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Telekom und Motorola ermöglichen Highspeed-Funk für Einsatzkräfte

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Passend zur Meldung aus den USA führt die Telekom $DTE (+0,17 %) auch in Deutschland eine neue Kommunikationslösung für Polizei, Feuerwehr und Rettungsdienste ein. Diese erhalten künftig immer Vorrang im Netz – auf Basis der Mission-Critical-X-Breitbanddienste (MCX) von Motorola Solutions $MSI (-0,81 %) und moderner Technologien wie Network Slicing.


MCX steht für „Mission-Critical Services“ und erlaubt den schnellen Austausch von Sprache, Daten und Videos in Echtzeit. Das Netz wird dadurch nicht nur sicher, sondern auch besonders zuverlässig. So können Einsatzkräfte jederzeit miteinander sprechen und Informationen teilen.


Dank MCX lassen sich 5G- und LTE-Geräte sowie Smartphones nahtlos mit bestehenden „Terrestrial Trunked Radio"-Funkgeräten (TETRA) verbinden. Damit bleibt gewährleistet, dass alle Beteiligten erreichbar sind und Informationen reibungslos fließen.


》Einsatzkräfte bekommen Rettungsspur im Mobilfunk《


Die Network-Slicing-Technologie reserviert Polizei und Feuerwehr eigene Kapazitäten im Funknetz – vergleichbar mit einer Rettungsspur auf der Autobahn. Selbst wenn im Notfall viele Menschen gleichzeitig telefonieren, bleibt die Kommunikation der Einsatzkräfte stabil. Diese Lösung wurde mit der Bundespolizei getestet und bereits 2024 auf dem Mobile World Congress in Barcelona vorgestellt. Sie ist inzwischen im Einsatz und hat sich unter anderem während der Fußball-Europameisterschaft bewährt.


》Partner für Funk und Drohnendetektion《


Die Telekom ist seit Jahren Digitalisierungs-Partner von Polizei und Feuerwehr, national wie international. Schon heute unterstützt das Unternehmen Bund, Länder und Kommunen beim TETRA-Funksystem. Rund 150.000 Polizeibeamte nutzen Telekom-Lösungen, darunter Führungs- und Leitsysteme. Künftig erhält etwa Thüringen ein neues Einsatzleitsystem von T-Systems. Darüber hinaus engagiert sich der Konzern auch bei der Detektion von Drohnen.

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