Ich stehe bei Kraft Heinz gerade mit 27% (nach Dividende) bzw. 29% (rein nach Kurs) im Minus, habe aber einen Anlagehorizont, der im Idealfall auch einige Jahrzehnte umfassen darf. Angesichts der hohen Dividende, dem relativ niedrigen KGV und einem potentiellen Turnaround: wäre es nicht schade, mich mit Verlust zu trennen, wenn die Aktie im Prinzip kein Schrott ist und mir jährlich Dividenden bescheren wird, die theoretisch sogar bei schlechter Börsennotierung jedes Tagesgeldkonto in den Schatten stellt.
Ich bin mir der irrationalen Komponente meiner Überlegungen bewusst (Verluste realisieren schmerzhaft, ergo doof), habe aber gleichzeitig eine rationale Komponente, nämlich: wenn ich nicht bereits investiert wäre, würde ich gegenwärtig erwägen, Kraft Heinz zu kaufen, da es möglicherweise bald wieder bergauf geht!?
Meint ihr, die Talfahrt ist schon zu Ende oder Kraft Heinz wird immer tiefer Richtung Boden sinken? Falls die Talfahrt zu Ende ist, wie realistisch ist Wachstum, das mindestens auf Branchenniveau liegt, in den kommenden 5-10 Jahren?