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Wenig Fantasie

Es gibt einfach zu wenig Fantasie warum

$MSTR (+4,52 %) besser laufen sollte als $BTC. Letztes Jahr war das noch anders. Aber jetzt reicht es nicht den Firmenwert mit BTC zu unterfüttern und dann auf einen Faktor zu hoffen der den Marktwert nach oben treibt. Sozusagen einen Aufschlag auf den $BTC (-0,01 %). Warum sollte man für den Aufschlag zahlen?

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12 Kommentare

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Du bezahlst den Aufschlag, weil Strategy für dich laufend die BTC/Share erhöht. Sie kaufen nur zu, wenn sie einen BTC Yield erwirtschaften können.

Du kaufst mit Strategy also eine Box mit BTC, die nach und nach weiter mit BTC befüllt wird :)
Deshalb das Premium.
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@stefan_21 wie siehst du die aktuelle Diskussion um Proof of Reserves?
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@V7Hodl ich versteh Saylors Argumentation. Ich versteh auch, dass die Auditoren die Bestände prüfen. Dem Management muss man eben vertrauen, wenn man eine Aktie kauft.
Grundsätzlich wäre ein Proof of Reserves aber schon wünschenswert.
Sollten die anderen BTC Treasury Unternehmen einen Proof of Reserves veröffentlichen, wird Strategy denk ich nachlegen müssen
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@stefan_21 das verstehe ich aber auch nicht ganz. Denn das Geld für neue BTCs ist ja schon in der Bewertung mit drin. Und wenn sie Schulden aufnehmen, werden deine Anteile verwässert.
Wenn ich ein Unternehmen gründe und 100€ in Gold investiert habe und kein Cash habe, warum sollte das Unternehmen mehr als 100€ wert sein, nur weil ich sage, dass ich weitere 100€ Gold durch Schulden finanziere? Das kann ich als Privatanleger ja auch einfach machen mit minimalen Finanzierungskosten.
@SemiGrowth die Finanzierung läuft über gesonderte Aktien, Anleihen und reguläre Aktien. Der Play ist ja nur, das BTC in Zukunft massiv an Wert gewinnt und somit die Verbindlichkeiten ggü des Bestands eine sehr geringe Rolle spielen werden. Das ist meine Vorstellung von Strategy und bin daher auch investiert.
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@Konstantin85 das kann ich doch auch selber (und deutlich günstiger) spielen. Es ist außerdem ziemlich egal, über welches Konstrukt es gemacht wird, da immer Verbindlichkeiten oder Verwässerungen entstehen.
Warum sollte ich Strategy kaufen, wenn ich einfach selber gehebelt in BTC gehen kann ohne Aufschlag
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@SemiGrowth Zuerst: Die Ausgabe von neuen Aktien sind keine Schulden fürs Unternehmen. Strategy gibt ja neue Aktien aus - verwässert also die Anteile der Anleger - erhöht aber zugleich die BTC/Aktie-Ratio. Auch, wenn man weniger Anteil am Unternehmen besitzt, besitzt man danach mehr BTC/Aktie. Deshalb lassen die Anleger das mit sich machen. Sie wollen BTC Gains und keine Fiat Gains.

Strategy nimmt die BTC auf der Bilanz und erschafft Anlageprodukte für verschiedene Märkte. Strategy nimmt BTC als "digitalen Rohstoff", verarbeitet den und bringt für verschiedene institutionelle Anleger Produkte auf den Markt, die Strategy wiederum neues Kapital einbringen, was Strategy wiederum in BTC steckt. Es gab im Wandelanleihenmarkt vor Strategy keine Möglichkeit an BTC zu partizipieren. Auch im Vorzugsaktien Markt gab es diese Möglichkeit nicht. Der normale Anleihenmarkt wird wahrscheinlich bald folgen.

Zusätzlich werden bzw. wurden auf Strategy weitere Anlageprodukte gebaut, z.B. MSTY, was von Strategys Volatilität profitiert, Optionen verkauft, und den Anlegern so eine Dividendenrendite von 5-10% pro Monat im letzten Jahr beschert hat. Ein europäisches Pendant kommt im Juni z.B. von Income Shares.

Du kannst das Spiel eben nicht selbst günstiger spielen :)
Strategy kann sich zu 0% Zinsen Geld leihen - und das kannst du nicht, das kann ich auch nicht. Und ehrlicherweise kann es sonst auch so gut wie kein anderes Unternehmen. Die Wandelanleihen werden trotzdem gekauft und sind auch jedes mal überzeichnet. Warum? Weil die Anleger an der BTC-Wertsteigerung partizipieren können ohne das volle Risiko tragen zu müssen. Liegt der Aktienkurs unterhalb dem Target bei Auslaufen der Anleihe bekommen sie ihr Geld zurück.
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@stefan_21 das BTC/Aktien Ratio steigt aber nur, weil die Aktie so teuer ist.
Wenn Strategy einmal fällt, dann verfallen die ganzen Anleihen? Und dadurch würde Geld für BTC fehlen, was die Aktie weiter nach unten drücken könnte?
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@SemiGrowth Nein, die Anleihen haben feste Laufzeiten. Die erste wird 2028 fällig und kann ab einem Kurs von 128$ in Aktien bezahlt werden -> da ist der Kurs aktuell weit drüber also wären sie da erstmal safe. Die nächste wird 2029 fällig und kann ab einem Kurs von 672,40$ in Aktien ausbezahlt werden.
Ist der Kurs drunter, müssten sie in Dollar zurückzahlen.

Bis dahin ist Strategy erstmal safe - auch ein Bärenmarkt wäre kein größeres Problem. Strategy wird nicht bei Bitcoin Preis X liquidiert wie immer oft behauptet wird, das ist Quatsch :D

Problematisch wirds in meinen Augen dann z.B., wenn sie die Anleihen mit USD bedienen müssen, dies aber nicht können, weil z.B. gerade das mNav unter 1 liegt (z.B. nach einem BTC Crash) und sie deshalb keine neuen Akien ausgeben können und zusätzlich vielleicht auch keine neuen Wandelanleihen an den Mann bringen. Dann wären sie gezwungen BTC zu verkaufen und dann wär ihr Geschäftsmodell erstmal im Arsch.

Ich werd das ganz genau beobachten - bis 2029 seh ich aber absolut keine realistische Gefahr für Strategy. Die nächsten Anleihen wären dann 2030, 2031 und 2032 fällig. Das wird interessant zu beobachten sein. Aber ehrlicherweise geh ich von einem weiter stark steigenden BTC Kurs bis dahin aus und ergo müsste auch die Strategy Aktie weiter stark steigen und dann müssten sie eigentlch sämtliche Anleihen einfach mit neuen Aktien bedienen können.
Das würde aber dann natürlich auch wieder die BTC/Aktie Ratio etwas drücken - dafür aber die Schulden tilgen.
Die Vorgabe, keine BTC zu kaufen ohne die BTC/Aktie-Ratio zu erhöhen würde dadurch ja nicht gebrochen werden :)
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Für mich ist es logischer direkt $BTC zu kaufen
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@waldbrandgefahr natürlich ist das logischer :)
Hab nur erklärt, wie das Premium zustande kommt.
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