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Day 2 | WEF 2025

Ana Botín, CEO von $SAN (-2,19 %), forderte während einer Podiumsdiskussion beim #wef2025, dass Regierungen gezielt Rahmenbedingungen schaffen sollten, um economic Growth voranzutreiben.


Europa ist kein Museum, aber wir laufen Gefahr, eines zu werden. Gleichzeitig kommen viele Innovationen, wie bei der Entwicklung neuer Impfstoffe, aus Europa. Wir haben zahlreiche Start-ups, doch das Problem ist, dass sie hier starten und dann in die USA abwandern.“


Auch Steven van Rijswijk, CEO von $ING (-0,93 %), sieht eine Überzahl an Banken in Europa als Hindernis für einen effizienten Kapitalmarkt.


Er erklärte, dass die Schaffung einer Kapitalmarktunion, mit einheitlichen fiskal, geld, & regulatorischen Vorgaben in der EU long term gesehen zu einer Reduzierung der Bankenlandschaft führen könnte.


„Für ein effizientes Kapitalsystem gibt es in Europa zu viele Banken“


Er wies zudem auf die negativen Auswirkungen fragmentierter Regelungen innerhalb Europas hin, die im Vergleich zu den USA ein einheitliches Bankensystem erschweren.


„Es gibt in Europa unterschiedliche Vorschriften in Bereichen wie Geldwäschebekämpfung, Datenschutz oder Cybersecurity“


„Diese Unterschiede behindern eine effiziente Zusammenarbeit der Banken mit ihren Kunden.“


Während die USA im zweiten Halbjahr 2025 mit der schrittweisen Einführung des Basel-III-Kapitalrahmens beginnen und die Bank of England die Umsetzung um ein Jahr auf 2027 verschoben hat, hat die EU den neuen Rahmen bereits zu Beginn des Jahres eingeführt.


Dieser Kapitalrahmen erhöht die Mindestkapitalanforderungen für Banken, was deren Kreditvergabe erschwert und die Gewinne belasten könnte. Van Rijswijk warnte, dass diese Unterschiede zwischen den Jurisdiktionen europäische Banken im globalen Wettbewerb benachteiligen könnten.

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