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Depot-Update – Umbau in vollem Gange 🔄

Heute habe ich meine Position in Berkshire Hathaway (B) verkauft.


📉 Grund: Auch wenn das Unternehmen langfristig stark ist, erfüllt es in meinem Portfolio keine eindeutige strategische Rolle mehr und wird durch breit gestreute Core-ETFs abgedeckt.

💰 Verwendung der Mittel: Umschichtung in globale Core-ETFs zur Vereinfachung und Fokussierung der Depotstruktur.


Ziel bleibt: Weniger Einzelwerte, mehr klare Struktur und langfristige Stabilität.

13.08
Berkshire Hathaway (B) logo
Verkauft zu 401,31 €
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11 Kommentare

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Ich mag Berkshire sehr, denke aber zunehmend über einen verkauf nach, besonders aus dem Grund da sie praktisch kein neues kapital investieren. das ist zwar schön als hedge, besonders in unsicheren Zeiten, aber das abgesehen von treasury bills nichts mit dem Geld gemacht wird, besonders wenn es genügend gute Möglichkeiten gibt, gefällt mir nicht.
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@TaxesAreTheft Werde da mal den neuen CEO abwarten. Momentan verkauft jeder zweite die Aktie, weil Buffet kurz vor der Rente keine großen Risiken mehr geht und dem neuen erstmal gar nichts zugetraut wird
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@Soprano Ich denke der neue CEO kann eigentlich nichts falsch machen. BRK muss einfach sein capital stetig investieren und compounden, das ist eigentlich ein Selbstläufer. Aber sie müssen halt was mit dem Geld machen, bin gespannt auf das 13f filing.
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@Soprano @TaxesAreTheft Berkshire ist nicht nur eine Investmentgesellschaft, sondern ein breit aufgestelltes Wirtschaftskonglomerat. Selbst ohne weitere große Investitionen stehen viele gut aufgestellte Unternehmen vollständig oder teilweise im Besitz und generieren massiven Cashflow.

Der aktuelle Kursrücksetzer liegt vor allem an rückläufigen Umsätzen und etwas niedrigeren Margen, verursacht durch Zölle, anhaltend hohe Material- und Energiepreise sowie die Inflation und nicht (nur) daran, dass Buffett zum Jahresende als CEO abtritt.
(Im zweiten Quartal gab es zudem hohe Abschreibungen auf die $KHC Verluste, die die Gewinne zusätzlich gedrückt haben)

Greg Abel, der designierte Nachfolger, ist schon seit Jahren tief involviert. Er war maßgeblich an den erfolgreichen Japan-Investitionen beteiligt, und vieles deutet darauf hin, dass Buffett schon länger zentrale Entscheidungen an ihn abgibt. An Abels Seite stehen mit Todd Combs und Ted Weschler zwei exzellente Kapitalallokatoren, die bereits vor ihrer Zeit bei Berkshire über einen Zeitraum von ca. 20 Jahren lässige Renditen im Bereich von ~80.000 % erzielt haben.

Auch das hohe Kapitalpolster ist ein klarer Vorteil für Abel. Der kann nämlich falls sich eine große Marktchance ergibt unglaublich viel Geld investieren und besitzt dadurch einen riesigen Kapitalhebel. Man wartet halt auf attraktive (fair bewertete) Gelegenheiten und die tauchen nun mal nicht täglich auf, besonders nicht in einem Umfeld, in dem die Börsen von Allzeithoch zu Allzeithoch klettern.

Solange über die Holdings und die Versicherungssparte stetiger Cashflow hereinkommt, ein Teil davon konservativ in risikoarme Anleihen fließt und der Rest für große Chancen bereitsteht, kann der Unternehmenswert auch in Zukunft weiter steigen und damit auch der Aktienkurs. Auch wenn die Zeit der gigantischen Outperformance vorbei sein dürfte (dazu ist Berkshire mittlerweile zu groß), halte ich es nicht für Unwahrscheinlich wenn man auch in den nächsten Jahren den S&P um ein paar Pronzentpunkte outperformen dürfte.
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@TheStoic Ich denke du hast da was leicht missverstanden, ich bin durchaus bestens mit Berkshire vertraut und weiß das Berkshire eine wahre Festung ist. Das "Problem" was ich sehe ist, dass das Buffet zwar immer gepredigt hat den markt nicht zu timen dabei versucht er das seit über 5 Jahre und die Möglichkeiten die man hatte wurden nicht genutzt. Sie wären durchaus besser dran, wenn sie Quartalsweise Positionen kontinuierlich aufgestockt hätten. Die große cash position bringt leider kaum bis garkeine shareholder value, die 5% risk free sind zwar nett senken aber massiv den average portfolio yield. Meinetwegen können sie ein cash Polster von 200mrd behalten, das ist mehr als genug um spontane übernahmen zu tätigen oder im crash dicke einkaufen zu gehen. Der Grund warum Berkshire so outperformt hat, war der portfolio yield von holdings und subsidiaries. Berkshire soll einfach einen der alten asset manager wie $TROW $STT oder meinetwegen auch $MSCI aufkaufen und eigene ETFs anbieten, Berkshire wäre da ein genialer marken name für ETFs.
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@TaxesAreTheft Du weißt aber auch dass solche Übernahmen genehmigungspflichtig sind?
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@Soprano ja, deswegen hab ich auch nicht S&P oder Brown&Brown vorgeschlagen. Btw das 13F war ziemlich enttäuschend mMn
@TaxesAreTheft Ich würd nicht ausschließen, dass die schon wissen was sie tun, ob uns das jetzt gefällt oder nicht. Wenn man sich die Erzeugerpreise anschaut, können sich in den nächsten Monate schon günstige Möglichkeiten ergeben, wo sie mit ihrem Cash einsteigen können.
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BRK Liefert seit jahrzenten....
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Die Börse ist eine gigantische Geldumverteilungsmaschine, von den Ungeduldigen zu den Geduldigen. Warren Buffet
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Investiere weiter nach. Halte den Rücksetzter durch Heinz Kraft Abschreibung für überzogen.
Ist für mich im Prinzip ein aktiv gemangeter Fond nur ohne Gebühren
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