Quelle: Lnyxbroker.de
Was haben New York, Dubai und Singapur gemeinsam? Sie setzen auf Verkehrstechnologien Made in Germany von INIT.
Das sind die Wachstumstreiber
Der globale Trend hin zu nachhaltiger Mobilität und die zunehmende Urbanisierung treiben die Nachfrage nach intelligenten Verkehrslösungen, insbesondere in urbanen Zentren, wo der öffentliche Nahverkehr eine Schlüsselrolle spielt.
INIT selbst nennt Bevölkerungswachstum, Urbanisierung, Megacitys, Klimaschutz, Smart Citys und die internationale Expansion als wichtigste Wachstumstreiber (Quelle).
Darüber hinaus könnte INIT von den geplanten Investitionen in Infrastruktur profitieren, denn davon entfällt ein bedeutender Teil auf die Verkehrsinfrastruktur und den öffentlichen Nah- und Fernverkehr.
In der jüngeren Vergangenheit hat die Wachstumsdynamik zugenommen, INIT könnte jedoch an einem Wendepunkt angekommen sein.
Im letzten Geschäftsjahr kam es zu einem Umsatzsprung von 181 auf 266 Mio. Euro. Der Gewinn konnte jedoch nur von 1,54 auf 1,57 Euro je Aktie gesteigert werden, da unter anderem erhöhte Investitionen notwendig waren, um das zukünftige Wachstum zu ermöglichen.
Ausblick und Bewertung
In diesem Jahr könnte man nun die Früchte ernten. Im ersten Quartal konnte der Umsatz um 39,5 % auf 75,7 Mio. Euro gesteigert werden. Das organische Wachstum lag bei 30 %.
Das EBIT lag bei 2,0 Mio. Euro, da man nach der Übernahme von DILAX größere Abschreibungen durchführen konnte.
Der operative Cashflow hat sich jedoch auf 15,5 Mio. Euro mehr als verdoppelt.
Die Prognose für 2025 wurde bestätigt, INIT stellt weiterhin einen Umsatz von 300 – 330 Mio. und ein EBIT von 30 – 33 Mio. Euro in Aussicht.
Auf Jahressicht entspräche das einem Anstieg des EBIT um 22 – 35 %.
Dazu passen die Konsensschätzungen, die einen Gewinnsprung um 25 % auf 1,96 Euro je Aktie vorsehen.
INIT kommt demnach auf ein KGVe von 19,1. Im langjährigen Durchschnitt liegt das KGV bei 23.
In den kommenden beiden Jahren werden ähnliche Gewinnsteigerungen erwartet. Das einzige Problem dürfte der stark gestiegene Euro sein, dadurch dürften auch im zweiten Quartal nennenswerte Wechselkursverluste entstanden sein.
Am 14. August wird der Halbjahresbericht vorgelegt.
Hat INIT einen Burggraben?
Doch die negativen Währungseffekte werden nicht auf ewig eine Rolle spielen, viel wichtiger ist die Erweiterung der Geschäftsbasis.
Denn INIT könnte einen handfesten Burggraben besitzen.
INIT bietet ein hochintegriertes und modulares Produktportfolio. Diese ganzheitlichen Systeme sind speziell auf die komplexen Anforderungen von Verkehrsunternehmen zugeschnitten und schwer zu replizieren.
Darüber hinaus profitiert INIT von hohen Wechselkosten für seine Kunden. Die Implementierung von INITs Hard- und Softwarelösungen erfordert eine enge Integration in die bestehende Infrastruktur der Verkehrsunternehmen. Ein Wechsel zu einem anderen Anbieter wäre mit erheblichen Kosten, Schulungsaufwand und Risiken verbunden („Lock-in-Effekt“).
INIT Innovation Aktie: Chart vom 09.07.2025, Kurs: 37,10 EUR – Kürzel: IXX | Quelle: TWS
Die Aktie ist zum Aufwärtstrendzurückgekommen und stößt dort seit drei Wochen auf Interesse. Kann der Aufwärtstrend verteidigt werden, könnte das die Basis für den nächsten Aufwärtsimpuls in Richtung 42 Euro sein.
Darüber wären Kursgewinne bis 46 oder 48 Euro denkbar.
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