Die Aktien von PepsiCo ($PEP (-0,12 %) ) sind am Dienstag nach einem Bericht des Wall Street Journal kräftig gestiegen. Sie gewannen zeitweise rund vier Prozent. Hintergrund ist der Einstieg des aktivistischen Investors Elliott Investment Management, der demnach Anteile im Wert von etwa vier Milliarden US-Dollar an dem Getränke- und Snackriesen erworben hat.
Mit dieser Position zählt Elliott zu den fünf größten aktiven Investoren des Konzerns – Indexfonds ausgenommen. Wie die Zeitung weiter berichtete, wolle der Fonds auf Veränderungen bei PepsiCo drängen, um die zuletzt schwache Kursentwicklung wiederzubeleben. Welche Maßnahmen konkret im Fokus stehen könnten, sei bislang offen.
Der Konzern selbst kämpft seit einigen Quartalen mit Gegenwind: Im wichtigen Softdrinkgeschäft hat Pepsi Marktanteile an Rivalen verloren, während auch das Snack- und Lebensmittelsegment, lange Zeit als Wachstumstreiber gefeiert, zunehmend unter Druck geraten ist.
Die Beteiligung gehört zu den größten Einzelpositionen in Elliotts Geschichte. Beobachter werten dies als Signal, dass der Fonds eine entsprechend ambitionierte Kampagne zur Neuausrichtung von PepsiCo anstoßen könnte.