Link zum ersten Beitrag https://getqu.in/cbIOkg/
Ich werde dann alle Teile auch im ersten Beitrag verlinken und den ersten Beitrag in meinem Profil anpinnen.
In diesem Beitrag Teil geht’s um folgende 2 Themen
- Traden versus Buy&Hold
- Was sind Voraussetzungen für Traden

Zu Buy&Hold muss ich hier sicher nicht mehr viel erklären 😉 Es ist eine bekannte und bewährte Methode, besonders geeignet für eher passive Investoren oder diejenigen, die sich nicht laufend mit der Börse beschäftigen wollen. Mit einem Sparplan geht es los – „Time in the Market“ zahlt sich aus!
Beim Traden sieht es etwas anders aus. Hier ist aktives Handeln erforderlich. „Timing the market“ ist die Devise. Mit entsprechendem Wissen, sorgfältiger Herangehensweise, gutem Risikomanagement und vor allem Disziplin ist es weit mehr als nur „Zocken“ oder „Glücksspiel“.
Wenn ich meine Verlusttrades analysiere, sind fast immer mangelnde Disziplin, wie z.B. Ungeduld oder schlechtes Risikomanagement, die Ursache. Klingt einfach, ist es aber nicht... „Der Geist war willig, das Fleisch war schwach“ 🤪🤷♂️
Fazit:
- B&H und Trading schließen sich nicht gegenseitig aus, sondern können gut und sinnvoll miteinander kombiniert werden. Ein Teil meiner Trading Erlöse fließen zB laufend in meinen B&H Anteil.
- Traden heißt eigenverantwortlich informieren – Trade planen – Trade exekutieren!
- Ohne echtes Interesse am aktiven Handeln und Spaß am Traden wird das nichts. Wer nur irgendwelchen Tipps oder Influencern hinterher tradet, endet ziemlich sicher bei den ominösen 80%, die nur Geld verlieren (Schon allein aus dem Grund, weil das Timing nicht mehr stimmt).
Die letzten beiden Punkte im Fazit sind eine gute Überleitung zum Thema „Voraussetzungen fürs Traden“. Aus meiner Sicht sind neben diesen bereits genannten Punkten folgende Aspekte essenziell, um nachhaltig profitabel zu sein:
- Money Management
- Ein Trading Tool
- Kenntnisse in der Chartanalyse “a fool with a tool is still a fool”
- Disziplin
Money Management:
Zum Thema Money Management möchte ich auf einen meiner älteren Beiträge verweisen. Es geht im Wesentlichen darum, den Kapitaleinsatz und die Positionsgröße anhand des maximal akzeptablen Verlustes zu bestimmen.
Ein bewährter Richtwert im Trading ist: Riskiere pro Trade nie mehr als 0,5% bis max. 1% deines verfügbaren Kapitals. Details dazu findet ihr in folgendem Post https://getqu.in/tzhXqc/
Trading Tool:
Da es beim Trading um „Timing the Market“ geht, kommt man um ein Trading-Tool nicht herum. Es gibt einige Tools auf dem Markt, und fast alle bieten zum Starten auch eine kostenlose Version an. Für professionelles Traden reichen die kostenlosen Versionen meist nicht aus, da wichtige Indikatoren und Daten fehlen. Zum Anfangen und mal ein bisschen testen sind sie jedoch vollkommen ausreichend.
Tipp: Nutzt auch die kostenlosen Probemonate der Abo-Modelle um selbst zu entscheiden, ob und welche kostenpflichtigen Abos für euch interessant sind.
Ich verwende TradingView https://www.tradingview.com und bin damit super zufrieden. Neben dem Chart-Tool gibt es jede Menge Funktionen wie Aktienscreener, Marktinformationen, Watchlists, Preisalarme, Kalender zu Events wie Earnings und Dividenden sowie einen Nachrichtenfeed. Eine Community gibt es auch, die ich bisher aber nicht genutzt habe.
Tipp für Einsteiger: TradingView bietet auch ein Demokonto (Paper Trading), da könnt ihr gefahrlos mit dem Trading starten und eure Strategien testen ohne echtes Geld einzusetzen. Paper Trading — main functionality — TradingView
Falls ihr euch für TradingView interessiert, kann ich euch gerne einen Referral-Link anbieten (einfach via Kommentar danach fragen - möchte den Link nicht aktiv hier posten). Dann bekommen wir beide je 15$ auf die Gebühren gutgeschrieben. PS: Ich bin kein Finfluencer und habe auch sonst nichts mit TradingView zu tun. Es ist weder eine Einkommensquelle noch das Ziel dieser Beiträge – es wäre nur das übliche Freunde-werben.
Kenntnisse Chartanalyse:
Tja, wie oben schon geschrieben: „a fool with a tool is still a fool“. Ohne Lernen und sich mit dem Thema zu beschäftigen geht es natürlich nicht. Die Trading-Tools sind alle sehr hilfreich, aber ohne zu verstehen, was man damit macht und wie man die Charts, Indikatoren oder Oszillatoren einsetzt, wird das nichts. Glücklicherweise gibt es heute jede Menge Tutorials auf YouTube, Communities etc., wo man sich kostenlos Wissen aneignen kann.
Mehr zur Chartanalyse gibt es dann im letzten Teil der Beiträge, wenn es um mein Trading-Setup geht.
Disziplin:
Dieser letzte Punkt ist der wichtigste, in Kombination mit den 3 vorgenannten ist Disziplin der Schlüssel zum Erfolg. Auch langjährige Trader unterliegen FOMO mit einhergehenden unüberlegten oder nicht sauber analysierten Trades. Das endet dann oft so wie es enden muss... "Kenne Dich selbst und Dein Trading Verhalten!"
Bitte beachtet, dieser Beitrag spiegelt nur meine Erfahrungen wider. Ansätze zum Traden gibt es viele verschiedene – da gibt es kein richtig oder falsch. Jeder muss am Ende (s)ein Setup finden, das zu einem passt.
Eigentlich wollte ich heute die ersten drei Punkte behandeln, aber da der Beitrag schon recht lang ist, mache ich im Sinne von TL:TR lieber Schluss und werde im nächsten Beitrag die Punkte "Zeitaufwand" und "Trade-Frequenz" behandeln. Eventuell auch noch "Gewinn- und Verlusttrades YTD 2025", das würde zur Trade Frequenz / Anzahl der Trades passen.
PS: da ich für den Rest der Woche beruflich unterwegs bin, wird es weitere Teile nicht vor nächster Woche geben.
Im Feed der verlinkten Aktien findet ihr Beiträge der letzten paar Tage/Wochen von mir $UBER (+7,89 %)
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$MRK (+6,87 %)