USA: Gericht verurteilt Chevron zu Schadensersatz für UmweltschädenEin Gericht in den USA hat Chevron $CVX (+2,26 %) zu Schadensersatz verurteilt, nachdem das Unternehmen für gravierende Umweltschäden verantwortlich gemacht wurde. Eine Untersuchung der Nichtregierungsorganisation Lowlander Center hat ergeben, dass Chevron Kanäle gegraben hat, um Öl- und Gasbohrinseln im Golf von Mexiko zu erreichen. Diese Eingriffe haben den natürlichen Wasserfluss in den umliegenden Feuchtgebieten stark beeinträchtigt. Bei extremen Wetterereignissen könnten die Wassermassen des Ozeans nun ungehindert ins Landesinnere fließen, anstatt sich in den Sumpfgebieten zu verteilen, was katastrophale Folgen für die lokale Flora und Fauna haben könnte. Ein Gesetz aus dem Jahr 1978 verpflichtet Unternehmen, genutzte Flächen nach Betriebsende zurückzubauen und zu rekultivieren. Chevron hat jedoch versäumt, die notwendigen Genehmigungen einzuholen und die Hinterlassenschaften zu beseitigen, was zu einer erheblichen Verunreinigung durch unsachgemäß gelagerte Abwässer führte, die ungehindert in die Umwelt gelangten.
Thyssenkrupp kündigt Liefervertrag mit Zulieferer HKMThyssenkrupp $TKA (+1,41 %) hat den Liefervertrag mit dem Zulieferer HKM gekündigt, was bei den betroffenen Mitarbeitern für Unsicherheit sorgt. Das Unternehmen betont jedoch, dass die Belieferung ihrer Anteilseigner mit Vormaterial bis auf Weiteres gesichert bleibt. Trotz der Kündigung gibt es momentan keine unmittelbaren Auswirkungen auf den Weiterbetrieb der HKM. Am Morgen protestierten rund 1000 Beschäftigte von HKM und anderen Duisburger Stahlfirmen vor der Zentrale von Thyssenkrupp. Die IG Metall äußerte ernsthafte Bedenken über mögliche Arbeitsplatzverluste und eine drohende Schließung des Werks, was die Sorgen der Beschäftigten um ihre Zukunft weiter verstärkt. Die Situation bleibt angespannt, und alle Augen sind auf die kommenden Entscheidungen gerichtet, die die Zukunft der Stahlindustrie in Duisburg maßgeblich beeinflussen könnten.
Quellen: