1J.·

Das war mein Börsenjahr 2023.


Nachdem ich dieses Jahr als das erste betiteln kann, in dem ich beinahe in jedem Monat eine größere Summe investieren konnte, habe ich als Neujahresvorsatz, nun jeden Monat mindestens 1.000€ zu investieren. Durch einen Arbeitgeberwechsel kann ich dies nun auch verwirklichen.


Nun habe ich auch mal über den deutschen / europäischen Tellerrand hinaus geschaut und mein Portfolio so in diesem Jahr weiter diversifiziert. Außerdem haben es auch Nicht-Dividendentitel in mein Aktiendepot geschafft. Hier möchte ich auch nächstes Jahr wieder anknüpfen. Asiatische Titel fehlen hier noch. Mal sehen, was in 2024 den Weg in mein Depot findet.


Zudem werden monatlich nochmal mind. 200€ aus meiner 'ehrenamtlichen Tätigkeit' in mein Depot fließen. Hiermit möchte ich vor allem meine Position in Kryptowährungen $BTC (-1,14 %) und $ETH (-0,95 %) weiter ausbauen.


Meine erste Aktie in 24 wird tatsächlich $SBUX (-0,15 %) sein. Ich hatte hier auf getquin einmal gesagt, nicht investieren zu werden. Jedoch habe ich meine Meinung geändert, nachdem ich mit meiner Freundin dieses Jahr einmal ein Heißgetränk in einem Starbucks in München getrunken und währenddessen die Zeit genutzt und einmal beobachtet habe, wer sich hier eigentlich alles einen überteuerten Kaffe holt. Ich werde mir auch weiterhin hier keinen Kaffee holen, aber ich hoffe doch, dass andere hier umso mehr die schwarze Plörre konsumieren.


Auf meiner Abschussliste steht $ORSTED (-5,88 %) ganz oben. Nachdem ich dieses Jahr zwischenzeitlich ein großes Solarprojekt in der Region betreut habe, hat sich meine Sicht auf erneuerbare Energien doch ein wenig geändert, auch wenn Windkraft in meinen Augen immernoch besser laufen wird, als es Solarenergie in Europa schaffen könnte. Hier beobachte ich die Entwicklung wahrscheinlich noch bis ca. April, vielleicht steig ich aber auch schon eher wieder aus.


Das Ziel ist natürlich auch weiterhin, Rendite zu erzielen, um für die Zukunft gut vorzusorgen. Mit 25 Jahren bin ich schon ein bisschen Stolz, eine kleine Summe angespart zu haben. Für die meisten ist dies natürlich ein Tropfen auf dem heißen Stein, aber wir dürfen auch nicht vergessen... Getquin ist ja auch irgendwo eine Bubble (und das ein oder andere Fake-Portfolio gibt es hier ja sicher auch).


Da ich nun auch die Vorzüge eines Firmenwagens mit Privatnutzung genieße, wird nächstes Jahr dann noch mein Privat-PKW verkauft und das daraus 'gewonnene' Kapital wieder im Aktienmarkt investiert. Hier wird nochmal ein nettes Sümmchen zusammenfließen.


Wer mag, kann sich auch einmal mein Portfolio anschauen und ein wenig Feedback abgeben. :)



Ich wünsche allen einen guten Rutsch in das kommende Jahr!

attachment
Sieh Dir jetzt mein Dashboard an!
14
22 Kommentare

Profilbild
Wichtig ist: du hast angefangen. ♥️
Zum Dienstwagen: wenn du dir keinen zu teuren Wagen zulegst, fährst du immer besser. Ich zahle 216€ Netto für meinen Pampersbomber. Dafür fährst du privat keinen Smart. Früher fuhr ich einen 5er Touring, weil ich das da noch als Status Symbol gesehen habe - ich habe es geschafft. Schaut her. Geldverbrennungsmaschine.
6
Profilbild
@fcsp dann kostet das Auto 21.600€ naja also etwas Luxus sollte man sich beim Dienstwagen schon gönnen. Das ist bei mir fast die Sonderausstattung.
Profilbild
@KleinviehmachtMist , Brutto/Netto kennst aber schon 😉
1
Profilbild
@fcsp die 1% Regel gilt auf den Fahrzeuglistenpreis, da gibt es nur Netto. Andernfalls hast du keinen Dienstwagen sondern ein Firmenleasing.
Profilbild
@KleinviehmachtMist , 1% auf den Listenpreis und den versteuert man. Wenn das Fahrzeug also ca. 41k kostet (nicht 21k€), kostet es mich Netto 216€.
1
Profilbild
@fcsp ich sehe du hast keinen Dienstwagen.
Profilbild
@KleinviehmachtMist , was ist mit dir? Liegt es an Neujahr?

"Was ist die 1 % Regelung?
Entsprechend der 1 % Regelung – auch Listenpreismethode genannt – wird bei der Berechnung der Einkommensteuer 1 Prozent des Bruttolistenpreises des Firmenwagens zum monatlichen Gehalt hinzugerechnet. Dieser sogenannte geldwerte Vorteil erhöht das Bruttogehalt und durch die Steuerprogression den Steuersatz. Dadurch wird im Monat mehr Lohnsteuer abgeführt, was zu weniger Nettogehalt führt."

Mein Auto hat einen LP von irgendwas knapp über 40k€. Durch die Versteuerung der 1% und der 0,03% Fahrtweg kommt es bei mir zu 216€. Wegen der Tankkarte und keinerlei Steuern, Versicherung sowie keinerlei Risiko ist das nahezu geschenkt.

Wie kommst du denn darauf, dass man 1% Netto abführt? Das wird auf dein Bruttogehalt oben drauf gerechnet und dann versteuert...
1
Profilbild
@fcsp wenn du einen Dienstwagen hast, dann schaue auf deine Gehaltsabrechnung. Dann siehst du ganz genau was ich meine. Andernfalls halte deine Märchenstunde bitte wo anders ab.
Profilbild
@KleinviehmachtMist , dir ist scheinbar nicht zu helfen.
1
Profilbild
@fcsp ich habe auf meiner Gehaltsabrechnung nachgesehen.
Profilbild
@KleinviehmachtMist , ich habe jetzt auch mal nachgesehen: vorab. Hör auf anderen ne Märchenstunde vorzuwerfen.

Bei meinem alten AG wurde es bei den Bezügen mit aufgeführt, aber nicht zum Bruttogehalt hinzugerechnet. Erst danach versteuert. Beim aktuellen AG wird es auf das Bruttogehalt draufgerechnet und somit das Gesamtbrutto versteuert.

Es scheint also unterschiedliche Möglichkeiten zu geben.

Auf mehr Diskussion zu diesem Thema habe ich keine Lust. Glaub, was du möchtest...
1
Alle 3 weiteren Antworten anzeigen
Profilbild
Du sagst, du hast deine Meinung bzgl. Solarenergie geändert. Kannst du mehr dazu erzählen, warum und inwiefern? Würde mich interessieren.

Danke und ebenfalls guten Rutsch!
3
Profilbild
@Epi Gerne doch. Gebaut wurde auf einer alten, wieder aufgeschütteten Tagebaufläche. Hier sind solche Anlagen meiner Meinung nach vielleicht noch vertretbar, da hier Flächen genutzt werden, auf denen die landwirtschaftlichen Erzeugnisse wohlmöglich eher für die Biogasanlage, als zur Nahrungsproduktion genutzt wurde. (z.T. beträgt die Mutterboden/Humusschicht hier nicht einmal 20cm).

Es war der Wunsch, eine Gesamtleistung X auf einer über 500 Hektar großen Gesamtfläche zu erreichen.

Die genutzte Fläche wüde ein sich in der Nähe befindliches modernes Kohlekraftwerk umgerechnet nicht einmal zur Hälfte ersetzen.

Man würde eine Fläche von ca. 1300 Hektar Land benötigen, um das Kohlekraftwerk der Region zumindest was die Stromerzeugung anbelangt, zu ersetzen, Fernwärme ist dabei nicht einmal berücksichtigt. Und das ist eine ich sage einmal günstige Rechnung.

Die aus China stammenden Solarmodule von $JKS sind auch Qualitativ nicht allzu hochwertig. Die Verklebungen weisen bei beinahe jedem Modul Schwachstellen wie Lufteinschlüsse auf. Der Kälte-Wärmewechsel wird hier die Lebensdauer reduzieren. Von -20°C bis +35°C ( Plus Wärme auf dem Solarmodul, nochmal 30°C) haben wir in unseren Breitengraden auch mit die größten Temperaturschwankungen, was bauliche Aufgaben sowieso schon immer erschwert. So ist das auch ein riesen Schwachpunkt für schlecht verarbeitete Solarmodule.

Eine Lebensdauer von mehr als 30 Jahren ist bei jenem Projekt gewünscht gewesen, damit hier am Ende auch Gewinne erwirtschaftet werden können, jedoch halte nicht nur ich dies aufgrund der Gegebenheiten als nicht realistisch an. Zudem kommen noch andere Standortfaktoren und Umwelteinflüsse wie Wetter (Hagel, Eis, Schnee) sowie Wildtiere und Vögel als Risikofaktor, welche die Leistung und Lebenszeit der Anlage beeinflussen können, dazu.. Mal so kurz und knapp wie möglich zusammengefasst, ohne zu sehr ins Detail zu gehen. 😄
3
Profilbild
@MontyMaulwurf die Frage zu dem Punkt wollte ich auch stellen und danke für die Erklärung. Interessant mit dem Hintergrund, dass ich ggf dieses Jahr wieder im Bereich Solar/Wind arbeiten möchte.
Profilbild
@MontyMaulwurf Interessant! Würdest du sagen, das sind alles machbare Hürden oder sprechen die zusammen grundsätzlich gegen Solarkraft in D?
Profilbild
@Epi Nach den Erfahrungen, die ich gesammelt habe, denke ich, dass die Hürden zu hoch sind.

Besser verarbeitete Module kosten mehr Geld, bieten aber nicht gleichzeitig eine Mehrleistung.
Dies schmälert natürlich zusätzlich die Rendite.

Zudem sind die Bau- und Unterhaltungskosten hier in Deutschland / Mitteleuropa natürlich wesentlich höher. Ein kostenfressender Teil ist immer noch die Arbeitskraft, die man nicht ersetzen kann. Es gibt schon sehr ausgeklügelte Montagesysteme, mit dem man schafft, eine Vielzahl an Solarmodulen in kurzer Zeit zu montieren (und bei Bedarf zu wechseln), also sehe ich auch hier keinen großartigen Entwicklungsschritt, hier noch Kosten einsparen zu können.

Dazu kommt, dass hierfür bereits vorzugsweise Firmen aus dem Ausland hinzugezogen werden, da deutsche Firmen nochmal ein paar Euro teurer sind, Stichwort Fachkräftemangel und Human Ressources ist hier eben auch ein kostenintensives Thema. Auch der Baumindestlohn ist bezogen auf den Standort Deutschland hier sicher ein kostentreibender Faktor.

Wie Lohnenswert am Ende eine Anlage ist, lässt sich denk ich schlussendlich auf 4 große Faktoren zusammenfassen

1. Baukosten und Unterhaltung
(Standort Deutschland Sehr kostenintensiv)

2. Leistung der Solarmodule
Aktuell sind pro Modul ca. 575 Watt vom Kosten-Nutzenfaktor sowie der Größe / Abmessungen für solche Projekte geeignet, es gibt meines Wissens auch schon Module bis 800 Watt, diese haben aber größere Abmessungen, um diese Leistung auch zu erreichen und sind zusätzlich kostenintensiver. Hier müsste man dann die Watt pro Fläche in Betracht ziehen und die Montagesysteme der Baustatik anpassen.

3. Lebensdauer der Solarmodule
Eine Steigerung der Qualität ist mit der Steigerung der Kosten äquivalent. Zudem verlieren Solarmodule mit der Zeit an Leistung, weshalb diese irgendwann zunehmend unwirtschaftlich werden und dann ausgetauscht werden müssen. Nach 20 Jahren soll die Leistung noch ca. 80-85% der Nennleistung betragen, 30 Jahre sollten die Module wenigstens halten. Bei der Verarbeitungqualität und den mitteleuropäischen Klimaverhältnissen aufgrund der Temperaturschwankungen ist das sicher schon eine Herausforderung. Der Leistungsverlust ist bei einer Industrieanlage wesentlich bedeutsamer, als bei einer privaten PV-Anlage für eine Wohneinheit, da hier auch wesentlich mehr Solarmodule zusammengeschaltet sind. Da Solarmodule pro Wechselrichter in Reihe geschaltet werden, speisen auch alle Solarmodule die gleiche Leistung ein.
Bedeutet einfach gesagt als Beispiel: Ich habe 130 Solarmodule pro Wechselrichter. Diese sollen eine Nennleistung von 600 Watt erzeugen. Erzeugt auch nur 1 Modul nur 580 Watt, 'drosselt' dieses die anderen 129 Module auf eine Leistung von 580 Watt / Modul runter, also habe ich einen reellen Verlust der Nennleistung.

4. Wetter

Hier kann niemand etwas beeinflussen. Hat man weniger Sonnenstunden pro Jahr, als man ursprünglich kalkuliert hat, erwirtschaftet die Anlage natürlich auch weniger. Vor allem in den ersten Jahren, in denen die Module noch über die volle Leistung verfügen, kann dies massiv auf die Rendite drücken.
Ich fahre aktuell ebenfalls einen Firmenwagen, werde den aber mit Ende der Leasingzeit zurückgeben und keinen neuen bestellen. Unsere Firma hat die Nutzung von Dienstwagen zusehends unattraktiver gemacht. Erst 30k pro Jahr mit unlimitiert Kraftstoff, dann Kraftstoff nur für 30k (nach WLTP Verbrauch). Und zu guter letzt sind bei uns jetzt nur noch Elektroautos bezahlbar. Für meine Fahrleistung von 15k km pro Jahr fahre ich privat mit einem jungen gebrauchten besser.
Wo finde ich deine Performance ?
Profilbild
@Mixxed mein Portfoliodashboard sollte verlinkt sein, oder nicht? 😅
Werde Teil der Community