Chevron verurteilt wegen UmweltschädenEin Gericht in den USA hat Chevron $CVX (+2,26 %) zu Schadensersatz verurteilt, nachdem die Umweltschutzorganisation Lowlander Center alarmierende Umweltprobleme aufgedeckt hat. Die Organisation weist darauf hin, dass die Kanäle, die für Öl- und Gasbohrinseln im Golf von Mexiko gegraben wurden, den natürlichen Wasserfluss in den angrenzenden Feuchtgebieten erheblich behindern. Die Folgen sind gravierend: Bei starken Stürmen können Wassermassen ungehindert ins Landesinnere fließen, anstatt sich in den Verästelungen des Sumpfgebietes zu verteilen. Ein Gesetz aus dem Jahr 1978 verpflichtet Unternehmen, genutzte Flächen nach Betriebsende in ihren ursprünglichen Zustand zurückzuversetzen, doch Chevron hat dieser Verpflichtung nicht nachgekommen. Die Klage wirft dem Unternehmen vor, keine ordnungsgemäßen Genehmigungen eingeholt und Abwässer nicht sachgerecht entsorgt zu haben, was zu einer Verunreinigung der betroffenen Gebiete geführt hat. Die Entscheidung des Gerichts könnte weitreichende Konsequenzen für Chevron und die gesamte Branche haben, da sie die Verantwortung von Unternehmen für Umweltschäden klar in den Fokus rückt.
US-Autozölle zwingen Nissan zum Verkaufsstopp und Ford zu RabattenDie neuen Autozölle in den USA entfalten bereits ihre Wirkung und sorgen für turbulente Zeiten in der Automobilindustrie. Nissan $NISA hat deshalb den Verkauf von Fahrzeugen in den USA vorübergehend gestoppt, um den Auswirkungen der Zölle zu entkommen. Diese Entscheidung zeigt, wie schnell Unternehmen auf wirtschaftliche Veränderungen reagieren müssen. Auch Ferrari $RACE (+1,57 %) bleibt von den neuen Zöllen nicht unberührt und hat die Preise seiner Modelle um bis zu 10 Prozent erhöht. Dies ist eine der ersten Reaktionen eines Herstellers auf die erhöhte Zollbelastung. Stellantis $STLAM (+1,96 %), die Muttergesellschaft von Opel und Chrysler, kündigte zudem an, die Produktion in Kanada für 14 Tage einzustellen. Diese Maßnahme wurde von der Gewerkschaft Unifor via Facebook bekanntgegeben und verdeutlicht, dass die neuen Zollregelungen nicht nur die Hersteller, sondern auch die US-Arbeitskräfte erheblich beeinflussen. Die Automobilbranche steht vor einer herausfordernden Zeit, in der strategisches Handeln und Anpassungsfähigkeit gefragt sind.
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