Cadeler A/S $CADLR (+4,85 %)
– Offshore-Potenzial 2024

Kurzüberblick

Cadeler A/S (früher bekannt als "Blue Ocean Ships)") aus Dänemark ist ein wichtiger Akteur in der Offshore-Windbranche. Das Unternehmen ist spezialisiert auf die Installation und Wartung von Windkraftanlagen und verfügt über eine moderne Flotte, darunter Schiffe wie die „Wind Orca“ und „Wind Osprey“. Die Schiffe können den Transport und die Installation von Offshore-Fundamenten, -türmen und Maschinenhäusern, Plattformoberseiten sowie -Unterstationen, die Wartung von Offshore-Windenergieanlagen, -strukturen und -plattformen, Unterwasser- und Offshore-Bauarbeiten, Offshore-Stilllegung und -Unterbringung, Bergungshilfe sowie Schwergut- und Projektladung durchführen. Mit der steigenden Nachfrage nach erneuerbarer Energie steht $CADLR (+4,85 %) gut da, um weiter zu wachsen [2].

Markt und Chancen

Der Offshore-Windmarkt boomt, getrieben durch ehrgeizige Klimaziele und den weltweiten Trend zur Nachhaltigkeit. Besonders in Europa, mit Fokus auf die Nordsee, hat Cadeler vielversprechende Aufträge abgeschlossen [3]. Zudem plant das Unternehmen die Erschließung neuer Märkte in Asien und Nordamerika. Die modernisierte Flotte ist bereit für die Installation von Turbinen der nächsten Generation mit bis zu 20 MW Leistung [1].

Finanzielle Stärke

Cadeler zeigt solides Wachstum:

EBITDA-Marge: Über 40 % – ein starker Wert (48 Mio. Euro [Q3/24]) im Vergleich zur Konkurrenz [2].
Auftragsbestand: Anstieg um 500 Mio. € auf 1,9 Mrd €) sichert künftige Umsätze.
Investitionen: Hohe Ausgaben für Schiffsneubauten, aber langfristig abgesichert durch Verträge.

Risiken

Hohe Investitionskosten: Die Erweiterung der Flotte erfordert große Kapitalaufwendungen [4].
Konkurrenzdruck: Wettbewerber wie DEME Offshore und Jan De Nul kämpfen um Marktanteile [1].
Regulatorische Unsicherheiten: Genehmigungsprozesse könnten Verzögerungen verursachen [5].

Fazit

Cadeler ist ein vielversprechender Player im Offshore-Windsektor und ideal positioniert, um vom Marktwachstum zu profitieren. Für diejenigen, die an grüner Energie interessiert sind (und dazu zähle ich mich auch :) ) bietet Cadeler eine spannende Gelegenheit – Risiken sollten jedoch bedacht werden.

Quellen:

[1] - Global Wind Energy Council – Marktberichte und Wachstumsprognosen (gwec.net)
[2] - Cadeler A/S – Offizielle Unternehmensberichte und Pressemitteilungen (cadeler.com)
[3] - Branchenanalysen von Renewables Now (renewablesnow.com)
[4] - Offshore Wind Journal – Einblicke in Investitionen und Technik (offshorewindjournal.com)
[5] - EU-Klimastrategien und Offshore-Wind-Initiativen (europa.eu)
[6] - Abbildung (cadeler.com)

Hinweis:

Keine Anlageberatung. Sämtliche Informationen stellen zu jeder Zeit und ausnahmslos meine persönliche Meinung und Einschätzung dar.

Shiya@Shiya

5Mon.

Tolle Vorstellung :) Bin gerade auch auf das Unternehmen aufmerksam geworden und es kommt definitiv auf meine Watchlist.

Mögliche Risiken:

Kundenzusammensetzung: Drei Kunden machen jeweils mehr als 10 % des Umsatzes von $CDLR aus.

Einmalige Ereignisse, die die Zahlen vorübergehend beeinflussen könnten: Wirtschaftliche Turbulenzen, Arbeitskräftemangel, Probleme in der Lieferkette, Streiks, Embargos, politische Instabilität oder ungünstige Wetterbedingungen.

Umsatzvolatilität: Aufgrund der Art des Geschäfts kann es von Quartal zu Quartal zu erheblichen Schwankungen im Umsatz kommen, z. B. durch Wartung, Reparaturen oder Upgrades von Schiffen. Die Absage oder Verschiebung großer Projekte sowie mögliche Verzögerungen bei deren Umsetzung können ebenfalls dazu beitragen, auch wenn dies angesichts der bisherigen Unternehmenshistorie nicht erwartet wird.

Kapitalintensive Branche: Die Entwicklung neuer Schiffe erfordert erhebliche Investitionen. Das ist vermutlich ein Grund, warum das Unternehmen derzeit zu relativ niedrigen Multiplikatoren gehandelt wird, da es beträchtliche Mittel in die Erweiterung seiner operativen Kapazitäten investiert. Gleichzeitig stärkt dies jedoch auch die Wettbewerbsposition des Unternehmens.

Management Beteiligung: Ich bin kein Fan davon, dass das Managementteam nur minimal finanziell im Unternehmen engagiert ist. Der CEO hat erstmals im Dezember 2024 Aktien gekauft.

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