Hey, danke fürs Teilen. Um es vorab zu sagen: Du bist vermutlich Mit deinen etfs weit dividersifiziert und wirst damit und mit deiner sparrate wohl mehr erreichen als der Durchschnittsbürger.
Zunächst zu den Einzeltiteln: kann man machen. Persönlich hab ich mich davon verabschiedet, da meine Auswahl an Einzeltiteln mich eher ausgebremst hat. Aber ich kann das Bedürfnis nach Kontrolle verstehen.
Krypto und Gold: why not. Meine Gewichtung ist kleiner, hängt aber von der pers. Risikoaffinität ab.
Zu den ETFs:
Zunächst die Darstellungsweise: Bitte prozentuale Gewichtung mit angegeben. Dann kann man besser bewerten was du tust. Es wäre auch schön gewesen, wenn ich nicht jeden hätte anklicken müssen, um zu sehen, was dahinter steckt.
Zur Diversifikation, hast du es vielleicht etwas übertrieben. Während du je nach Gewichtung vermutlich solide diversifiziert bist, hat dein Ansatz aus meiner Sicht recht wenig Methode. Du bist durch den Supermarkt gelaufen, hast gesagt einmal alles bitte und 3 verschiedene Packungen Klopapier bekommen, Paprika und Spitzpaprika gekauft. Hier solltest du dir überlegen, ob du dein Ziel nicht einfacher mit nem MSCI World und nen Emerging Markets und Smallcaps Varianten erreicht hättest. Dann hast du ein paar Value und Dividend etfs, die wohl okay. Sind, wenn du tatsächlich nen Value Tilt im Sinn hattest. Dann solltest du aus meiner Sicht statt der dividend etfs Aber eher Value ETFs nehmen, da es diese auch Thesaurierend gibt. In keinem der Fälle bist du aber wirklich stärker diversifiziert, wenn du mehrere US big caps ETFs hast.
Europa ähnlich. Du hast den Stoxx Europe und MSCI Europe, nen Europe Imi und Europe Value hast (wenn ich das richtig gesehen habe)
Ggf könntest du das gleiche mit nem
MSCI World, MSCI World Value, MSCI World small caps bewirken. Bei Bedarf kannst du dann eine Region Übergewichten mit einem zusätzlichen ETF oder 2.
Ähnlich dürfte es bei EM sein.
Der Vorteil: mit EM und World dürftest du auf den Pacific verzichten können und hättest eine ähnliche Länderdiversifikation.
Zunächst zu den Einzeltiteln: kann man machen. Persönlich hab ich mich davon verabschiedet, da meine Auswahl an Einzeltiteln mich eher ausgebremst hat. Aber ich kann das Bedürfnis nach Kontrolle verstehen.
Krypto und Gold: why not. Meine Gewichtung ist kleiner, hängt aber von der pers. Risikoaffinität ab.
Zu den ETFs:
Zunächst die Darstellungsweise: Bitte prozentuale Gewichtung mit angegeben. Dann kann man besser bewerten was du tust. Es wäre auch schön gewesen, wenn ich nicht jeden hätte anklicken müssen, um zu sehen, was dahinter steckt.
Zur Diversifikation, hast du es vielleicht etwas übertrieben. Während du je nach Gewichtung vermutlich solide diversifiziert bist, hat dein Ansatz aus meiner Sicht recht wenig Methode. Du bist durch den Supermarkt gelaufen, hast gesagt einmal alles bitte und 3 verschiedene Packungen Klopapier bekommen, Paprika und Spitzpaprika gekauft. Hier solltest du dir überlegen, ob du dein Ziel nicht einfacher mit nem MSCI World und nen Emerging Markets und Smallcaps Varianten erreicht hättest. Dann hast du ein paar Value und Dividend etfs, die wohl okay. Sind, wenn du tatsächlich nen Value Tilt im Sinn hattest. Dann solltest du aus meiner Sicht statt der dividend etfs Aber eher Value ETFs nehmen, da es diese auch Thesaurierend gibt. In keinem der Fälle bist du aber wirklich stärker diversifiziert, wenn du mehrere US big caps ETFs hast.
Europa ähnlich. Du hast den Stoxx Europe und MSCI Europe, nen Europe Imi und Europe Value hast (wenn ich das richtig gesehen habe)
Ggf könntest du das gleiche mit nem
MSCI World, MSCI World Value, MSCI World small caps bewirken. Bei Bedarf kannst du dann eine Region Übergewichten mit einem zusätzlichen ETF oder 2.
Ähnlich dürfte es bei EM sein.
Der Vorteil: mit EM und World dürftest du auf den Pacific verzichten können und hättest eine ähnliche Länderdiversifikation.
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•Danke für dein ausführliches Feedback, @SchlaubiSchlumpf!
Ich schätze es wirklich, dass du dir die Zeit genommen hast, mein Portfolio zu durchleuchten und deine Gedanken dazu zu teilen. Du hast sicher nicht Unrecht, dass es ein paar Überschneidungen gibt – aber ich sehe in meiner ETF-Auswahl auch klare Vorteile, die mir wichtig sind.
Manchmal brauche ich eben die Paprika für den Bauerntopf und die Spitzpaprika fürs Gulasch - und wenn ich Bock hab, nehm ich zur Salatgurke noch die Snackgurke, weil die einfacher zum Naschen sind.
Warum so viele ETFs? Ganz einfach: Ich will wirklich alles mitnehmen. Ein klassischer MSCI World + EM + Small Caps wäre natürlich eine einfachere Lösung, aber mir fehlt da die gezielte Steuerung bestimmter Schwerpunkte. Ich möchte nicht nur pauschal Schwellenländer abdecken, sondern beispielsweise gezielt China gewichten. Ich will nicht nur Standard-Large-Caps, sondern bewusst auch Small Caps, Value-Titel und Dividendenwerte stärker einbinden.
Ich werde zu einem späteren Zeitpunkt möglicherweise mein Portfolio auch nochmal hier ersichtlich teilen, sobald die Gewichtung und die nächsten Sparpläne durch sind.
Meine ETFs decken aus meiner Sicht folgende Aspekte ab, die sich eben auch mit meiner geplanten Strategie deckeln:
✅ Regionale Balance – USA als Haupttreiber, aber Europa, Asien, Japan und Emerging Markets sind gezielt dabei.
✅ Value & Growth Mischung – Durch meine zusätzlichen Value- und Dividend-ETFs nehme ich bewusst auch eine konservativere Seite mit, während Growth ohnehin in den klassischen Indizes steckt.
✅ Small Caps & Faktor-Strategien – Die historisch höhere Rendite kleinerer Unternehmen ist ein Argument, das ich nicht ignorieren will, weshalb Small Caps einen festen Platz haben.
✅ Dividenden-Komponente – Neben den klassischen ETFs will ich auch regelmäßige Ausschüttungen mitnehmen, um eine gewisse „Sichtbarkeit“ der Investments zu haben.
Natürlich könnte ich mit weniger ETFs eine ähnliche Allokation erreichen, aber für mich geht es auch um das Feintuning und die gezielte Steuerung. Ich will flexibel bleiben und mir nicht erst in 10 Jahren denken: „Hätte ich doch damals gezielter in Emerging Markets oder Small Caps investiert“.
Zu den Einzeltiteln:
Ich verstehe total, dass das nicht für jeden sinnvoll ist, aber für mich hat es auch eine psychologische Komponente. Wenn es mal turbulent wird an der Börse, hilft es mir ungemein zu sehen, dass meine Unternehmen weiterhin ihre Dividenden zahlen. Das gibt mir Stabilität und die Gewissheit, dass mein Geld nicht nur als Zahl im Depot steht, sondern mir regelmäßig Cashflow bringt. Klar, langfristig sind Einzelaktien oft nicht effizienter als ETFs, aber mir gibt es einfach ein gutes Gefühl. Und das ist bei langfristigem Investieren auch nicht unwichtig.
Dass es aktuell eine herausfordernde Marktphase für einen Neustart ist, steht außer Frage – hohe Zinsen, geopolitische Unsicherheiten und eine unklare Wirtschaftslage machen es nicht einfach. Aber genau deshalb bin ich jetzt langfristig positioniert und diversifiziert. Krisen sind immer auch Chancen, und ich glaube, dass mein breit aufgestelltes Portfolio mir hilft, langfristig von den verschiedenen Entwicklungen weltweit zu profitieren.
Danke nochmal für deine ehrliche Einschätzung! Ich finde es super, dass hier ein sachlicher Austausch stattfindet – genau deshalb bin ich hier. Und wer weiß, vielleicht optimiere ich mein Portfolio ja nochmal, wenn ich merke, dass ich es mir zu kompliziert mache. Aber aktuell fühlt es sich genau richtig an! 😇
Ich schätze es wirklich, dass du dir die Zeit genommen hast, mein Portfolio zu durchleuchten und deine Gedanken dazu zu teilen. Du hast sicher nicht Unrecht, dass es ein paar Überschneidungen gibt – aber ich sehe in meiner ETF-Auswahl auch klare Vorteile, die mir wichtig sind.
Manchmal brauche ich eben die Paprika für den Bauerntopf und die Spitzpaprika fürs Gulasch - und wenn ich Bock hab, nehm ich zur Salatgurke noch die Snackgurke, weil die einfacher zum Naschen sind.
Warum so viele ETFs? Ganz einfach: Ich will wirklich alles mitnehmen. Ein klassischer MSCI World + EM + Small Caps wäre natürlich eine einfachere Lösung, aber mir fehlt da die gezielte Steuerung bestimmter Schwerpunkte. Ich möchte nicht nur pauschal Schwellenländer abdecken, sondern beispielsweise gezielt China gewichten. Ich will nicht nur Standard-Large-Caps, sondern bewusst auch Small Caps, Value-Titel und Dividendenwerte stärker einbinden.
Ich werde zu einem späteren Zeitpunkt möglicherweise mein Portfolio auch nochmal hier ersichtlich teilen, sobald die Gewichtung und die nächsten Sparpläne durch sind.
Meine ETFs decken aus meiner Sicht folgende Aspekte ab, die sich eben auch mit meiner geplanten Strategie deckeln:
✅ Regionale Balance – USA als Haupttreiber, aber Europa, Asien, Japan und Emerging Markets sind gezielt dabei.
✅ Value & Growth Mischung – Durch meine zusätzlichen Value- und Dividend-ETFs nehme ich bewusst auch eine konservativere Seite mit, während Growth ohnehin in den klassischen Indizes steckt.
✅ Small Caps & Faktor-Strategien – Die historisch höhere Rendite kleinerer Unternehmen ist ein Argument, das ich nicht ignorieren will, weshalb Small Caps einen festen Platz haben.
✅ Dividenden-Komponente – Neben den klassischen ETFs will ich auch regelmäßige Ausschüttungen mitnehmen, um eine gewisse „Sichtbarkeit“ der Investments zu haben.
Natürlich könnte ich mit weniger ETFs eine ähnliche Allokation erreichen, aber für mich geht es auch um das Feintuning und die gezielte Steuerung. Ich will flexibel bleiben und mir nicht erst in 10 Jahren denken: „Hätte ich doch damals gezielter in Emerging Markets oder Small Caps investiert“.
Zu den Einzeltiteln:
Ich verstehe total, dass das nicht für jeden sinnvoll ist, aber für mich hat es auch eine psychologische Komponente. Wenn es mal turbulent wird an der Börse, hilft es mir ungemein zu sehen, dass meine Unternehmen weiterhin ihre Dividenden zahlen. Das gibt mir Stabilität und die Gewissheit, dass mein Geld nicht nur als Zahl im Depot steht, sondern mir regelmäßig Cashflow bringt. Klar, langfristig sind Einzelaktien oft nicht effizienter als ETFs, aber mir gibt es einfach ein gutes Gefühl. Und das ist bei langfristigem Investieren auch nicht unwichtig.
Dass es aktuell eine herausfordernde Marktphase für einen Neustart ist, steht außer Frage – hohe Zinsen, geopolitische Unsicherheiten und eine unklare Wirtschaftslage machen es nicht einfach. Aber genau deshalb bin ich jetzt langfristig positioniert und diversifiziert. Krisen sind immer auch Chancen, und ich glaube, dass mein breit aufgestelltes Portfolio mir hilft, langfristig von den verschiedenen Entwicklungen weltweit zu profitieren.
Danke nochmal für deine ehrliche Einschätzung! Ich finde es super, dass hier ein sachlicher Austausch stattfindet – genau deshalb bin ich hier. Und wer weiß, vielleicht optimiere ich mein Portfolio ja nochmal, wenn ich merke, dass ich es mir zu kompliziert mache. Aber aktuell fühlt es sich genau richtig an! 😇
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•@TonyMelony1998 so sollte es sein. Lernprozesse enden sowieso nie. Da du schon mit einem Bein drin bist mit dem Value, schau dir ruhig mal das Thema Faktordiversifikation an. Quality ggf. Momentum könnten auch was für dich sein. Wobei ich nicht zu noch mehr etf Raten voll 😅
Value und Dividend haben übrigens große Überschneidungen, da viele Unternehmen mit einem niedrigen KGV keine klassischen wachstumstitel sind und dadurch mehr Dividende ausschütten. Nur so als Denkansatz. Daher ist Dividend auch kein eigener Faktor, sondern eher ein Value Proxy.
Das mit den Dividenden hab ich auch im ganz kleinen Stil, da ich 4% meines Portfolios in $O liegen hab. Ist meine einzige Einzelaktie. Tendenziell kommen 1-2 REITs dazu um damit den Immobiliensektor abzubilden.
Value und Dividend haben übrigens große Überschneidungen, da viele Unternehmen mit einem niedrigen KGV keine klassischen wachstumstitel sind und dadurch mehr Dividende ausschütten. Nur so als Denkansatz. Daher ist Dividend auch kein eigener Faktor, sondern eher ein Value Proxy.
Das mit den Dividenden hab ich auch im ganz kleinen Stil, da ich 4% meines Portfolios in $O liegen hab. Ist meine einzige Einzelaktie. Tendenziell kommen 1-2 REITs dazu um damit den Immobiliensektor abzubilden.
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•@SchlaubiSchlumpf haben eine ziemlich ähnliche Anlagestrategie 😅
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@Thesaurus zu der von @TonyMelony1998 ?
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@SchlaubiSchlumpf War etwas aus dem Kontext sry. Meinte unsere beiden Anlagestrategien.
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@Thesaurus also multifaktor +x? Ich fahre selbst multifaktor +10% Gold. Krypto baue ich auf und bin momentan bei ca 4% langfristig peile ich 5-10% an. Meine Faktoretfs zielen auf die Faktoren SC Value, Value, Momentum und Minimum volatility ab. Wobei Momentum und SC Value am größten sind.
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