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Walgreens einigt sich auf 350 Millionen Dollar Opioid-Vergleich | Google steht vor Antitrust-Herausforderung in den USA

Walgreens einigt sich auf 350 Millionen Dollar Opioid-Vergleich

Walgreens $WBA (+0,61 %) hat sich mit dem US-Justizministerium auf eine Zahlung von bis zu 350 Millionen Dollar geeinigt, nachdem dem Unternehmen vorgeworfen wurde, über einen Zeitraum von mehr als zehn Jahren illegal Millionen von Rezepten für Opioide und andere kontrollierte Substanzen ausgefüllt zu haben. Der bekannte Drogeriemarkt muss mindestens 300 Millionen Dollar an die Regierung zahlen und könnte weitere 50 Millionen Dollar schulden, falls es vor 2032 zu einem Verkauf, einer Fusion oder Übertragung kommt. Die Klage, die im Januar beim US-Bezirksgericht für den nördlichen Bezirk von Illinois eingereicht wurde, wirft Walgreens vor, zwischen August 2012 und März 2023 wissentlich Millionen von illegalen Rezepten ausgefüllt zu haben. Trotz dieser Vorwürfe wies Walgreens die Anschuldigungen zurück und betonte, dass die Vereinbarung es ermögliche, alle opioidbezogenen Rechtsstreitigkeiten mit den Behörden beizulegen und sich auf eine Umstrukturierung zu konzentrieren. Das Unternehmen steht somit vor der Herausforderung, nicht nur rechtliche Probleme zu klären, sondern auch sein Geschäft neu auszurichten, um zukünftig stabiler auf dem Markt zu agieren.


Google steht vor Antitrust-Herausforderung in den USA

In den USA sieht sich Google $GOOGL (-1,07 %) einer existenziellen Bedrohung gegenüber, denn die US-Regierung hat es sich zum Ziel gesetzt, das Unternehmen wegen seines monopolartigen Verhaltens im Bereich der Suchmaschinen zu zerschlagen. Die Verhandlungen haben am Montag in einem Washingtoner Gericht begonnen, und es wird nun festgelegt, wie das Unternehmen bestraft werden sollte. Die Bundesbehörden forderten in ihren Eröffnungsplädoyers, dass das Gericht drastische Maßnahmen ergreift, um Google daran zu hindern, weiterhin monopolartige Verträge mit Unternehmen wie Apple abzuschließen, die seine Suchmaschine vor der Konkurrenz schützen. Googles Anwalt konterte, dass die vorgeschlagenen Maßnahmen den Wettbewerb nicht fördern würden, sondern kleinere Wettbewerber unfair begünstigen könnten. Dieser Prozess ist die Folge einer Klage, die vor viereinhalb Jahren eingereicht wurde, in der Google beschuldigt wurde, seine Macht im Internet auszunutzen, um den Wettbewerb und die Innovation zu behindern. Ein Bundesrichter hat bereits festgestellt, dass Google anti-kompetitive Verträge abgeschlossen hat, um seine Suchmaschine als bevorzugte Informationsquelle auf verschiedenen Geräten zu etablieren. Die kommenden Verhandlungen werden entscheidend dafür sein, wie die Wettbewerbssituation im Online-Sektor gestaltet wird.


Quellen:

https://finance.yahoo.com/news/walgreens-pay-350-million-u-024811733.html


https://finance.yahoo.com/news/google-face-off-us-government-002008266.html


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