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Solide & profitabel - außerdem derzeit günstig bewertet

Sie sind weder im Bereich Künstliche Intelligenz tätig, noch produzieren sie Waffen oder machen Schlagzeilen. Dafür sind sie solide und profitabel: Unternehmen mit solidem Wachstum, stabilen Erträgen und gesunden Bilanzen.


Noch aber werden sie weitgehend ignoriert – und sind genau deshalb günstig zu haben.


Drei Cashflow-Perlen aus dem deutschen Aktien-Universum – Titel mit Beständigkeit, Cashflow und Substanz – die meist unter dem Radar fliegen:


$NLM (+0,1 %) - Tiefkühlhersteller Frosta

$EUK2 - Hafenbetreiber Eurokai

$CWC (+0,95 %) - Fotobuch-Champion Cewe


Weitere Kandidaten hat „Welt“ mit Hilfe von drei Kennzahlen identifiziert: Cashflow-Rendite, Dividenden und Bilanzstabilität.


$KSB (+0,25 %) - KSB. Eine Firma, die auf Pumpen, Armaturen und zugehörige Systeme spezialisiert ist, und weltweit zu den führenden Anbietern zählt. Die Aktie legte in den letzten fünf Jahren durchschnittlich 33 Prozent jährlich zu, ist aber weiterhin günstig bewertet.


$COK (+0,1 %) - Cancom. Das Unternehmen gehört zu den führenden IT-Dienstleistern Deutschlands und begleitet Unternehmen bei der digitalen Transformation – von IT-Beratung über Cloud- und Sicherheitslösungen bis zum Betrieb kompletter Infrastrukturen.


$UZU (+0,39 %) - Uzin Utz. Die Firma ist ein typischer „Hidden Champion“: Das Ulmer Familienunternehmen hat sich international auf Bodenverlegungssysteme spezialisiert – von Klebstoffen bis zu Maschinen – und ist in über 50 Ländern aktiv. Trotz schwacher Baukonjunktur zeigt sich die Firma robust. Eine solide Bilanz mit hoher Eigenkapitalquote, stabilem Cashflow und aktionärsfreundlicher Dividende sorgt für Stabilität.


Sechs Aktien, sechs Geschichten, ein gemeinsamer Nenner – solide Zahlen, wenig Hype und attraktives Potenzial


Quelle & Grafik: „Welt“, 21.07.25

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5 Kommentare

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Danke mein Lieber,
für die Vorstellung.
Im Food Bereich bin ich immer etwas skeptisch. Obwohl gegessen wird immer.
Aber steigende Rohstoffpreise drücken auf die Margen.
Und Unilever und Nestlé sind für mich große Elefanten mit kaum noch Wachstum.
Aber Frosta ist so ein Wert welchen ich mir auch noch ins Depot legen Würde.
Der Markt an Tiefkühlkost wächst, und Fertiggerichte werden immer beliebter.
Und hier macht Frosta vieles Richtig, indem man keine Zusatzstoffe den Produkten hinzufügt.
Frosta ist für Alle da.
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@Tenbagger2024 noch dazu kommt (hab ich mal in einer recht ausführlichen Reportage gesehen), dass Frosta zum einen sehr, sehr viel Flächen in möglichst kleinem Umkreis um die Produktionsstätten nutzt, die Landwirte oft exklusiv nur für Frosta produzieren und entsprechend vernünftig bezahlt werden. Das sorgt für eine relativ hohe Lieferantenbindung und für eine weitestgehende Kontrolle der kompletten Lieferkette. Frosta gibt dann dort auch vor, auf Grund der Absatzentwicklung, was, wie, wo produziert wird, wo eben der größte Bedarf ist. Das sichert dem Unternehmen auch eine große Flexibilität. Finde ich auch eine spannende Investmentidee.
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@Tenbagger2024 außerdem selbst auch sehr stark im Handelsmarkengeschäft tätig, große Abnehmer für große Mengen, dafür mit geringeren Margen sind also flächendeckend auch vorhanden. Die üppigeren Margen gibt’s natürlich im Eigengeschäft aber: man ist hier, wie ich finde, schon ganz gut diversifiziert in dem zentralen eigenen Geschäftsgebiet.
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@All-in-or-nothing
Finde Frosta macht einiges richtig.
Frosta ist auch Lieferant für einige Eigenmarken.
Und die Nachfrage bei Eigenmarken steigt kontinuierlich.
Außerdem steigert Frosta die Dividendenrendite auf über 3%
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Hab den Welt-Podcast zum Thema auf dem Weg in die Arbeit gehört 😃 Bin bereits in Frosta investiert, aktuell der einzige Konsumgüter-Wert (neben Kri Kri Milk Industry), den ich spannend finde.
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