11Mon.·

Die USA gehört in jedes Depot! ABER:

Länderdiversifizierung ist wichtig!


Vorwort:


Mir ist aufgefallen, dass in letzter Zeit viele darüber nachdenken ihrem Portfolio etwas mehr US-exposure zu verleihen. Klassischer Weise sieht hat man einen FTSE All-World im Bestand und es wird ein S&P500 oder NASDAQ100 dazu gekauft. Andere überlegen, ob sie ihren FTSE All-World nicht ganz verkaufen sollen und gleich 100% USA gehen sollen. Wieder andere kaufen ihrem FTSE All-World fröhlich Aktien hinzu die ohnehin schon am höchsten gewichtet sind.


Oft werden Begründungen angeführt wie:

-         Die anderen Länder sind nur Renditebremsen (performance chasing)

-         Ohne die USA geht nichts (Märkte korrelieren zunehmend)

-         US-Unternehmen verdienen ihr Geld weltweit (und darum ist man automatisch diversifiziert)


Was mich etwas befremdend ist die Selbstverständlichkeit, mit der in langfristige Depots eingegriffen wird. Es wird so getan, als ob die Zukunft feststeht.


Im Folgenden möchte ich am Beispiel der USA, möglichst kurz und fundiert, darlegen warum die oben genannten Begründungen keine Länderdiversifikation ersetzt.


Die wichtigsten Quellen habe ich am Ende verlinkt.



1. Bewertungen


In einem Artikel aus dem Jahr 2021 mit dem Titel "The Long Run Is Lying to You" [1]

hat Cliff Asness gezeigt, dass von 1980 bis 2020 fast die gesamte Outperformance des S&P 500 gegenüber dem EAFE-Index (21 Industrieländer exklusiv USA und Kanada) sich durch die Verteuerung der US-Aktienkurse relativ zu ihren konjunkturbereinigten Gewinnen erklären lässt.

US-Aktien erzielten eine Outperformance von etwa zwei Prozent pro Jahr, aber bereinigt um ihre Bewertungsänderungen betrug die Outperformance nur etwa 0,4 Prozent pro Jahr. Die Bereinigung um Bewertungsänderungen ist wichtig, denn die aktuellen Bewertungen sind eine der aussagekräftigsten Metriken sind, die wir für die Schätzung der erwarteten Renditen haben. Wenn die Aktienbewertungen höher sind, werden die Renditen in der Zukunft tendenziell geringer sein, wie beschrieben in: „Accounting valuation, market expectation, and cross-sectional stock returns” [2]


Das 2022 erschienene Paper „Is The United States A Lucky Survivor: A Hierarchical Bayesian Approach“ [3] zeigt, dass die U.S. Aktien Renditen ihre eigenen erwarteten Renditen um etwa zwei Prozent pro Jahr geschlagen haben, mit zwei Dingen erklärt werden kann.

A: US-Unternehmen haben besser abschnitten als erwartet, aufgrund von Katastrophen, die NICHT eingetreten sind. (wie z. B. Japanblase 1990, Bürgerkrieg, Krieg im eigenen Land, Politische Instabilität, Schuldenkriesen…) Dies hat zu einem Lernprozess (B) geführt.

B: Ein Lernprozess bei dem die Anleger US-Aktien im Laufe der Zeit für sicherer halten, was deren Bewertungen in die Höhe trieb. (der Autor unterstellt eine Truthahn-Illusion https://en.wikipedia.org/wiki/Turkey_illusion)



2. Währungsrisiko:


Wenn man ein Land / Währungsraum in seinem Portfolio stark übergewichtet setzt man sich, ob bewusst oder unbewusst, einem Währungsrisiko aus. Eine Wette auf die USA ist auch eine Wette auf einen starken US-Dollar.


Was heißt das in der Praxis? Wenn der USD gegenüber dem Euro abwertet, werden alle in USD gepreisten Werte günstiger. Besonders gut lässt sich das am Goldpreis sehen. Die Letzen 10 Jahre ist der USD gegenüber dem EUR recht gut gelaufen, darum hat der

US-Gold-Investor nur 64 %,

der EU-Gold-Investor aber 105% % Rendite gemacht. [4]

Das Selbe gilt für Aktienrenditen, US-Aktien haben eine höhere Rendite für Fremdwährungsinvestoren, wenn der Dollar stark ist und umgekehrt.



3. Unternehmens- und Sektor-Klumpenrisiken


Es ist auch noch anzumerken, dass der

S&P - 500 - 37% Information Technology-Anteil hat und der

Nasdaq-100 - 45%.


Gleichzeitig machen die Top 10 Positionen im

S&P – 500 – 31,5% und im

Nasdaq-100 – 45,5% aus.


Das die Top Positionen sich im gleichen Sektor befinden oder zumindest signifikantes exposure dazu haben, führt dies zu einem nicht zu unterschätzenden Klumpenrisiko. (was nicht heißt dass dieses sich auch materialisieren muss)



4. Korrelation von Finanzmärkten


Oft wird darauf verwiesen, dass die Aktienmärkte durch die Globalisierung so stark korrelieren dass eine Diversifikation immer mehr an Bedeutung verliert. Ohne es zu wissen, wird damit aber auch unterstellt dass das Markowitz Model, welches die Grundlage der modernen Portfoliotheorie bildet veraltet ist. (https://en.wikipedia.org/wiki/Markowitz_model)

Die Finanzwissenschaft ist da allerdings anderer Meinung.

Die Autoren, Luis M. Viceira & Zixuan (Kevin) Wang haben in ihrem 2018 Paper „Global Portfolio Diversification for Long-Horizon Investors“ [5] eine signifikante Zunahme der länderübergreifenden Renditekorrelationen von globalen Aktien- und Anleihemärkten im Zeitraum 1986-2016 dokumentiert, insbesondere seit der Jahrtausendwende. Die Hauptursache für den Anstieg der globalen Renditekorrelationen war die finanzielle Globalisierung, die dazu geführt hat, dass Discount-Rate-Schocks in den Märkten KURZFRISTIG signifikant stärker korreliert sind.

Das LANGFRISTIG globale Aktienportfoliorisiko hat sich jedoch nicht erhöht, optimale Langzeitportfolios sind genauso global diversifiziert und investieren in Aktien wie im vorangegangenen Zeitraum, und der erwartete Nutzen von Langzeitinvestoren aus dem Halten globaler Aktienportfolios hat sich, wenn überhaupt, erhöht.



5. Zusammenfassung


Die USA gehört in jedes Depot! Europa, Japan auch! Und ja, auch die Emerging Markets und Small Caps.


Ein MSCI World hat allerdings schon 67% und ein FTSE All-World 58% USA-Anteil. Man kann darüber nachdenken diesen Anteil zu reduzieren, indem man die anderen Regionen zukauft. Dies sollte das Risiko senken und den Erwartungswert langfristig erhöhen. [5]

Allerdings scheinen viele zu glauben, dass die letzten 15 Jahre eine höhere Aussagekraft für die Zukunft haben als die letzten 30, 50 oder 100 Jahre. Diese kognitive Verzerrung wird auch als recency bias (https://en.wikipedia.org/wiki/Recency_bias) bezeichnet und führt gerade beim Investieren immer wieder zu Fehlern.


Die historisch besseren Aktienrenditen der USA lassen sich nur bedingt mit höherem Gewinnwachstum erklären. [1] Ein Teil der vergangenen Renditen (ca. 2% p.a.) ist in die Bewertung der Unternehmen geflossen. (der Preis ist stärker gestiegen als der Wert)

Würde es das exakt gleiche Unternehmen dreimal existieren, in Deutschland, Österreich und den USA, dann wäre das US-Unternehmen fast 2X so teuer wie das deutsche und 3,5X so teuer wie das österreichische. http://worldperatio.com/

*(das ist ein stark vereinfachter Vergleich, da die Sektorengewichtung der, Länder nicht gleich ist, und besonders US-Tech historisch teuer und am höchsten gewichtet ist)


Durch das beschriebene Premium ergibt sich ein realistisches Szenario, in dem die USA den Markt underperformen ohne dass es realwirtschaftliche Faktoren braucht. Ein einfacher Change of Sentiment würde reichen, besonders betroffen wäre der Information Technology Sektor, der mit einer P/E Ratio von 34,4 besonders hoch bewertet ist und welcher mittlerweile 37% vom Index ausmacht.


Wie halten sich die im Vorwort genannt Begründungen für eine Übergewichtig von US-Aktien?


-         Die anderen Länder sind nur Renditebremsen (performance chasing)


Ein Großteil der Outperformance ist darauf zurückzuführen, dass die Unternehmen teurer geworden sind. (Preis schneller gestiegen als Wert) Es lässt sich keine Systematik ableiten, warum dies in der Zukunft weiter so sein sollte. Hohe Bewertungen sprechen langfristig eher für geringere Renditen. [1],[2], [3]



-         Ohne die USA geht nichts (Märkte korrelieren zunehmend)


Dies trifft nur auf kurze Zeitperioden zu, langfristig ist Länderdiversifikation genau so wichtig wie in der Vergangenheit. [5]



-         US-Unternehmen verdienen ihr Geld weltweit (und darum ist man automatisch diversifiziert)


Regulatorische- und Währungsrisiken lassen sich fast nicht mit US-Aktien wegdiversifizieren. [5], [4]



Ich hoffe ich konnte zum Nachdenken anregen…





Quellen:


[1] The Long Run Is Lying to You

https://www.aqr.com/Insights/Perspectives/The-Long-Run-Is-Lying-to-You

https://www.aqr.com/-/media/AQR/Documents/Perspectives/The-Long-Run-Is-Lying-to-You.pdf?sc_lang=en&hash=760A756016E6F0AD31A666E101D867D8


[2] Accounting valuation, market expectation, and cross-sectional stock returns

https://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S0165410198000263


[3] Is The United States A Lucky Survivor: A Hierarchical Bayesian Approach

https://papers.ssrn.com/sol3/papers.cfm?abstract_id=3689958


[4] TradingView Chart als Bilddatei im Anhang (bitte schlagt mich nicht, meine TradingView-Skills sind nicht die besten 😅)


[5] Global Portfolio Diversification for Long-Horizon Investors

https://www.nber.org/papers/w24646

https://www.nber.org/system/files/working_papers/w24646/w24646.pdf




$SPY (+0,7 %)

$QQQ

$CSPX (+0,63 %)

$IUSA (+0,62 %)

$VUAG (+0,62 %)

$VUSA (+0,62 %)

$XNAS (+1,29 %)

$EQSG (+1,27 %)

$CSNDX (+1,3 %)

$VWRL (+0,29 %)

$VWCE (+0,29 %)

$H4ZJ

$XDWD (+0,37 %)

$IWDA (+0,37 %)

$PRAW

$PR1W


„The problem with the world is that the intelligent people are full of doubts while the stupid one are full of confidence.“ - Charles Bukowski

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31 Kommentare

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Ich sehe das teilweise auch so, deswegen gehören EU, EM und SC für mich grundsätzlich auch ins Depot. Aber gerade den Punkt regulatorische Risiken sehe ich für die USA sehr positiv im Vergleich zu anderen Ländern, insbesondere China und Europa. Das spielt meiner Meinung nach eine große Rolle.

Die USA haben eine wesentlich positivere Unternehmens- und Aktienkultur. Die Unternehmen finden dort sehr gute Voraussetzungen vor und die USA werden m.E. immer dafür sorgen, dass das so bleibt. Notfalls werden wirtschaftliche Interessen auch mit Waffengewalt durchgesetzt. Das mag moralisch verwerflich sein, für US-Unternehmen bedeutet es aber einen großen Vorteil im internationalen Vergleich.

Anders gesagt denke ich dass bei 2 identischen Unternehmen dasjenige mit Sitz in den USA bessere Chancen und Möglichkeiten hat als das mit Sitz in z.B. der EU. Deshalb habe ich USA im Depot übergewichtet und werde das auch so beibehalten.
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Cooler Beitrag
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Genau deswegen ist es interessant zu beachten wo die Firmen ihre Kohle erwirtschaften.
Bei LVMH macht Asien 30% vom Umsatz aus...
Und bei Procter & Gamble kommen 50% aus dem Ausland.
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Habe ich gern gelesen. Toller Beitrag 👍
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Erklär das mal Warren Buffett
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@ares1965 Der alte Warren ist halt ein richtiger Patriot.
Wäre er aber in Japan geboren worden und wäre ein Japanischer Patriot gewesen, der seine Valuestrategie dort umgesetzt hätte dann würde Ihn heute keiner kennen, weil sein Portfolio 1990 pulverisiert worden wäre.

Nicht dass man mich falsch versteht, ich habe größten Respekt vor Warren Buffett, aber er ist halt auch das Paradebeispiel des Survivorship Bias. (https://de.wikipedia.org/wiki/Survivorship_Bias)

Wenn die Türkei das Land mit der Besten Aktienrendite der letzten 100 Jahre gewesen wäre, dann würden wir heute alle sagen: Der große Patriot Murat Öztürk (Name frei ausgedacht) ist einer der besten Investoren aller Zeiten.

Ich verweise hier gern noch mal auf:
[3] Is The United States A Lucky Survivor: A Hierarchical Bayesian Approach
https://papers.ssrn.com/sol3/papers.cfm?abstract_id=3689958

„US-Unternehmen haben besser abschnitten als erwartet, aufgrund von Katastrophen, die NICHT eingetreten sind.“
Mit anderen Worten, da war viel Glück dabei.
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11Mon.
@PowerWordChill Absolut richtig! :-)
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Angenommen ein Amerikanisches Unternehmen und ein Deutsches Unternehmen erzielen ihre Umsätze jeweils zu 1/3 in Amerika, USA und Asien.
Wieso hätte ich bei dem Amerikanischen Unternehmen ein größeres Währungsrisiko?
Am Ende erzielen doch alle 33% in Euro, Dollar und verschiedenen asiatischen Währungen und am Ende kommt es in allen Fällen in Euro umgerechnet bei mir an.
Ich selbst habe US-Aktien in meinem Depot bewusst stark übergewichtet, vor allem aus oben bereits genannten Gründen und jenem dass die Politik in den USA deutlich wirtschaftsfreundlicher ist.
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@Daxdaniel Es geht nicht nur um die Einkommensströme, sondern auch um Anlagegüter im In- und Ausland. Diese werden bei der Bilanzierung immer auf die Heimatwährung zurück gerechnet.
Man könnte, wenn man wollte, vermutlich ein theoretisches Unternehmen konstruieren was sehr wenig Wechselkursrisiko hat. Aber in der Praxis machen die meisten US-Unternehmen 50%+ Ihres Umsatzes in den USA und haben dort auch die meisten Anlagegüter.

Allerdings bin ich in dem Thema nicht tief drin, aber die Fachliteratur ist sich einig, dass dieses Risiko / Chance existiert.
Und ich werde jetzt nicht anfangen Grundlagenforschung zu hinterfragen.
Ich bin ein großer Verfechter von, wenn du es nicht verstehst, und Konsens in der Fachwelt darüber existiert, dann glaub es einfach! 😅

Was die Wirtschaftsfreundlichkeit angeht, JA da gebe ich dir recht, da gibt dir JEDER recht… und drum ist das in den Preisen auch schon drin. (sieht man ja an den Bewertungen)
Ich glaube selbst auch dass die sich die USA wirtschaftlich besser entwickelt wird.
Aber da es jeder weiß, ist es schon in den preisen drin. Damit US-Aktien besser laufen als der Rest der Welt müssen die also NOCH viel mehr gewinn Wachstum haben als momentan angenommen wird. (https://de.wikipedia.org/wiki/Markteffizienzhypothese)
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Guter Beitrag. Schwanke auch zwischen $SPY5 und $SPYI
Ich liebe USA Aktien, aber glaube der ACWI würde auf Dauer weniger sorgen bereiten. Wenn es zu einer neuen Weltordnung kommt, dann wird ja der ACWI es automatisch anpassen und die Aktien die gut Performen, habe ich automatisch im Depot.
Eventuell könnte mein Grundgerüst der ACWI sein und drum rum kann ich immernoch Aktien platzieren die mich 100% überzeugen und eine übergewichtung in Kauf nehme. Aber im ersten Moment bin ich durch den ACWI gut diversifiziert. Du hast mich zum nachdenken gebracht. Danke @ccf
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Absolut. USA ist wichtig….aber eben auch die anderen Teile der Welt. Deshalb heißt mein Depot auch Welt-AG😅😅 weil alle Regionen dabei sind.
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Super Beitrag 👍
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11Mon.
Sehr schöner Beitrag. Viele Gedanken die mich ebenfalls umtreiben. Ich bin tendenziell skeptisch hinsichtlich des (viel) zu hohen Anteils der USA in den meisten Portfolien. Habe daher signifikant EM beigemischt. Anteil USA in meinem Portfolio bei ca. 45% dadurch.
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Sehr guter Beitrag.
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Schöner Beitrag, aber die Realität sieht halt anders aus:

USA wird um keinen Preis der Welt ihre Vorherrschaft aus den Händen geben.

- Sei es der arabische Frühling, um Gaddafi daran zu hindern, eine neue Währungsunion zu gründen oder
- Russland und China, um die neue Wirtschaftsmacht zu werden (der Ukraine-Krieg ist genauso von der USA gewollt, um Russland und Co. zu beschäftigen)

Beispiele gibt es viele, wo mit Waffengewalt oder zumindest Unterstützung einer Organisation, die andere Länder in den Riun getrieben werden oder zumindest (so wie es jetzt mit Deutschland gemacht wird), industriell zu schwächen, damit die Konzerne in die USA ihre Produktion verlegen.

Jetzt kommt mir bitte nicht mit Verschwörungstheorie. Fakt ist Fakt.

Solange die Rothschilds und Rockefeller dieser Welt an der Macht sind, wird DEUTLICH in die USA investiert. Alles andere kann man sich überlegen, wenn es absehbar wird, dass USA tatsächlich keine Rockefeller und Rothschilds mehr hat.
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@digidigi77 Keine Ahnung, wovon du gerade redest, aber in meinem Beitrag geht es um das Thema Länderdiversifikation auf Portfolioebene.

Die Rothschilds und Rockefellers haben die letzten US-Crashs nicht verhindern können:

Black Tuesday / Great Crash (-86%) 300 Monate
Nixon Shock / OPEC Oil Embargo (-48%) 90 Monate
Dot Com Bubble (-49%) 86 Monate
Global Financial Crisis (-57%) 65 Monate

Und ich bin mir sicher, dass die deine Rente nicht zahlen werden. 😉

Ob irgendwas „Fakt“ ist von dem, was du sagt, zweifle ich bis auf weiteres an, da mir keine Publikationen bekannt sind in das belegen würden.
Aber du darfst mir gern deine Quellen verlinken, ich bin immer offen für neues.
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Da ich vor kurzen genau bei der Frage $VWRL mit oder ohne $EQQQ stand find ich den Post sehr interessant, vor allem für einen langen Anlagehorizont. In den nächsten 5-10 Jahren sehe ich die USA noch vorne, danach steht alles in den Sternen --> $VWRL
Interessanter Beitrag!
Steckt viel Mühe drin v.A. mit Quellenangaben. Fühle mich mit der Beimischung vom Nasdaq100 auch ertappt, wobei dieser nur max. 15% des Depots.

Was ich in deiner Ausführung "vermisse", dass auch zur Wahrheit gehört, dass die USA die höchste Marktkapitalisierung hat.

Dies versuche ich zu umgehen um mein Depot etwas mehr nach dem BIP aufzuteilen durch (50:30:20). Also USA:EM:Europa
Sehr guter Beitrag, auch interessant als Quelle wäre Weltordnung im Wandel, wo auch auf solche Risiken eingegangen wird.
Sehr interessanter Beitrag, vllt habe ich es überlesen aber könntest Du mir vllt mal deine Verlinken der einzelnen ETF´s unter dem Beitrag erklären? Wozu sollen sie dienen?
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@fastforward sind im Prinzip nur Hashtags, so taucht der Post in "Discussion" auf, wenn du den ETF suchst, zb.:
https://app.getquin.com/en/etf/LU1931974692/prime-global-etf-dr-d/forum-discussion
😉
Ach okay verstehe. Sind aber schon ein paar interessante ETF´s bei muss ich sagen von denen ich bisher nicht mal wirklich was mitbekommen hatte.
Welche Kombination würdest Du bei einem 150€ Sparplan hier anpeilen?
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@fastforward alles in $GERD oder $n/a
Aber ich bin auch ein Verfechter von Factorinvesting.
Und man sollte sich vorher in die Produkte reinlesen, damit man diese auch versteht.
@PowerWordChill mit den beiden kannst mich jagen :-D
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Ich denke auch an renditebremsen, weil halt aktuell durch den ki Hype die Rendite so brachial ist … daher fällt es mir schwer Geld außer halb der usa zu investieren…. Zb in Asien und dann halt noch in Europa … wie bekommt man diesen Gedanken aus seinem
Kopf ?
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@Testo-Investor Du musst es so sehen, alle Informationen, die heute verfügbar sind, sind schon in den Kursen enthalten. Die USA ist so teuer (hoch bewertet) weil jeder weiß dass sie spitze sind.
Damit die USA besser laufen als der Rest, müssen die Unternehmen die hohen Erwartungen noch übertreffen.
China hingegen hat gerade so viele Probleme und keiner will es anfassen, damit die den Markt schlagen, reicht es schon aus, wenn es etwas besser als “beschissen” läuft.

Die Erwartungen in die Zukunft sind in den heutigen Kursen enthalten. Darum kann Stand heute auch keiner sagen, welche Märkte die nächsten Jahre besser laufen.

Daraus folgt, dass alle Märkte einen ähnlichen Erwartungswert haben.

Daraus folgt, dass die Diversifikation die Rendite nicht mindert. 😘
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@PowerWordChill starke Worte! Ich denke drüber nach. Es ist ein ganz neuer etf raus gekommen, der bei mir eig perfekt ins portfolio passen würde …. Xtracker MSCI world ex usa … $exus … guck mal bei extra etf… Aufteilung gefällt mir extrem gut … den dann noch in Kombination mit Asien perfekt !
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@PowerWordChill wollen wir morgen mal 30 Minuten telefonieren und ein kleines Interview machen? Hätte da irgendwie mal Bock drauf !
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Interessanter Ansatz.
Wenn ich in der Vergangenheit den Ansatz genommen hätte die Rendite Stärksten Unternehmen Weltweit zu finden ohne im Hinterkopf ein Land zu haben und mich nicht um Diversität gekümmert hätte.
Wie wäre ich dann am besten vor gegangen?

Vielleicht nach Sektoren.
Zukunftsorientierte Unternehmen.
Was war im 20. Jahrhundert die größte Revolution.
Erfindung des Internets.
Welche Firmen haben und bestimmen jenes.
Leider sind es US Firmen.

Eine übergewichtung von Europa würde es ebenso geben wenn
Microsoft, Apple, Alphabet, Meta usw.
Europäische Firmen gewesen wären
Die Big Player befinden sich in den USA.

Und SAP ist da nur ein kleiner Fleck. Und was aus Nokia wurde wissen wir Alle.

Und genauso ist es mit der KI Revolution.
Wieder einmal spielt die Musik in den USA.

Und dieses ganze Szenario ist der Grund für eine übergewichtung der USA.

China bringt immer wieder innovative Unternehmen hervor. Welche den US Unternehmen Konkurrenz bitten.
Gerade bei Technologie und e Mobilität.
In welche enorme stattliche Subventionen fließen.
Aber hier spielt halt immer wieder das geopolitische Risiko eine glaube doch sehr große Rolle.
Einige Stimmen sprechen immer wieder davon in Indische Firmen Umzugschichten.
Hier ist es aber teilweise schwierig sich über Aktien direkt an Firmen zu beteiligen und teilweise nur über ADR möglich was Indien vielleicht auch wieder aus bremst und dazu führt lieber in den USA investiert zu bleiben.

Rein aus Unternehmenssicht spricht einfach vieles für die USA. Und denke so schnell wird kein anderes Land diesen Vorsprung aufholen können.

Natürlich gibt es ebenso gute Technologie und auch Marktführer in Japan und Südkorea und TSMC nicht zu vergessen. Durch den Handelkrieg mit den USA besorgt sich China auch aus diesen Ländern Technologie und deshalb gehören selbstverständlich Firmen aus diesen Ländern in jedes Depot.
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