lieber das Essen.

Mein Vater z.B. musste, nach dem Krieg, auch ab 13 arbeiten. Da sonst der Teller leer geblieben wäre.
Gestorben ist er mit fast 70 Jahren und fast täglicher Arbeit!!!
Da gab es noch keinen Wohlstand geschweige denn, wie aktuell, Wohlstand an Faulenzer zu verteilen!!!
…Ja ja andere Zeiten andere Sitten…
Sollte mal der Teller leerbleiben ändert sich das wieder. Und zwar sehr schnell!
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@Hodlinvestor
Aber nur Bildung kann die Lösung sein irgendwie aus dieser Spirale der Armut herauszukommen.
Nur die Kinder welche eine gute Bildung erfahren schaffen es in Deutschland aus einer Hartz Familie herauszukommen und landen nicht wie Ihre Eltern in der Arbeitslosigkeit.
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In politisch gefestigten Systemen, wie in Europa definitiv ja plus Verzicht durch Arbeitszeit ( bei uns nicht mehr gewollt)

Aber in Ihrem Bericht ging es über Kinderarbeit auf kakaoplantagen!
Kinderarbeit ist bei uns verboten und kakaoplantagen gibt es in D auch keine! Also wurde nicht über deutsche Luxus Probleme berichtet.

In diesen Ländern gibt es meist keine Demokratie! Völlig instabile politische Verhältnisse.
Da gibt es für Familie andere tägliche Probleme z.B. das Essen und trinken als irgendwelche rechtschreibefehler in der english Arbeit.
Ergo muss das Volk erst den Willen für einen politischen Wechsel aufbringen und dann können sie in Ruhe Wohlstand durch Bildung aufbauen.
(Alles meine Meinung, ich bin nur zum Zeitvertreib hier😆)
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Wenn irgendwas offensichtlich kriminelles stattfindet investiere ich auch nicht. Das deutsche Firmen aber nun für die Zustände in Afrika verantwortlich sein sollen sehe ich nicht. Für die Zustände in Drittländern sind deren Regierungen verantwortlich. Wenn unsere Politiker dort etwas ändern wollen, dann sollen sie politisch Druck ausüben oder spezifische Projekte vor Ort fördern, anstatt Unsummen Entwicklungshilfe mit der Gießkanne in Länder zu pumpen die sich ein Raumfahrtprogramm oder neue SUVs für alle Parlamentarier leisten können. Firmen hier unmöglich zu erfüllende Kontrollpflichten aufzuerlegen hilft den Leuten vor Ort gar nichts, da wird nur wieder irgendein Handel mit Unbedenklichkeitszertifikaten etabliert und die bedenklichen Geschichten werden irgendwie verschleiert. Diese Weltverbesserungsversuche am anderen Ende der Welt funktionieren nicht, weil dann einfach immer irgendein anderer das Geschäft macht.Sieht man ja beim Russenembargo sehr schön, die indischen Raffinerien machen sich die Taschen voll, dann wird das Zeug doch nach Europa verkauft und Putin lacht sich tot.
Gelöschter Nutzer
10Mon.
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@GERMANCAP
Ich würde gerne auf Dividende verzichten um solche Zustände abstellen zu können.
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Gelöschter Nutzer
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@Benchmarc
Wobei wir uns auf der Anderen Seite darüber aufregen das immer mehr Junge Menschen aus Entwicklungsländern die Reise nach Europa antreten. Und kaum etwas unternehmen die Problematik in den Entwicklungsländern zu bekämpfen.
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