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Ich sehe das anders. Viele europäische Länder haben ihre großen Aufrüstungspakete noch gar nicht beschlossen. Wenn sich die Bedrohungslage im Baltikum weiter zuspitzt, könnte das einen weiteren Schub für die Verteidigungsbranche geben. Daher könnte es jetzt ein optimaler Zeitpunkt sein, um einzusteigen. Alternativ könnte man auf eine Phase des Scheinfriedens für 2-3 Jahre hoffen, die möglicherweise zu einem kleineren Rücksetzer führt. Allerdings halte ich es für wahrscheinlich, dass Putin die Amtszeit von Trump nutzen wird, um seinen Einfluss in Europa weiter auszubauen – das könnte langfristig für anhaltende Nachfrage in diesem Sektor sorgen.

Das ist im Prinzip das Gleiche wie beim KI-Boom und NVIDIA. Wir sind vielleicht gerade erst am Anfang der zweiten Etappe des Anstiegs. Niemand kann sich vorstellen, dass es noch mehr wird, weil die Kurse schon stark gestiegen sind. Aber wenn man betrachtet, welche europäischen Länder gerade erst mit ihren Investitionen beginnen, ist das Potenzial noch enorm. Selbst mit den aktuellen Plänen sind wir vielleicht bei maximal 50 % dessen, was insgesamt möglich ist – vermutlich sogar noch etwas darunter.
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@AlphaSeeker ich sehe das ähnlich. Trump hat klar gemacht, das die EU sich mehr um sich selbst kümmern muss. Daher sehe ich auch einen breiten Markt für die Rüstungsfirmen in der EU. WENN die EU weiter in ihre Verteidigung investiert, dann hoffe ich, das sie ihre Aufträge auch in der EU vergibt und wir hier profitieren und nicht die USA. Wenn gezielt Unternehmen eine Kooperation eingehen zb Krauss-Maffai und Nexter und in KNDS aufgehen, dann seh ich absolut ein großes Potential um hier relativ zügig die Verteidigung der Mitgliedsstaaten vorran zu treiben und zu gewährleisten. Sehe dies auch leider mittlerweile als nötig an, da wir uns auf die USA aktuell nicht sonderlich verlassen können, jedenfalls nicht unter der Führung von Trump. Greetz
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