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Solana: Fundamentaldaten bleiben intakt, Markt bereitet sich auf Erholung vor

Die jüngste Schwäche Solanas spiegelt eher Marktpositionierungen als fundamentale Probleme wider. In den Wochen vor den erwarteten ETF-Zulassungen am 10. Oktober bauten sich zahlreiche spekulative Long-Positionen auf, unterstützt durch Zuflüsse von über einer Milliarde US-Dollar in europäische Solana-ETPs innerhalb von nur drei Wochen. Diese optimistische Stimmung machte SOL anfällig, als der Regierungsstillstand in den Vereinigten Staaten und die Entschuldungswelle am 10. Oktober eine rasche Bereinigung von Hebelpositionen in Derivaten und strukturierten Produkten auslösten.

Verstärkt wurde die Anpassung dadurch, dass letztlich nur die Solana-ETFs von Bitwise und Grayscale innerhalb eines engen Verfahrensfensters auf den Markt kamen – nicht aber die breite Produktpalette, auf die viele gesetzt hatten. Das Ergebnis war ein klassischer „Sell-the-news“-Effekt, da die Erwartungen auf eine tiefere und stärker koordinierte Nachfragewelle ausgerichtet waren, die jedoch ausblieb.

Aus struktureller Sicht hat sich wenig verändert. Die On-Chain-Aktivität bleibt robust, und die ETF-Kanäle sind nun geöffnet, auch wenn die anfänglichen Zuflüsse hinter der Erzählung zurückgeblieben sind. Mit einem Kurs von rund 165 US-Dollar gegenüber etwa 225 US-Dollar am 10. Oktober hat der Markt eine deutliche Positionsbereinigung vollzogen – und damit Spielraum geschaffen, die Anlage wieder konstruktiver zu betrachten. $SLNC (-0,38 %)

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